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Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung

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Ein Meilenstein der Filmgeschichte

Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung Kritik

Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung Kritik
3 Kommentare - 12.01.2014 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung" ist.
Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung

Bewertung: 5 / 5

Im Jahr 1977 brachte [b]George Lucas[/b] das Science Fiction Märchen [b]Krieg der Sterne[/b] ins Kino. Heutzutage ist der Film besser bekannt als [b]Star Wars Episode 4 - Eine neue Hoffnung[/b]. [u][b]Handlung[/b][/u] Nachdem die Republik in das galaktische Imperium umgestaltet wurde, herrscht dieses beinahe in der gesamten Galaxis. Die Jedi-Ritter scheinen längst ausgestorben, man hat sie vergessen. Es ist soweit gekommen, dass die Leute nicht mehr an die Macht glauben. Das Universum ist müde und trostlos geworden. Einzig eine Schar von Rebellen stellt sich dem Imperium immer wieder entgegen. Durch die Fertigstellung des [i]Todessterns[/i] verfügen die Imperialen über eine diabolische Waffe, mit der es möglich sein soll, ganze Planeten zu vernichten. Rebellischen Spionen ist es jedoch gelungen die geheimen Pläne dieser Raumstation zu erbeuten. Mit der wertvollen Fracht macht sich ein Raumkreuzer der Rebellenallianz auf den Weg ihrem geheimen Stützpunkt. Das Schiff wird jedoch von einem imperialen Sternenzerstörer abgefangen. An genau dieser Stelle setzt Krieg der Sterne an. Die Geheimpläne stranden mit zwei Bekannten Droiden auf einem abgelegenen Wüstenplaneten. Scheinbar über ein Zufall landen diese bei einem Farmersjungen und das Schicksal der Familie [i]Skywalker[/i] nimmt seinem Lauf. [u][b]Kritik[/b][/u] [b]Krieg der Sterne[/b] führt den Zuschauer in eine fantasievolle, märchenhafte und trotzdem sehr technische, scheinbar fremde Galaxis. Trotz all der Fantasie kommt uns die Welt von Star Wars jedoch alles andere als fremd vor. Die eigentliche Geschichte erlebt man tagtäglich in den Nachrichten. Ein Regime herrscht über ein Volk und aufständische Rebellen probieren dem entgegenzuwirken. Das Regime ist in diesem Fall das finstere Imperium, geführt vom [i]Imperator[/i] (welcher in dieser Episode nur namentlich als Kaiser erwähnt wird) und das beherrschte Volk ist beinahe die komplette Galaxis. Der [b]Krieg der Sterne[/b] bringt aus Storysicht nichts revolutionäres, wieso begeistert der Film trotzdem? Es ist die Art und Weise wie diese Geschichte erzählt wird. Es ist die neue Welt, die [b]George Lucas[/b] erschaffen hat und er ist - man mag es nach den Prequels kaum glauben - [u]der Regisseur gewesen.[/u] Nicht nur die Story vom [b]Krieg der Sterne[/b] stammte aus dem Kopf von [b]George Lucas[/b], er formulierte sie auch in einem Drehbuch und führte bei diesem Film die Regie. Ferner war er, wie so oft, als ausführender Produzent tätig. Die erste Stunde vom Film, bis die Helden den Wüstenplaneten [i]Tatooine[/i] verlassen, beweist, dass in [b]Lucas[/b] ein großer Regisseur steckt. Sei es das Treiben der Imperialen auf dem [i]Todesstern[/i] oder [i]Luke Skywalker[/i] seine schicksalhafte Begegnung mit [i]Ben Kenobi[/i]. Alles wird in einer ruhigen Eindringlichkeit erzählt, dass man von jeder Kleinigkeit verzaubert wird. Solch eine Intensität war in keinem weiteren Star Wars-Film mehr zu sehen. Diese Eindringlichkeit nimmt zwar mit Verlassen von [i]Tatooine[/i] etwas ab, mindert den Filmspaß jedoch keineswegs. Das von [b]Lucas[/b] verfasste Drehbuch macht ebenfalls viel her. Die Dialoge und Aussagen wirken gut gewählt und passen zu dem, was dem Zuschauer bildgewaltig präsentiert wird. Trotz des vielen Lobes an der Regie und dem Drehbuch ist Krieg der Sterne kein Film in dem die Charaktere großartig glänzen können. Es gibt keine minutenlangen Gespräche in denen die Emotionen