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Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen

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Spannende Nebenwirkungen

Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen Kritik

Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen Kritik
1 Kommentar - 11.10.2013 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

[b]Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen[/b] gehört 2013 zu den eher unbekannteren Filmen. Trotz starker Besetzung ist wenig zu hören von [b]Side Effects[/b], obwohl der Thriller relativ interessant und spannend ist. Ganz vorne mit dabei: Rooney Mara, Jude Law, Channing Tatum und Catherine Zeta-Jones. Regie übernahm [u]Steven Soderbergh[/u]. [u]Soderbergh[/u]s letzte Filme waren [b]Haywire[/b], [b]Contagion[/b] und [b]Magic Mike[/b]. Wie Starregisseur [u]Chris Nolan[/u] verwendet auch der Amerikaner des Öfteren die gleichen Darsteller. In [b]Contagion[/b] war Law, in [b]Haywire[/b] Tatum und in [b]Oceans 12[/b] Zeta-Jones zu sehen. Neben der cleveren [b]Oceans[/b]-Reihe zählt [b]Side Effects[/b] zu seinen besten Filmen. Während [b]Contagion[/b] manchmal schwächelte und [b]Magic Mike[/b] auch nur solide war ist der Medizin-Thriller ein recht spannender Film. Story: Emily Taylor (Rooney Mara) und ihr Ehemann Martin (Channing Tatum) sind ein glückliches Paar, das im Wohlstand lebt. Doch der Broker Martin verliert wegen Insiderhandels nicht nur sein Geld, sondern auch seine Freiheit. Während Martin im Gefängnis sitzt, stürzt Emily in ein psychisches Loch und hat mit Depressionen zu kämpfen. Vier Jahre später wird Martin entlassen, doch die erneute Veränderung überfordert die junge Frau vollends. Der erfolgreiche Psychiater Dr. Jonathan Banks (Jude Law) kümmert sich um Emily und soll ihr helfen mit ihrer Angst und den Depressionen fertigzuwerden. Nachdem erste Versuche der Stabilisation scheitern verschreibt Banks ihr ein neues Medikament. Dieses führt jedoch zu ungeahnten Nebenwirkungen, an dessen Ende ein mysteriöser Todesfall steht. Nun droht nicht nur Emily, sondern auch Banks alles zu verlieren... Kritik: [b]Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen[/b] ist ein Film mit großen Schauspielern, dies ist wahr. Die bekanntesten Darsteller sind sicherlich Jude Law und Catherine Zeta-Jones, die ihre Rolle brillant inszenieren. Der momentan hochbegabte Channing Tatum ist ebenso eine echte Bereicherung, wenn auch seine Rolle nicht all zu groß ist. Anschließend kommen wir zur besten schauspielerischen Leistung, die auf jeden Fall von Rooney Mara alias [i]Emily[/i] kommt. Passend dramatisch spielt sie ihre hilflose Charakterfigur auf höchstem Niveau. Immer wieder sieht man eine tolle Verwandlung von ihr. Von einem netten und hübschen Mädchen in eine verzweifelte Patientin. Produziert wurde der Film von Lorenzo di Bonaventura, der Tatum (der übrigens eine völlig andere deutsche Synchronstimme bekommt) von [b]G.I. Joe 2[/b] und Zeta-Jones von [b]RED 2[/b] kennt. [u]Steven Soderbergh[/u] als Regisseur überzeugt endlich mal wieder nach den nicht so tollen Filmen wie [b]Contagion[/b] oder [b]Der Informant![/b]. Das blasse Bild, das man am Anfang des Thrillers zu sehen bekommt, ist so gewollt, da es auch schon im Trailer so vorkommt, deswegen nicht wundern, wenn es ein wenig komisch aussieht. [b]Side Effects[/b] ist sicherlich nicht jedermanns Sache, da er eher ein halber Gefühlsfilm ist, der perfekt zwischen Drama und Thriller wechselt. Es geht weniger um Action oder spannende Selbstmord-Rettungen, sondern um den Prozess der Patientin [i]Emily[/i], für den sogar teils [i]Dr. Jonathan Banks[/i] (Jude Law) verantwortlich gemacht wird. [u]Soderbergh[/u] und die Drehbuchautoren bauen einige überraschende Wendungen ein, die dem Film eine spannende Atmosphäre verleihen. Ab und zu gibt es Szenen in Zeitlupe, die den Zustand der Personen schildern. Dafür verzichtet [u]Soderbergh[/u] sehr oft auf passende dramatische Musik. Der Drama-Thriller geht in der Mitte des Films in ein Psycho-Genre, welches vollkommen passt. Jedoch sinkt die Spannung auch in gewisser Weise nach einer knappen Stunde. Bedauerlicherweise erkennt man auch schon ab dem mittleren Part, dass etwas nicht stimmen kann und wen man clever mitdenkt kommen schon einige Verdächtige in Frage. Dennoch ist [b]Side Effects[/b] auf eine schöne Weise verwirrend, trotzdem kann man gut dem Plot folgen. Das Ende kommt unerwartet und dafür noch einmal Lob ans Drehbuch, denn wer wirklich schuld ist, überrascht jeden Zuschauer. Fazit: [b]Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen[/b] ist zwar kein Juwel, jedoch ein sehr nennenswerter Film in dem, meiner Meinung nach, großen Flop-Jahr. Deswegen gibt es vor allem Pluspunkte für Regisseur [u]Steven Soderbergh[/u] und die Drehbuchautoren. Rooney Mara liefert eine exzellente Darstellung ab und die anderen Schauspieler überzeugen ebenfalls positiv. Man kann von einem spannenden und unterhaltsamen Drama-Thriller sprechen, den man sich definitiv auf DVD ansehen sollte. Von mir gibt es 7.5/10 Punkte.

Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen Bewertung
Bewertung des Films
710

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1 Kommentar
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DirtyMary : : Moviejones-Fan
14.10.2013 08:42 Uhr | Editiert am 14.10.2013 - 08:46 Uhr
0
Dabei seit: 07.08.13 | Posts: 175 | Reviews: 33 | Hüte: 6
Ich gebe Ihnen Recht, wenn Sie Side Effects als kleinen Lichtblick in diesem Kinojahr betrachten.
Ihre Inhaltsangabe finde ich sehr gelungen, endet an der genau richtigen Stelle.

In Ihrer Kritik fehlt aus meiner subjektiven Sicht der Hinweis, daß Soderbergh nicht nur "überraschende Wendungen" eingebaut, sondern gleich den ganzen Film mit einem doppelten Boden versehen hat. Dies gilt sowohl für die Handlung als auch für die Charaktere.
Der Zuschauer bekommt in der 1. Hälfte des Films nur eine Oberfläche zu sehen, und in der 2. Hälfte wird sukzessive aufgelöst, was sich unter dieser Oberfläche befindet. Das macht aus meiner Sicht den Reiz des Films aus, und ich fand das Werk dadurch gerade vor allem in der 2. Hälfte spannend.

Sie machen aber deutlich, daß der Streifen keine sofort ersichtliche Struktur hat, sondern mehrere Genres miteinander vermischt, und daß das Drehbuch mehr als nur die sonst üblichen 2 oder 3 Handlungsfäden aufzuweisen hat.
Das ist vielleicht wirklich nicht jedermanns Sache, zumal auch der eine oder andere Zufall zu viel bemüht wird, um die Story aufzulösen.

Aber gerade in diesem Jahr kann man mit Side Effects nicht so viel falsch machen.

Gruß
DirtyMary
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