2018 ist fast rum, und für Disney war es mal wieder ein höchst erfolgreiches Jahr. Zum zweiten Mal nach 2016 (7,6 Mrd. $) hat der Mäusekonzern innerhalb eines Jahres die 7 Mrd. $ geknackt. Allein drei der vier erfolgreichsten Filme des Jahres - Avengers - Infinity War, Black Panther und Die Unglaublichen 2 - gehen aufs Disney-Konto (der drittplatzierte nicht, Jurassic World - Das gefallene Königreich, aber man kann ja nicht alles haben). Da lassen sich auch Flops wie Das Zeiträtsel oder Der Nussknacker und die vier Reiche und mit Solo - A Star Wars Story der erfolgloseste Star Wars-Film aller Zeiten problemlos verkraften.
Nächstes Jahr eröffnet sich dann noch eine neue Einnahmequelle, wenn gegen Ende 2019 der Streamingdienst Disney+ an den Start geht. Dafür wird schon fleißig Content vorbereitet, auf Seiten der Filme etwa Lady and the Tramp, also die Susi und Strolch-Realverfilmung, die Weihnachtskomödie Noelle mit Anna Kendrick und Sister Act 3 wohl ohne Whoopi Goldberg. Auch der auf wahren Ereignissen beruhende Abenteuerfilm Togo, der jetzt in Produktion ist, kommt zu Disney+. Er hat ein Drehbuch von Tom Flynn (Begabt - Die Gleichung eines Lebens), Ericson Core (Point Break) als Regisseur und mit Thorbjørn Harr (22. Juli) nun ein weiteres Castmitglied neben Willem Dafoe. Vikings-Fans kennen sein Gesicht bestimmt.
Togo spielt im Winter 1925, als in der kleinen Stadt Nome in einem entlegenen Winkel Alaskas eine Diphtherie-Epidemie ausbrach. Hundeschlitten waren die einzige Möglichkeit, Medikamente dorthin zu transportieren - und das über 1.085 km hinweg! Diese Rettungsaktion wurde als der "Serum Run to Nome" bekannt, und der Film erzählt von der unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen dem Schlittenhund Togo und seinem norwegischen Musher Leonhard Seppala (Dafoe). Harr mimt ein Teammitglied, das Seppala während des Staffellaufs hintergeht.