
Bewertung: 4.5 / 5
The Dark Knight war der Film des Jahres 2008, auf den ich mich mit Abstand am meisten freute. Und wie immer, wenn man sich auf etwas extrem freut, ist man immer ein klein wenig enttäuscht, sobald es eintrifft.In diesem Fall war die Enttäuschung nicht sehr groß, war der Film doch insgesamt sehr gelungen. Ein paar kleine Mankos gab es meiner Meinung nach doch zu Verzeichnen.
Aber erst mal ein kurzer Abriss der Story, für die wenigen, die den Film nicht gesehen haben:
In der Fortsetzung des Action-Hits "Batman Begins" spielt Christian Bale unter Christopher Nolans Regie wieder die Rolle des Batman/Bruce Wayne, der nach wie vor gegen das Böse kämpft. Unterstützt von Lieutenant Jim Gordon und Staatsanwalt Harvey Dent setzt Batman sein Vorhaben fort, das organisierte Verbrechen in Gotham endgültig zu zerschlagen. Doch das schlagkräftige Dreiergespann sieht sich bald einem genialen, immer mächtiger werdenden Kriminellen gegenübergestellt, der als Joker bekannt ist: Er stürzt Gotham ins Chaos und zwingt den Dunklen Ritter immer näher an die Grenze zwischen Gerechtigkeit und Rache.
Das größte Problem des Films ist seine Spieldauer. 152 Minuten sind selbst für einen Film dieser Art einfach und schlichtweg zu viel.
Zeitweise kam sogar die Frage auf, wann ists denn vorbei, ein Indikator für ungewünschte Überlänge.
Der Film hat jedoch einen großen Vorteil, dieser kann nur mit dem Namen Heath Ledger in Verbindung gebracht werden. Seine Darstellung des Jokers kann viele kleine Fehler und Unzulänglichkeiten wett machen.
Außerdem ist mir negativ aufgefallen, dass Gotham einfach nur noch aussieht wie New York, das mag ja aufgrund des erwünschten Realismus von Nolan verständlich sein, nimmt aber dennoch ein wenig den Flair und den Charme der alten Batman-Verfilmungen und des Vorläufers Batman Begins.
Die Umbesetzung der Schauspielerin für Rachel Dawes fand ich jetzt nicht so schlimm, da ich Maggie Gyllenhaal zudem weitaus sympathischer finde als Katie Holmes, ein einheitliches Bild über alle 3 (ich hoffe es kommt noch einer) Teile wäre dennoch schöner gewesen.
Neben dem Joker bleiben zudem alle Charaktäre ein wenig blass.
Wie bei Batman Begins zuvor finde ich zudem die Stimmverstellung von Christian Bale, sobald er ins Batman-Cape wechselt, äußerst sonderbar und ein wenig übertrieben.
Der Film macht dennoch Spaß und ist unterhaltsam, nur halt nicht so gut wie Batman Begins.
The Dark Knight Bewertung


