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Toy Story

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„Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter!”

Toy Story Kritik

Toy Story Kritik
2 Kommentare - 09.02.2011 von HeedlessQ
In dieser Userkritik verrät euch HeedlessQ, wie gut "Toy Story" ist.

Bewertung: 5 / 5

„[i]Toy Story[/i]” ist der erste abendfüllende Spielfilm der[i] Pixar Animation Studios[/i]. Er stellt den ersten Film dar, der vollkommen computeranimiert wurde. Die Basis bildete der Kurzfilm „[i]Tin Toy[/i]”, welcher als erstes die Idee lebendiger Spielzeuge erforschte. 1995 erblickte er das Licht der... des Kinos.[i] John Lasseter[/i] führte Regie, wobei er von [i]Andrew Stanton[/i] unterstützt worden ist. [b]Inhalt[/b] Woody ist eine Cowboypuppe und das Lieblingsspielzeug von Andy, was ihm großen Respekt im Kinderzimmer verschafft. Als der Junge zu seinem Geburtstag eine Buzz Lightyear Actionfigur bekommt, ändert sich die Situation drastisch. Der Cowboy muss seine Rolle abgeben, was ihn selbstverständlich mit Neid erfüllt. In seiner Rivalität mit Buzz geht er aber einen Schritt zu weit... [b]Charaktere[/b] Es ist schon fast ironisch von Charakteren zu sprechen, wenn man bedenkt: Man redet von Spielzeugen. Aber hier zeigt sich einfach das Genie, welches bei Pixar anwesend ist. Allerdings komme ich auf das Allgemeine im nächsten Absatz noch zu sprechen. [i]Woddy[/i] mit Tom Hanks als Sprecher fungiert als Anführer der Spielzeuge, wird allerdings von seiner Position geworfen. Im Prinzip ist er absolut sympathisch und man merkt ihm die Führungsqualitäten an. Sein Neid ist absolut nachvollziehbar und verständlich für den Zuschauer. Sehr nahe war man dran ihn damit unsympathisch aussehen zu lassen, aber dem Charakter wurde Aufmerksamkeit geschenkt und das Drehbuch schafft es eine ambivalente Figur zu kreieren. [i]Buzz Lightyear[/i], der Tim Allen als Sprecher besitzt, glaubt, er sei ein richtiger Space Ranger und kein Spielzeug. Dies bietet einiges an Konfliktpotenzial und ist ein integraler Bestandteil des Films. Auch hier finden wir einen dreidimensionalen, sich verändernden Charakter. Wobei ich hier einen Unterschied klar machen muss: Eine Veränderung des Charakters ist nicht gleichbedeutend mit Ambivalenz. Erst durch ein Ereignis, welches dies auswirkt, bekommen wir eine so genannte Entwicklung. Und diese Schritte wurden mit den Hauptpersonen fehlerlos vollzogen. Anderen Personen werden nicht solche großen Spektren zugesprochen, aber wir finden einige einprägende Figuren. Ob [i]Sid, Slinki, Rex oder Specki[/i] – sie sind nicht die typischen Figuren, die spurlos verschwinden. Sie bleiben im Gedächtnis und bekommen Persönlichkeit. [b]Story[/b] Die Story und die Charaktere hängen stark mit dem Drehbuch zusammen. In diesem Punkt findet sich eine Tatsache, für die ich Pixar verehre: Sie [i]kümmern[/i] sich um ihre Geschichten und Charaktere. Alleine für diesen gab es 5(!) Autoren: [i]John Lasseter, Andrew Stanton, Peter Docter, Joe Ranft und Joss Whedon[/i]. Das Ergebnis lohnt sich. Es ist ein Punkt, den ich am Film liebe. Er erzählt nicht nur eine neue Geschichte, was nicht jeder Film zwingend muss, er gibt aber Aspekte hinzu, die man vorher nicht bedacht hatte. Dies ist ein Muss für jeden Film. Selbst ein Plot, der hunderte Male erzählt wurde, kann interessant erzählt werden. „Toy Story” befriedigt in dieser Hinsicht. Wir