Neben dem Casting von Jon Bernthal als Anti-Held Frank Castle war Vincent D’Onofrios Kingpin eine der bestens erprobten Zutaten für die düstere Netflix-Version von Marvels The Punisher. Dank seiner fulminanten Rückkehr als strippen-ziehender Schurke in der Marvel-Produktion Hawkeye ist er wieder in aller Munde. Wie sich zeigt, strebt auch D’Onofrio nach größerem Ruhm: Die aktuelle Publicity nutzt der Schauspieler sogleich um Wilson Grant Fisk, so der bürgerliche Name des Kingpin, gegen Spider-Man in Stellung zu bringen!
Im Animationsabenteuer Spider-Man - A New Universe rüstete sich der Kingpin im furiosen Kampf gegen eine ganze Schar an Spinnenhelden-Iterationen. Demgegenüber ist es schade, dass der Kingpin noch keinen solchen Auftritt in den Spider-Man-Realfilmen spendiert bekommen hat. Vincent D’Onofrio zeigt sich deshalb genügsam und würde sich mit dem Schlagabtausch gegen einen einzigen Spinnenmann zufrieden geben, wie er bei The Sarah O’Connell Show mitteilt:
"Es ist offensichtlich, dass der Punisher, Daredevil und Spider-Man die Protagonisten sind, mit denen meine Figur in den Comics verbunden ist. Aber es gibt noch viel Platz für andere Auftritte. Ich kann nur hoffen, dass das in irgendeiner Weise passiert. Aber ich meine, Spider-Man auf jeden Fall. Ich denke, das würde wirklich sehr viel Spaß machen... Ich will es genauso sehr wie alle anderen, also schauen wir einfach."
Denkt da zufällig ebenfalls jemand, dass sich Tom Hollands Spider-Man im vierten Auftritt besser eine Zusatzpolsterung für die brutalen Schläge des Kingpin in sein Kostüm nähen sollte?
Viele Fans da draußen würden einen Auftritt von D’Onofrio als Kingpin wohl nur zu gern in einem weiteren Spider-Man-Film sehen wollen. Natürlich müsste man sich dann überlegen, wie man mit den vorangegangenen Geschehnissen aus Hawkeye verfährt. Das sollte für Marvel jedoch ein leicht zu überwindendes Hindernis sein!