++ Update vom 19.11.2019: Noch mal Florence Pugh über Black Widow! Sie denke, dass man da etwas sehr Rohes, sehr Schmerzhaftes und sehr Schönes geschaffen habe. Und dass die Leute überrascht von dem Ergebnis sein werden, dass ein großer Actionfilm so viel Herz habe.
++ News vom 28.10.2019: Gut möglich, dass wir dieses Jahr noch einen ersten Blick auf den nächsten MCU-Film werfen dürfen. Black Widow steht ja am 30. April 2020 an - und vielleicht bleibt es auch keine einmalige Angelegenheit, da Scarlett Johansson kürzlich von einem Standalone-Franchise sprach.
Zur Vorbereitung auf ihren Solofilm (oder ihre Solofilme) erscheint im Januar der erste Teil einer zweiteiligen, im Marvel Cinematic Universe angesiedelten Prequel-Comicserie, "Black Widow Prelude". So können neugierige Fans schon mal ins frühere Leben von Natasha Romanoff reinschnuppern. Die Marvel-Synopsis: Von der Spionin zur Rächerin - die rätselhafte Black Widow hat viele geheime Leben gelebt. Aber wie summieren sich diese verschiedenen Episoden zum Leben des heroischen Avengers, und was ist der Faden, der ihre Vergangenheit mit ihrer Zukunft verbindet?
Johansson spielt in Black Widow freilich nicht die einzige Black Widow. Für Florence Pugh, die die Rolle der Yelena Belova, Romanoffs "kleiner Schwester", wohl der bisherige Höhepunkt ihrer noch jungen Karriere. Sie erlebt gerade ein großes Jahr, hat sie nach Fighting with My Family und Midsommar doch auch noch Little Women in petto. Bei Black Widow fand sie den Dreh der Actionszenen am coolsten, vor allem der gemeinsamen mit Johansson. Diese zwei Killerinnen mussten sich fantastisch bewegen und im Kampf harmonieren, erzählt Pugh. Johansson habe ihr die Augen für dieses ganze Universum geöffnet. Sie hatten so eine großartige Zeit miteinander, und es habe sich ganz natürlich angefühlt, sie gleichzeitig zu malträtieren und zu lieben.
Da sie beide im "Roten Raum" - in der sowjetischen Auftragskillerinnen-Akademie - ausgebildet wurden, haben Romanoff und Belova laut Pugh eine schwesterliche Beziehung. Sie teilen denselben Schmerz und dieselben Schlachten, sie verärgern und lieben einander, sie bewegen sich auf dieselbe Art und Weise. Das Coolste sei für sie gewesen, dass man so viele Stunts selbst machen dürfe, wie man wolle, sagt Pugh. Bereits bei Fighting with My Family habe sie das geliebt, also habe sie sich gleich hineingestürzt und von all den tollen Stuntmännern und Stuntfrauen gelernt, sei es Kickboxen oder Messerkampf. Einen Monat lang habe sie sich alles angeeignet, was nötig gewesen sei, und dann losgelegt. Viel harte Arbeit, aber bei Marvel freue man sich selbst dann, wenn man nur einen Sternsprung machen wolle - ganz zu schweigen von einer aktiven Beteiligung an den Kämpfen.