Die UKs Mail hat am Sonntag berichtet, dass die finale Verfilmung "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" in zwei Kinofilme aufgesplittet werden soll. