Zwei "Dschungelbücher" so kurz nacheinander, das gibt einen harten Konkurrenzkampf. Warner Bros. hat die Sache schon etwas entzerrt, indem Jungle Book - Origins, das jetzt einfach nur noch Jungle Book heißt, um ein Jahr auf Oktober 2018 verschoben wurde. Regisseur Andy Serkis freute sich über die hinzugewonnene Produktionszeit, die ihm sehr gelegen kommt. Es besteht ja auch kein Grund zur Eile, da Disney und Jon Favreau mit ihrem The Jungle Book momentan sowieso das Maß aller Dinge sind. Eine Fortsetzung wird bereits geplant, wieder unter Favreau-Regie.
Aber Warner Bros. will ihnen das Feld nicht kampflos überlassen und rüstet sich für den Gegenschlag. Mit Performance-Capture-Darstellern wie Serkis (Balu), Benedict Cumberbatch (Shir Khan), Christian Bale (Baghira) oder Cate Blanchett (Kaa) braucht sich Jungle Book schon mal gar nicht zu verstecken. Als weitere Unterstützung hat man sich nun Alfonso Cuarón (Oscar für Gravity) herangeholt, einen Experten in Sachen visuelle Effekte und guten Freund des Studios, der Anmerkungen zu dem Projekt machen und überlegen soll, wie man die Extrazeit nutzen könnte, um den Film weiter zu verbessern. Nicht falsch verstehen, betonen Insider, er geht Serkis wirklich nur zur Hand und verdrängt ihn nicht vom Regiestuhl. Die Dreharbeiten sind abgeschlossen, Cuarón verzichtet auch auf eine Nennung im Abspann.