sehen, mit welchen Problemen Spielzeuge im Alltag zu kämpfen haben, sind aber nie in einer Situation, in der wir uns verlieren, weil wir uns nicht identifizieren können. Alles scheint greifbar zu sein. Nur an dieser Stelle könnte ich einen Negativpunkt nennen. So toll die Geschichte ist, sie besitzt eine sehr allgemeine Struktur. Der Spannungsbogen ist nach dem Schema F. Nenne ich das als Kritikpunkt? Keineswegs, es sollte nur mal erwähnt werden. Jetzt gehe ich noch darauf ein, wie die Geschichte erzählt wird, was in der heutigen Zeit immer wichtiger wird. Pixar mag es, Geschichten visuell zu erzählen (zu letzt sehr gut gelungen in „Oben”). Zum einen gibt es Montagen, die Entwicklungen gut aufzeigen. Dann erscheinen Stellen, an denen uns nichts von Charakteren gesagt wird und ihre Taten für sie sprechen. Die Animationen ermöglichen Übergänge und Effekte, die mit normaler Technik schwer vorzustellen wären. [b]Musik/ Deutsche Synchronisation[/b] [i]Randy Newman[/i] komponierte den Soundtrack. Selten fügen sich Lieder so gut in einen Film ein. Sie illustrieren das Geschehen perfekt und bleiben unvergessen. An dieser Stelle muss auch einmal die deutsche Synchronisation erwähnt werden, die selten so gut war. Zum Einen passen die Stimmen mit ihren Charakteren überein. Außerdem ist [i]Klaus Lage[/i] für die Übersetzung der Lieder zuständig gewesen und lässt mehr als nur unvergesslich werden. Hier ein dickes Lob von mir. [b]Allgemeines[/b] An diesem Punkt könnte ich ausufernd darüber schreibe, welche Revolution „Toy Story” brachte. Ein neues Genre des Films war geboren. Man könnte noch viel mehr über die Entstehungsgeschichte reden, aber das soll es mal gewesen sein. Zwei Anmerkungen noch. Zum Einen muss noch sagen, dass in diesem Film jeder einzelne Gag sitzt. Keiner wirkt deplatziert oder unlustig, was beinahe unmöglich scheint. Des Weiteren sind die Animationen mit Liebe zum Detail gemacht worden. Zu großen Teilen fallen diese kleinen Sachen nie auf, aber ihre Anwesenheit ist ein Grund für die passende Atmosphäre. [b]Fazit:[/b] Der Lohn für diesen Film waren ein Special Archievements Oscar und ein Platz [i]4[/i] für „[i]Toy Story[/i]” auf „[i]rottentomatoes.com[/i]”, wo ihn [i]100%[/i] der Kritiker mögen. Dies spricht für sich. Er ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, geeignet für die ganze Familie und alles unter [b]10 Punkten [/b]wäre unverzeihlich.

Toy Story Bewertung
Bewertung des Films
1010

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2 Kommentare
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HeedlessQ : : Schild-Knappe
14.02.2011 19:58 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.10 | Posts: 453 | Reviews: 28 | Hüte: 2
Danke für dein Lob. Im Bereich Animationsfilmen ist "Toy Story" für mich sowieso ungeschlagen. Zu den Details: Man muss sich nur mal die kleinen Soldaten angucken. Worauf da alles geachtet wurde. Generelle, wenn man Details entdecken will, empfehle ich den Audiokommentar.
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Klopper : : Monster of the Eighties
09.02.2011 19:37 Uhr
0
Dabei seit: 03.01.11 | Posts: 135 | Reviews: 2 | Hüte: 0
Schöne Kritik zu nem schönen Film. Ist auch einer meiner Lieblingsfilme, speziell in dem Genre unübertroffen.

Ganz besonders gefällt mir einfach diese Detailverliebtheit...alles scheint einfach zu passen smile
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