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Star Wars - Die letzten Jedi

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Star Wars - Die letzten Jedi Kritik

Star Wars - Die letzten Jedi Kritik
9 Kommentare - 14.04.2019 von Manisch
In dieser Userkritik verrät euch Manisch, wie gut "Star Wars - Die letzten Jedi" ist.
Star Wars - Die letzten Jedi

Bewertung: 2.5 / 5

Au ja, lasst uns The Last Jedi einmal mehr aufwärmen und drüber streiten! Eigentlich interessiert es kein Schwein mehr, was jemand wie ich zu dieser mittlerweile fast alten Kamelle sagt, zu dem eigentlich schon alles gesagt wurde. Aber im Zuge des Trailers zu Episode 9…warum nicht?


Für gewöhnlich packt man das Fazit ans Ende der Kritik, aber da ich bei dem ganzen eher eine These nachgehen möchte, würde ich den Spieß gerne umdrehen. Und zwar ist mein Eindruck:
The Last Jedi hat ein paar großartige Aussagen – scheitert jedoch gnadenlos darin, diese zu vermitteln. Es gibt Künstler und Werke, die versuchen konsequent inkonsequent zu sein. The Last Jedi hingegen ist inkonsequent inkonsequent und krampfhaft konstruiert.

Kramphaft konstruiert sind für mich unter anderem die neuen Bomber in Weltkriegs-Optik direkt zu Beginn, bei denen man einfach spürt, dass sie nur entworfen wurden, um den Angriff möglichst quälend zu gestalten. Groß, langsam, geringe Reichweite, schlecht gepanzert…was ist aus den guten, alten Y-Wings geworden?

Es ist für mich krampfhaft konstruiert, wie versucht wird, Poe die Schuld für die Verluste in die Schuhe zu schieben. War es nicht letztlich Leia als Generalin, die den Befehl zum Angriff gegeben hat? Und hatte Poe nicht absolut recht damit, diesen so genannten „Fleet killer“ zu zerstören? Ich meine, der Film besteht zu 90% aus einer Weltraum-Verfolgungsjagd im Schneckentempo. Man stelle sich vor, hinter den Schiffen des Widerstands wäre zusätzlich auch noch dieser Dreadnought mit seinen Super-Kanonen...

Trailer zu Star Wars - Die letzten Jedi

Und ja, es ist für mich selbstverständlich auch krampfhaft konstruiert, wie inkompetent sich die First Order anstellt. Blöder Zufall: Während beim Widerstand lauter smarte Frauen rumrennen, haben bei der First Order nur Männer das Sagen…
(Viel mehr noch, Luke ist der einzige "weiße" Mann auf der "Guten" Seite, der eine Sprechrolle hat. Alle anderen sind weiblich, farbig, latino...oder eben bei der First Order)

Es ist für mich eine vertane Chance, was mit Finn gemacht wurde. Sein Opfer, das er in Episode 7 für Rey gebracht hat, das buchstäblich nur wenige Stunden zurück liegt, hat keinerlei Konsequenzen für ihn gehabt. Er kann direkt wieder durchs Schiff torkeln. Und überhaupt macht seine Figur quasi 1 zu 1 die gleiche Entwicklung durch, die er schon in The Force Awakens durchgemacht hat.
Selbiges, vielleicht sogar noch viel extremer, gilt für seine Gegenspielerin Phasma. Auferstanden von den Toten, nur um direkt wieder zu sterben.


Es ist für mich krampfhaft konstruiert, wie Leia durchs All schwebt. Eine Szene, bei der ich mich im Kinosaal absolut geschämt habe. Leia wurde nur ins All geschleudert, um zu zeigen „Hey, sie hat auch Kräfte!“. Hätte man das nicht auch mit mehr Feingefühl machen können, statt mit der Brechstange? Vor allem: die Figur hat die Macht nie gebraucht. Eben da sie scheinbar ein „Normalo“ war, musste sie sich anders behaupten – und das hat sie vorher wunderbar getan.
Dass sie sich auf diese Art und Weise zurück aufs Schiff bringen kann, nimmt den Angriff auf die Brücke jede Konsequenz, außer dass Ackbar tot ist, was bestenfalls eine Randnotiz wert war.

Kylo hingegen hat es auch nicht groß interessiert. Nachdem er bei Snoke gemobbt wurde und voller Wut seinen Helm zerschlug, ist er in seinen Jäger gestiegen und hat diesen Angriff geflogen. Kurz vorm Angriff auf die Brücke zögert er dann wieder und lässt es sein – vermutlich mit gutem Grund? Dann kommen zwei random First Order Piloten daher und schießen ihre eigenen Raketen ab. Was macht das mit Kylo? Ist er wütend, weil es SEINE Aufgabe gewesen wäre und er sich dagegen entscheiden hat? Weil die beiden sich in SEINE Angelegenheit eingemischt haben? Nö, nichts. Keine Konsequenzen.

Es ist gezwungen, wie Maz Kanata eingebaut wurde. Das schrie förmlich nach „Hey, die müssen wir auch noch mal einbauen. Lass sie etwas vollkommen Verrücktes machen, um zu zeigen, was für ein crazy Character sie doch ist“.

Es ist konstruiert, wie Finn und Rose auf Kanto Bight am Strand „parken“, nur um einen Grund zu haben, warum die beiden festgenommen werden können. (Was ist das überhaupt für eine Galaxie, in der einen die Polizei deswegen so massiv verfolgt? Strafzettel dran oder kostenpflichtig abschleppen lassen, fertig.)


Es ist inkonsequent, wie Rey nach dem Kampf im Thronsaal tränen in den Augen hat, als sie realisiert, dass ihre Eltern „Niemande“ sind. 5 Minuten später ist sie mega happy und lacht, weil es so viel Spaß macht, an den Kanonen des Millennium Falcons zu sitzen.


Es ist inkonsequent, wie der Widerstand den Film über extreme Verluste erlitten hat. Für die wenigen überlebenden muss es ein traumatisches Erlebnis gewesen sein, so viele Freunde zu verlieren, aber auch in einer Höhle auf den scheinbar sicheren Tod zu warten und nur in letzter Minute gerettet zu werden. Aber als sie dann im Falcon sitzen, sind alle irgendwie ganz gut gelaunt. (Ernsthaft, ist da Happy-Gas an die Belüftung angeschlossen? Kann man überhaupt schlechte Laune haben, wenn man im Millennium Falken sitzt?)


Es ist inkonsequent, wie im Vorgängerfilm zwar die neue Republik einen empfindlichen Schlag abbekommen hat – aber die First Order mit der Zerstörung der Starkiller Base doch ebenso. Warum ist das in The Last Jedi eigentlich nichts wert und angeblich möchte niemand zur Hilfe kommen?

Es ist inkonsequent, wie Luke voller Motivation auf den Jedi-Baum zu rennt, um ihn abzufackeln, aber als Yoda ihm zuvor kommt, schreit er „Nein! Was hast du getaaan!?“.

Es ist inkonsequent, wie es zu Holdo heißt: „She was more interested in protecting the light than seeming like a hero“ – aber hat sie mit ihrer Kamikaze-Aktion nicht genau das gemacht? Die Heldin gespielt?

Und vor allem: Es ist inkonsequent, wie Finn sich für die opfern wollte, die ihm wichtig sind, indem er in die Kanone der First Order fliegt – nur um von Rose daran gehindert zu werden, die ihm sagt „wars not about fighting what we hate, but saving what we love“…watt? Genau das hatte Finn doch vor! Genau das hat Holdo vorher getan. Warum ist das eine ok, aber das andere nicht? Und dann dieser mega peinliche Kuss. Chapeau für Finns Gesichtsausdruck an dieser Stelle.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Für mich ist The Last Jedi voll mit Elementen, die erzwungen auf mich wirkten, die man aus Prinzip eingebaut hat, um etwas zu konstruieren – was man aber später wieder verwirft.
Szenen und Handlungsbögen, die sich wahnsinnig „bedeutend“ anfühlen, die am Ende jedoch keinerlei wirkliche Konsequenz haben.


