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The King's Speech - Die Rede des Königs

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Könige sind auch nur Menschen...

The King's Speech - Die Rede des Königs Kritik

The King's Speech - Die Rede des Königs Kritik
0 Kommentare - 15.06.2022 von Vielgucker68
In dieser Userkritik verrät euch Vielgucker68, wie gut "The King's Speech - Die Rede des Königs" ist.

Bewertung: 4.5 / 5

Wer sich schon mal Gedanken gemacht hat, ob die da oben es besser haben als das so genannte gemeine Volk, dem sei gesagt:
Es scheint nur so.
Es sind Menschen, die ebenso wie wir krank werden.
Sie haben Fehler, auch das haben wir gemeinsam.

Das britische Volk hatte im Laufe der Jahrhunderte sicher Grund, böse auf seine Königsfamilie zu sein, die als erste Familie des Landes eigentlich Vorbild sein sollte.
Soweit die Theorie...
Aber irgendwie schnallt es auch der Dümmste:
Gegen Krankheit kann man sich nicht wehren, gegen Behinderung auch nicht. Man lernt irgendwie damit zu leben. So wie George VI., der bekanntlich stotterte.
Und weil er so bemüht war und skandalfrei obendrein, stand das Volk hinter seinem König.
Seine Tochter Elizabeth ist nun inzwischen seit 70 Jahren Königin und feierte gerade ihr Thronjubiläum.

Colin Firth macht die Sorgen und Nöte dieses Ersatzkönigs spürbar.
Ersatzkönig deshalb, weil sein Bruder Edward VIII. dem Thron entsagte, um eine zweimal geschiedene Amerikanerin heiraten zu dürfen. Ihr Name: Wallis Simpson.
Plötzlich rückten George und seine Familie in den Fokus. Kein beschauliches Landleben mehr ohne die neugierigen Blicke der Weltöffentlichkeit. Von nun an hieß es: Dienst für die Krone.
Sein Problem war das Stottern, dass er nur durch Hilfe eines Logopäden in den Griff bekam.
Denn Reden und Ansprachen muss ein König fehlerfrei können.

Der Film behandelt dieses Thema taktvoll, aber mit viel Humor. Und auch wie sich die Personen zueinander verhalten, ist ein Thema. Mit einem König oder seiner Frau quatscht Du als Bürgerlicher ja nicht eben mal so, selbst wenn er Deine Hilfe braucht. Das muss auch der Logopäde lernen...

Die Besetzung ist überragend:
Colin Firth begeistert als geplagter König und gewann dafür seinen ersten Oscar.
Helena Bonham Carter ist seine Frau, als "Queen Mum" wurde diese berühmt.
Helena bekam für ihr gleichfalls umwerfendes Spiel eine Oscar-Nominierung.
In "The Crown" sieht man sie erneut, aber nicht als Queen Mum, sondern als Prinzessin Margaret, Schwester der aktuellen Queen. Auch hier ist sie grandios.
Guy Pearce aus "L.A. Confidential" ist Edward VIII., Michael Gambon tritt als George V. auf, Timothy Spall ( bekannt aus diversen Harry Potter-Filmen ) bringt uns Winston Churchill nahe.
Den hilfreichen Logopäden übernimmt Geoffrey Rush ( Shakespeare in Love ) und erntete eine Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller.
Ich kann den Film wärmstens empfehlen.

The King's Speech - Die Rede des Königs Bewertung
Bewertung des Films
910

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