hochkochen und Gefühlsausbrüche dargestellt werden. Der Film lebt überwiegend von den Bildern. Die Schauspieler, welche alle ihren Job gut machen, begleiten diese Bilder und werden dabei nicht übermäßig gefordert. Trotzdem sollte etwas zu den Darstellern und damit auch gleich zum gelungenen Casting erzählt werden. [b]Peter Crushing[/b] als imperialer Oberschurke passt großartig, er strahlt eine Autorität aus, dass man auch heute nachvollziehen kann, wieso [i]Vader[/i] ihm auf gewisse Weise ergeben war. Ebenfalls ein großes Lob für [b]Sir Alec Guinness[/b], der wandelbare Brite zeigte in einem etwas fortgeschrittenen Alter, dass er auch in anderen Genres überzeugen kann. [b]Harrison Ford[/b] und [b]Mark Hamill[/b] wurden einfach gut gecastet. Während [b]Ford[/b] den charismatischen Weltraumschmuggler verkörpert passt die Rolle des naiven Farmers, in dem mehr steckt als er vermutet, hervorragend zu [b]Hamill[/b]. [b]Carrie Fisher[/b] erledigte ihre Rolle solide und Darsteller wie [b]Peter Mayhew[/b] oder [b]Anthony Daniels[/b] hatten in ihren Kostümen wenig Möglichkeiten, Akzente zu setzen. Das beeindruckende an [b]Krieg der Sterne[/b] ist aber zweifellos, wie schon zuvor erzählt, das bildgewaltige Element. Allein der Anfang des Films, wie ein Raumkreuzer von einem riesigen Sternenzerstörer verfolgt und beschossen wird. Mit Hilfe der [i]Motion Control-[/i]Technik ist es [b]ILM[/b] gelungen, wirklich "realistische" Weltraumszenen zu gestalten. Neben dem Weltraum trumpft der Film mit Landschaften wie den tunesischen Wüstenhöhlen auf, die uns als Teil eines fremder Planeten präsentiert werden. Dieser Planet [i]Tatooine[/i] ist von einer Vielzahl von Wesen bewohnt, bei denen die Kostümbildner und auch Tontechniker ([b]Ben Burtt[/b]) großartige Arbeit geleistet haben. Begleitet werden die wunderbaren Bilder von der Musik von [b]John Williams[/b]. Der Mann war bis 1977 vor allem für seine Musik zu [b]Der weiße Hai[/b] bekannt. Das [i]Star Wars Main Theme[/i], womit die Filme seit jeher eröffnet werden, wurde legendär. Weiterhin konnte [b]Williams[/b] mit dem [b]Binary Sunset[/b] die Eindringlichkeit von [b]George[/b] [b]Lucas[/b] Sternenoper doppelt unterstreichen. Ein Problem kann lediglich sein, dass der Film inzwischen vier Jahrzehnte alt ist. Beispielsweise wirkt das Lichtschwertduell zwischen [i]Kenobi[/i] und [i]Vader[/i] dadurch eher unspektakulär. Ferner schwankt die Qualität der Lichtschwerteffekte gelegentlich ein wenig - der Zeitdruck der damaligen Produktion ist Schuld. Auf solche Dinge muss man sich einlassen können, wenn man ein Film aus den 70er Jahren anschaut. Um dem ein wenig entgegen zu wirken hat [b]Lucas[/b] den [b]Krieg der Sterne[/b] in seiner langen Lebenszeit häufig angepasst. Inzwischen heißt er, wie zu Beginn gesagt, [b]Star Wars Episode 4 - Eine neue Hoffnung[/b]. Seit 1997 wird er mit jedem Release auf einem neuen Medium mit kleinen Details verändert. Manche Szenen davon runden sicher gewisse Stellen ab. Die meisten bringen jedoch entweder ungewollte Albernheit rein (die sich aber stark in Grenzen hält) oder führen zu endlosen Debatten unter den Fans. Stichwort: [i]Han shot first[/i]. Das alles kann das Gesamtbild des Films jedoch nicht trüben. [u][b]Fazit[/b][/u] Man kann es nicht anders sagen, [b]Krieg der Sterne[/b] ist nicht nur ein [u]Meisterwerk[/u] von George Lucas, nein, der Film ist ein [u]Meilenstein[/u] der Filmgeschichte. Mit Eindringlichkeit wird eine fantasievolle Welt gezeigt, wo man sich sehr gut vorstellen kann, dass diese irgendwo daraus in einer weit, weit entfernten Galaxis tatsächlich existiert. Dass dabei die Bilder und die Musik im Vordergrund stehen und die Schauspieler nur eine begleitende Rolle übernehmen steht außerfrage und stört keineswegs. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Film auf jeden Fall in der Urfassung anschauen. [b]Krieg der Sterne[/b] erhält von mir 5 von 5 Hüten (10 Punkte).

Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung Bewertung
Bewertung des Films
1010

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3 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
14.01.2014 11:15 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605
@Peralk

Ah, alles klar smile
Naja, wenn ich mir die HD-Fassung anschauen mag (bzw. alle neueren Fassungen) dann muss ich zwanghaft so eine Szene oder andere Veränderungen sehen. Aber diese Stellen können trotzdem meine 5 von 5 Hüte Wertung nicht unterkriegen. smile So war das gemeint.
Bzgl. seiner Schmuggelware hast du mich mit deiner Erklärung überzeugt. smile

@Umleitung

Richtig, im Kino konnte ich die alte Trilogie leider nicht sehen - außer die Special Edition halt.
Aber Star Wars war für mich einfach immer da smile

Ich glaube euch gern, dass ihr, als Star Wars damals erstmalig im Kino lief, das Feeling mindestens noch eine Stufe höher gewesen sein muss - weil es wirklich alles total neu war. Da bin ich etwas neidisch ;)


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Umleitung : : Moviejones-Fan
14.01.2014 10:59 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
@TiiN

Noch besser als deine Kritik an sich, finde ich deine verständliche Erklärung der Magie, welche tatsächlich von "Eine neue Hoffnung" ausgeht!

Da du von deinem Alter her, die Originaltrilogie nicht mehr im Kino gesehen haben kannst, lass dir von mir aus sagen, dass als ich den Film damals (ich war 6) noch im Kino gesehen habe, nahm ich den Film ganz genau so wahr, wie du ihn später (wohl im Heimkino) "verstanden" hast und du kannst mir glauben, dass der Film damals in den 70ern, ein "AHA" Effekt bei uns allen ausgelöst hat, welcher mit keinem Streifen den ich und „meine Generation“ jemals danach gesehen habe/hat, auch nur im Entferntesten, an den 1977 Krieg der Sterne heranreicht
KEINER!

Es ist das schönste Märchen aller Zeiten und mein absoluter Lieblingsfilm, weil mit diesem, meine Liebe zum Kino erst begann! Gruß
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
14.01.2014 08:16 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605
Irgendwie habe ich deinen Kommentar jetzt nicht so recht verstanden. Also mir kam nicht rüber wie du das siehst und wie du denkst wie ich das sehe laughing

In meiner Kritik habe ich eigentlich nur versteckt meine Sicht durchblicken lassen. Ich schrieb, dass die Szene für reichlich Diskussion sorgt. Am Ende schrieb ich noch, dass ich die Urfassung bevorzuge, was darauf schließen kann, dass ich die Änderung als absoluten Quatsch empfinde. So ist es auch smile

Han Solo ist sicher kein skrupelloser Krimineller, aber er ist clever genug zuerst abzudrücken bevor es ein anderer tut und er verlässt sich nicht darauf, dass ein Kopfgeldjäger aus knapp 2 Meter daneben schießt. smile

Naja, diese Änderung hat Episode 4 zur FSK 6 gebracht - verstehe wer will.


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