Kommen wir aber noch mal auf zwei wirklich gute Sachen zurück:

Kanto Bight. Ja, ganz recht! Der Handlungsbogen war zwar wahnsinnig laaangweilig, aber irgendwo in all dem sagt DJ etwas richtig Gutes und Wichtiges. Und zwar als die drei mit dem geklauten Schiff zurück zum Widerstand fliegen und Finn meint „Naja, wenigstens nehmen wir von den Bösen, um den Guten zu helfen“. Da schaut sich DJ das Schiffs-Log an, sieht dass der Besitzer Waffen an die First Order verkauft hat und…huch, auch X-Wings an den Widerstand. Vielleicht doch nicht alles so Schwarz-Weiß?

Die Andere gute Sache ist Kylo Ren:
Damit meine ich gar nicht mal die Figur an sich. Adam Driver ist ein cooler Typ und schauspielerisch macht er seine Sache in der Rolle durchaus gut. Das führt nur dazu, dass es davon ablenkt, wie unausgereift seine Figur auf dem Papier ist. Aus The Last Jedi versäumt es, ihm eine wirklich gute Motivation zu geben, außer dass er irgendwie dunkle Tendenzen in sich hat, weil…ist halt so.
Das Spannende am Prinzip „Dunkle vs. Helle Seite der Macht“ ist für mich, dass es durchaus immer um moralische Fragen geht. Wie erreiche ich ein bestimmtes Ziel? Wie verarbeite ich bestimmte Erfahrungen? Die Dunkle Seite ist dabei eigentlich immer die schnellste, leichteste Lösung. Und die Helle Seite bedeutet „Größe Zeigen“ und absolute Selbstbeherrschung.
Damit sich dieser Konflikt entfalten kann, braucht man eben einen Knackpunkt, an dem sich diese beiden Wege auftun. Und dieser Punkt fehlt einfach. Ja, man könnte sagen, dass er gerade deswegen so zerrissen ist, aber das macht es nicht weniger konstruiert/gezwungen…

Kylo propagiert das Dogma “Let the past die. Kill it, if you have to.”. Das klingt erstmal wahnsinnig tiefsinnig, aber…warum überhaupt? Was ist denn so schlimm an der Vergangenheit, dass man sie umbringen müsste? Kann man nicht einfach ganz normal die Vergangenheit hinter sich lassen und nach vorne blicken?
Aber ein Stück weit hat er Recht. Das mit dem „töten“ der Vergangenheit ist zwar etwas übertrieben ausgedrückt, allerdings ist der Grundgedanke dahinter richtig. Denn das Star Wars Universum funktionierte bisher immer in zwei Schubladen: Gut und Böse. Jedi und Sith, Imperium und Rebellen, First Order und neue Republik…Mehrmals wird im Film die Balance erwähnt. Wenn es eine starke Kraft auf der dunklen Seite gibt, würde die helle Seite nachziehen.
Kylo will in genau diesem Moment, nach dem Kampf im Thronsaal, nichts anderes, als all das durchbrechen, was eigentlich ein großartiger Moment der Klarheit ist. Er sagt das gleiche, wie DJ eigentlich auch schon: It’s all a machine – live free, don’t join. Kylo reicht Rey die Hand und sie sagt…nein. Ab hier heißt es „zack, zurück zu alten Mustern“. Rey möchte lieber die durchweg „Gute“ sein und Kylo wird der durchweg Böse. Hut ab für Kylo, der es eigentlich geblickt hat. Shame on Rey, muss man in diesem Moment sagen. Aber auch Shame on Rian Johnson, der es verpasst, diesen Moment bzw. diesen Konflikt treffsicherer einzubauen und der statt dessen wieder den Schwanz einzieht und zum alt bekannten zurück kehrt.

