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Rampage - Big Meets Bigger

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Userkritik von Raven13

Rampage - Big Meets Bigger Kritik

Rampage - Big Meets Bigger Kritik
1 Kommentar - 12.06.2018 von Raven13
In dieser Userkritik verrät euch Raven13, wie gut "Rampage - Big Meets Bigger" ist.
Rampage - Big Meets Bigger

Bewertung: 3.5 / 5

Kurz zu Handlung des Films mit minimalen Spoilern:


In Rampage geht es um Gen-Forschungsexperimente, welche auf einer Raumstation durchgeführt werden und fatal enden. Letztlich geht die Rettung dieser Forschungsdaten schief und die Behälter stürzen auf die Erde und kommen mit einem Krokodil, einem Wolf und einem Silberrücken-Gorilla in Kontakt. Der Gorilla mit dem Namen George ist zufällig Davis Okoyes bester Freund. Davis ist Primatenforscher und hat George von Kind auf an aufgezogen. Durch den Kontakt der Tiere mit dem Genmaterial werden diese extrem aggressiv und wachsen mit unglaublicher Geschwindigkeit auf gigantische Größe an. Zudem beinhalten diese Gen-Substanzen DNA von weiteren Spezies, was die drei Tiere umso gefährlicher macht (der D-Rex oder der Indo-Raptor aus Jurassic World 1 & 2 lassen grüßen). Da sind sie nun, drei riesige und gefähliche Tiere, die große Zerstörung anrichten und somit aufgehalten werden müssen. Natürlich bekommen die Soldaten der Regierung dies nicht so gut hin, wie geplant, also muss natürlich wieder ein Held ran, hier Davis Okoye, gespielt von Dwayne Johnson. Unterstützung bekommt er dabei von Dr. Kate Caldwell, einer Gentechnikerin mit Gewissen, gespielt von Naomie Harris.

Trailer zu Rampage - Big Meets Bigger


Soviel zur groben Ausgangs-Handlung.


Rampage hat eine ziemlich oberflächliche und stumpfe Handlung, die eigentlich nur dazu dient, dem Film die eigentliche Grundlage zu geben: Drei riesige und gefähliche Tiere, die große Zerstörung anrichten und die wiederum aufgehalten müssen. Die Stärke des Films liegt hier also nicht in der Handlung, sondern in den Szenen, in denen die drei Giganten ihrer Wut Ausdruck verleihen und alles auf ihrem Weg zerstören oder fressen. Dies ist eigentlich immer recht gut in Szene gesetzt.


Auch Dwayne Johnson ist eine weitere Stärke von Rampage. Er macht mir einfach immer Spaß, er ist cool, er ist sympatisch und er hat Humor. Daher sind die Szenen mit ihm neben denen mit den Giganten einfach herrlich. Die Szenen zwischen Davis und George bringen übrigens die besten Lacher mit. Auch Jeffrey Dean Morgan als Agent Russell hat mir echt gut gefallen, wenn ich auch das Gefühl hatte, er spielt fast die gleiche Rolle wie in Walking Dead, nur in einer netteren Form. Die Mimik, die Gestik, die körperlichen Bewegungen und auch der Humor sind fast identisch. Allerdings kann man hier auch leicht von Overacting sprechen. Die Rolle des Agenten kaufe ich ihm zwar nicht wirklich ab, aber ihm zuzusehen ist einfach klasse.


Das war es dann aber auch mit den Stärken des Films. Die restlichen Darsteller wirken deplatziert und völlig uninteressant. Auch die bösen Geschäftsführer des Genforschungs-Unternehmens wirken hirnlos, dumm und überdimensioniert gefühlskalt. Sie gehen für die Sicherung ihrer Experimente wörtlich über Leichen und zerstörte Städte, ohne dabei auch nur annährend menschliche Emotionen zu zeigen. Wenn sie dabei ihre Kaltherzigkeit wenigstens glaubhaft rübergegracht hätten, wäre das ja halbwegs okay gewesen, aber so war es leider nicht.


Eigentlich betrachte ich Filme ja eher mit dem Herzen als mit dem Kopf, aber in Rampage gabe es teilweise so extrem konfuse Szenen, die so extrem unglaubwürdig waren, dass sie selbst mich gestört haben (und als Vergleich hat mich bei Jurassic World 2 nichts von solchen Dingen gestört). Als Beispiel (kleiner Spoiler) sei angeführt, dass mitten in den Trümmern eines zerstörten Stadtteils ein völlig intakter Kampfhubschrauber bereit steht, extra für Davis. Irgendwie konfus und deplatziert. Wer hat ihn dort unbeschadet gelandet, und das mitten im Gefecht? Und weshalb ist er inmitten der Trümmer noch heile und steht auf einem heilen Stück Straße? Egal... Hirn aus!


Sound- und Bildtechnik sind gut, aber nicht perfekt. Standard in diesem Genre.


Die Musik ist mir weder positiv noch negativ aufgefallen. War da überhaupt Musik? :-)


Fazit:


Rampage ist am besten, wenn Dwayne Johnson, Jeffrey Dean Morgan und die drei Giganten im Fokus stehen. Die Action- und Zerstörungsszenen sind genial anzuschauen, der Rest des Films und die Handlung sind jedoch teilweise extrem konfus undebenso langweilig und oberflächlich. Ebenso bleiben die restlichen Darsteller und Darstellerinnen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück und wirken gelangweilt und total unspektakulär. Rampage hat mich kurzweilig gut unterhalten, bleibt mir aber sicher nicht lange im Gedachtnis. Er ist gut und es lohnt sich, ihn sich einmal anzuschauen. Ich werde ihn mir irgendwann auf Blu-Ray noch einmal ansehen, aber ohne eine große Leinwand wird er mir sicher nicht mehr so toll gefallen.


Von mir bekommt Rampage daher für den Spaß, die Kurzweiligkeit, Dwayne Johnsen und Jeffrey Dean Morgan 7/10 Punkte.

Rampage - Big Meets Bigger Bewertung
Bewertung des Films
710

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1 Kommentar
MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
12.06.2018 22:57 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.103 | Reviews: 102 | Hüte: 633

Heute habe ich mir spontan Rampage im Kino angesehen. Ich hatte meinen kurzweiligen Spaß mit dem Film, aber mehr als ein guter kurzweiliger Streifen ist er in meinen Augern nicht. Für eine oder zwei Sichtungen ist er gut, aber mehr auch nicht.

Viel Spaß beim Lesen meiner Kritik. wink

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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