Update: Passend zum letzten Aquaman-Bild steuert USA Today noch ein weiteres bei, das wohl zur gleichen Szene gehört. Jason Momoas Arthur Curry steht im Film zwischen der Welt an Land und dem Unterwasser-Königreich Atlantis. Er passt nirgendwo richtig hinein, aber im Verlauf der Geschichte erkennt er, dass er das Beste beider Welten repräsentiert, sagt James Wan. Die Umstände erlauben es ihm, als Mensch zu wachsen, das größere Ganze zu erfassen und was es bedeutet, diese Fähigkeiten zu besitzen.
Atlantis zu designen, bot Wan die Chance, etwas zu erschaffen, das zwar Teil unseres Planeten, gleichzeitig aber visuelles Neuland für uns ist. Und wenngleich Orm (Patrick Wilson) der Hauptantagonist sein soll, ist er doch nicht der einzige Bösewicht: Black Mantas (Yahya Abdul-Mateen II) Feindseligkeit gegenüber Aquaman beschreibt Wan als sehr ursprünglich, es sei diese klassische Rache-Story. Er liebe die Einfachheit dieser menschlichen Triebes.
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In Justice League eroberte Jason Momoa als Aquaman die Herzen der Zuschauer im Sturm. Entsprechend fiebern die Kinogänger seinem Solo-Abenteuer entgegen, das noch ein ganzes Jahr auf sich warten lässt. Versüßt wird den Fans die Wartezeit nun mit einem ersten Bild aus dem Film, das Momoa oben ohne auf die Kamera zulaufen lässt.
Die Umgebung, in der die Szene spielt, kommt dem einen oder anderen vielleicht auch bekannt vor. Vom ersten Drehtag postete Regisseur James Wan ein Foto, das genau dieses Set zeigt. Spekuliert wurde, ob es ein Schiff, ein U-Boot oder eine Ölbohrplattform sein könnte. Wenn ihr es noch nicht kennt, könnt ihr euch unter dieser News selbst davon überzeugen und rätseln, was ihr da seht.
Die düstere Aufbereitung des Bildes lässt zudem den Stil von Wan erkennen, der ja ursprünglich im Horror-Genre zu Hause ist. Schon vorher ahnte man, dass dies durchschimmern wird, und er selbst streitet es nicht ab. Im Interview erklärt Wan, Aquaman werde vom Ton, von der Story und vom Aussehen her deutlich anders rüberkommen. Es sei seine eigene Interpretation und viel eher ein traditionelles Action-Abenteuer mit einer bestimmten Aufgabe für den Protagonisten. Die Comicwelt habe sich stets über Aquaman lustig gemacht, für Wan liegt aber gerade darin der Reiz. Ihm gefiel der Gedanke, diesen Charakter zu nehmen und daraus etwas richtig Cooles zu formen.
Momoa zeigt sich mit Wans Ansatz mehr als zufrieden und erklärt erneut, dass Justice League nur ein Wochenende in Arthur Currys Leben gewesen sei. Aquaman sei da völlig anders. Man sehe, wie sich seine Eltern (Nicole Kidman als Atlanna und Temuera Morrison als Tom Curry) kennengelernt und was ihnen zugestoßen ist. Wie der kleine Junge aufgezogen wurde und seine Superkräfte entdeckt hat. Was er durchgemacht hat und wie er von keiner Seite - weder von den Menschen noch von den Atlantern - wirklich akzeptiert wurde. Und wie er dann zu diesem Mann heranwächst, der all diese Mauern um sich errichtet, sich immer mehr verschließt, gar nicht König sein will und nicht weiß, was er mit seinen Kräften tun soll.
Klingt gut? Oder würde euch etwas völlig anderes für Aquaman vorschweben, der sich ab dem 20. Dezember 2018 in den deutschen Kinos versuchen darf?