Fazit:
The Last Jedi hat eine große Klappe und möchte viel. Er möchte nicht weniger, als das Star Wars Universum zu erschüttern und auf den Kopf zu stellen. Er wird seinen Ansprüchen aber am Ende nicht Gerecht, weil er sie nicht konsequent durchzieht und vor allem, weil er die übergeordnete Handlung nicht voranbringt, sondern sich zu sehr auf konstruierte Mini-Konflikte beschränkt, die sich eigentlich im Kreis drehen. Es ist ein ewiges Ping-Pong zwischen „revolutionärer Idee, die SW voranbringt“ auf der einen Seite und „Näh, lass uns doch alles wieder so machen wie früher“ auf der anderen. Rian Johnson ist daran gescheitert, seine eigentlich gute Kernaussage richtig zu vermitteln – und so scheitert für mich auch The Last Jedi als Film.

Passend dazu hätte ich auch ein paar Änderungsvorschläge :D
Zu aller erst: Es war eine dumme Idee, die beiden Filme direkt hintereinander stattfinden zu lassen. Ein Zeitsprung hätte dem ganzen sehr gut getan, um gewisse Entwicklungen stattfinden zu lassen, auf denen man offensichtlich aufbauen wollte. Sei es die Heilung von Finn, oder aber die Politik in der Galaxis.

- Bastelt an Kylos Hintergrundgeschichte. Ich glaube, ich habe mal gehört, dass in irgendeinem Roman o.ä. ansatzweise angedeutet wurde, er hätte sich von seinen Eltern vernachlässigt gefühlt, weil die viel zu sehr damit beschäftigt waren, die neue Republik aufzubauen. Das ist doch perfekt! Warum konnte man das nicht mal in den Filmen mehr herausstellen? Ich meine, es ist doch der Klassiker, wie Kids so sind: Das Gegenteil von dem Tun, was die Eltern wollen. Und da ist die First Order doch ein 1A Gegenentwurf zur neuen Republik.
Das würde außerdem eine gewisse „Last“ aus die Schultern von Leia, Han und vielleicht auch Luke packen. Die große Politikerin Leia, die irgendwo erkennen muss, dass auch andere Dinge wichtig sind. Han, der ewige Einzelgänger, der sich auf einmal dauerhaft binden muss. Luke, der ihn zu sehr dazu getrieben hat, ein Jedi zu werden, obwohl er eigentlich etwas ganz anderes will.
Familie – steht nicht genau dafür auch Disney?
Stattdessen haben wir einfach aus prinzip dunkle Tendenzen, weil er Skywalker-Blut hat und eine Familie, die sich eigentlich nur hinstellt und sagt „Konnten wir nichts tun, ist alles Snokes Schuld“.

- Macht Holdo zu einer Spionin. Dieses ganze Hyperspace Tracking Zeug ist eh zu Kompliziert. Habe neulich gehört, dass die Roman-Erklärung dafür wohl sei, dass ein Super-Computer Jahrtausende an Hyperraum-Sprüngen aufgezeichnet hat, Sammelpunkte kennt usw. und dann schlicht via Wahrscheinlichkeitsrechnung berechnet, wo das jeweilige Schiff ist. Toll.
Aber Holdo ist doch eh eine zwielichtige Person. Dass sie Poe in die Meuterei gedrängt hat, kommt nicht von ungefähr. Ich sehe keinerlei wirklichen Nutzen darin, der Besatzung nicht einfach den Plan zu sagen – es seeeei denn sie wäre halt eine Spionin, die den Widerstand durch die Hinhaltetaktik sabotiert und natürlich auch die Position übermittelt hat.

