Ein möglicher Blockbuster weniger im Sommer. Sony/Columbia Pictures teilten mit, dass Roland Emmerichs Weltuntergangsepos 2012 nicht im Juli, sondern erst am 13. November in den USA erscheinen wird. Dies bedeutet auch eine Verschiebung für Deutschland. Als Begründung gibt Sony an, dass man nach dem damaligen Erfolg der beiden James Bond-Filme im November erneut einen starken Film in dieser Zeit positionieren möchte. Für Sony sei der Sommer mit vielen Filmen überflutet und ein November-Start die beste Antwort auf das Problem.
In den USA muss es 2012 im November mit Sherlock Holmes und Die Zahnfee aufnehmen. Weiterhin meint Sony, dass der Film auch im Sommer hätte veröffentlicht werden können, die gewonnene Zusatzzeit gäbe dem Studio aber die Möglichkeit, sich noch etwas intensiver mit der effektgeladenen Produktion zu beschäftigen.
Ob der Zug von Sony clever ist, wird sich leider erst Ende des Jahres zeigen. In der Vergangenheit haben sich Weltuntergangsfilme immer sehr gut im Sommer behauptet. Herbststarts und auch Winterstarts sind dagegen riskant. Bestes Beispiel ist der Ende letzten Jahres gestartete Der Tag, an dem die Erde stillstand. Der Film brachte es nur auf moderate Einspielergebnisse und hätte durch einen Sommerstart vermutlich ein größeres Publikum in die Kinos gelockt. Damit dürfte das Schicksal von 2012 sehr stark von der Qualität, der geplanten Werbekampagne und Emmerichs zugkräftigen Namen abhängen.
