Was hat Es da nur ausgelöst? Die reinste Lawine an Stephen-King-Adaptionen! Jedes Studio, das die Rechte an irgendeinem King-Titel hält, versucht auf dieser Lawine mitzureiten und schnellstmöglich einen eigenen Beitrag zu leisten, so scheint es.
Warner Bros. lässt Es - Teil 2 drehen und setzt Shining mit Doctor Sleep fort, wo Ewan McGregor und Rebecca Ferguson die Hauptrollen spielen. Paramount Pictures hat zurzeit Friedhof der Kuscheltiere in Produktion. Und auch bei Universal Pictures findet man, dass es an der Zeit ist, dem King-Hype Rechnung zu tragen. Als hierfür am besten geeignet hält man Firestarter, eine Neuverfilmung von Kings "Feuerkind", die schon länger entwickelt wird.
"Neuverfilmung" deshalb, weil der Roman erstmals 1984 mit Drew Barrymore unter dem deutschen Titel Der Feuerteufel verfilmt wurde. Scott Teems (Rectify) adaptiert ihn als Drehbuch, und die Wahl des Regisseurs, die Universal, Blumhouse Productions und Produzent Akiva Goldsman getroffen haben, ist eine echte Überraschung: Fatik Akin soll es machen! Der deutsche Filmemacher also, der mit Aus dem Nichts dieses Jahr den Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film abgeräumt hat.
Schön für Akin, dass er damit solch internationale Aufmerksamkeit erregen und sich für Jobs wie jetzt Firestarter qualifizieren konnte. Im Zentrum der Geschichte steht ein junges Mädchen, das über pyrokinetische Kräfte verfügt und von einer geheimen Regierungsorganisation entführt wird, die seine mächtige Gabe als Waffe im Kalten Krieg einsetzen will.