- Schreibt das ganze Kanto Bight zeug um! Ziel des Ganzen sollte doch sein, die Kriegswirtschaft zu zeigen und dass solche Leute beide Seiten beliefern. Hätte man Finn und Poe nicht auf „diplomatische“ Mission dort hinschicken können, um z.B. neue Schiffe und Jäger zu kaufen? (Der Widerstand scheint ja keine Y-Wings mehr zu haben (und Weltkriegs-Bomber jetzt auch nicht mehr, hö hö)). Poe hätte rummeckern können, dass er lieber kämpfen will und Leia sagt dann „Nö, wenn du Anführer sein willst, musst du dich auch um so einen Kram kümmern“. Vor Ort müssen sie dann zähneknirschend ein Angebot von einer absolut zwieträchtigen Person annehmen mit der Erkenntnis, dass das Business nun mal so läuft, was die beiden vielleicht sogar ein wenig bricht.
Denn so laaaangweilig der ganze Handlungsbogen auch war, hatte er irgendwo mitten drin eine der wichtigsten Aussagen des ganzen Films.

- und dann der größte Brocken, der Rey, Luke und Kylo betrifft.
Ich hätte es wahnsinnig spannend gefunden, wenn Rey und Kylo die Seiten gewechselt hätten. Kylo wurde schließlich von Snoke ziemlich gemobbt. Vielleicht der Punkt, an dem er erkennt „Hm, so richtig zuhause bin ich hier auch nicht. War vielleicht doch eine dumme Idee“. Rey hingegen ist auf der Suche nach Antworten, nach ihrem Platz in der Welt. Luke kann dann gerne der grantige Einsiedler bleiben. Dass er Rey so versetzt, kann wahnsinnig spannend werden. Man stelle sich vor, was das mit der Figur macht, wenn er erkennt, dass genau diese Verschlossenheit Rey in die Arme von Snoke gespielt hätte. Ich kann mir vorstellen, dass DAS einen Luke absolut gebrochen hätte. Vor allem auch alle Leute um ihn herum. Die müssen doch ausrasten und ihm sagen, was für ein dummer Idiot er doch ist, warum er sich so unnötig quer gestellt hat usw.
Bei Kylo hingegen würde es zu einer spannenden Dynamik führen, wenn er auf einmal wieder beim Widerstand auftaucht. Poe hat er gefoltert, Finn den Rücken aufgeschlitzt und bei Leia und Chewie hat er den Ehemann/Besten Freund ermordet. Es wäre ein bisschen das „Was wäre wenn…“, wenn Darth Vader am Ende von E6 von Luke gerettet worden wäre und auf einmal auf der Seite des Guten steht.

Star Wars - Die letzten Jedi Bewertung
Bewertung des Films
510

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9 Kommentare
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MrBond : : Imperialer Agent
24.04.2019 22:54 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.595 | Reviews: 23 | Hüte: 585

@Kayin

In diesem Fall ist es aber physikalisch eindeutig. Die Atmosphäre ist definitiv in der Brücke und drückt nach aussen ins Vakuum.

Wie auch immer... Ich will auch keine wissenschaftliche Diskussion vom Zaun brechen und grundsätzlich empfinde ich die Szene ebenfalls als eine der schwächeren Momente in Ep8... tongue-out

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Manisch : : Moviejones-Fan
24.04.2019 19:01 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.355 | Reviews: 27 | Hüte: 56

@Kayin

also die story wäre sicherlich runder geworden, aber meiner meinung nach darf man JJ nicht überbewerten. er ist gut darin, dinge zu pitchen, aber wenn er sie zu ende bringt, dann ist es eher lala.

das problem war vielleicht eher ganz speziell rian johnson, der zu viel wollte, oder zu sehr sein eigenes ding durchziehen.

beim MCU gab es ja manche regiesseure, denen sich marvel zu sehr eingemischt hat, aber...das muss nicht zwangsläufig was schlechtes sein. im gegenzug wird netflix so gehyped, weil die kreativen freie hand hätten. nur...auch hier ist eine kontrollinstanz nicht unbedingt böse.

AfD-Verbot (:

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
24.04.2019 17:39 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.040 | Reviews: 2 | Hüte: 344

@mrbond

Ja, das liegt im Auge des Betrachters (wie alles in der Physik immer vom Standpunkt des Betrachters abhängt)

@manisch

JJA hätte die gesamte Trilogie machen sollen. Im Nachhinein wäre das mMn die beste Option gewesen. Ich weiß, dass dann trotzdem viele Leute an irgendwas gemeckert hätten, aber zumindest wäre es handwerklich eine saubere Sache gewesen.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Manisch : : Moviejones-Fan
24.04.2019 15:34 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.355 | Reviews: 27 | Hüte: 56

@Kayin

Vielen Dank (:

Ich hab versucht, 2-3 "Standard-Punkte" nicht auch noch mal aufzugreifen, wie dass Holdos Kamikaze-Aktion das ganze SW-Universum in Frage stellt, oder dass die Bomben der Bomber auch ziemlich fragwürdig sind.
Naja, oder eben die Sache mit Leia im All und wie sie "physikalisch" überhaupt möglich sein soll.

Man kann da viel argumentieren, dass es theoretisch möglich wäre, das zu überleben, und dass so ein Force Pull eine leichte Sache wäre. Nur ist die Szene trotzdem so polarisierend, dass sie dem Film einfach nicht gut tut. Quasi wie Skandal um einen Fußballspieler, welcher der ganzen Mannschaft einfach die Konzentration nimmt.

AfD-Verbot (:

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MrBond : : Imperialer Agent
24.04.2019 07:55 Uhr | Editiert am 24.04.2019 - 07:55 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.595 | Reviews: 23 | Hüte: 585

@Kayin

Leia wird nach dem Treffer auf der Brücke in den Weltraum "gedrückt"

wink

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
24.04.2019 00:22 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.040 | Reviews: 2 | Hüte: 344

Sehr gute Kritik, dafür einen Hut.

Ich verteidige den Film meist dafür, dass die Story an sich gut ist, aber RJ hat es nicht verstanden, diese Geschichte vernünftig zu erzählen. Du führst ja einige Aspekte auf.

Zu den Verbesserungen

Gerade die Szene mit Leia im Weltraum ist nicht nur storytechnisch problematisch, sondern auch physikalisch grenzwertig. Ich möchte jetzt nicht die naturwissenschaftliche Keule schwingen, aber wenn man Sekunden zuvor zeigt, wie sich so ein dramatischer Druckabfall auswirkt (Leia wird nach dem Treffer auf die Brücke in den Weltraum "gesaugt") und kurze Zeit später, kann sie "aus dem Weltraum" durch eine einfache Tür gerettet werden? Auch hier ist er inkonsequent. Ich verstehe nicht, warum man das nicht anders realisiert hat.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Nietsewitch : : Moviejones-Fan
23.04.2019 20:24 Uhr
0
Dabei seit: 27.10.14 | Posts: 508 | Reviews: 2 | Hüte: 12

Jup an dem Film stimmt so einiges nicht.

Zeit Erwachsen zu werden, und dem Irrsinn den Platz einzuräumen, den er sowieso schon hat.

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Manisch : : Moviejones-Fan
14.04.2019 23:32 Uhr
2
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.355 | Reviews: 27 | Hüte: 56

@Tim

vielen dank - auch fürs lesen, weil ist ja dann doch etwas länger geworden laughing

AfD-Verbot (:

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Tim : : King of Pandora
14.04.2019 21:17 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.028 | Reviews: 192 | Hüte: 83

@Manisch
Liest sich herrlich, was hab ich an manchen Stellen gelacht. Traurig nur, dass das alles so stimmt und zeigt, was fundamental alles bei diesem Film schief läuft. Es gibt Filme, die wachsen einen mit der Zeit ans Herz, hier bekommt man eher noch mehr Sorgenfalten.

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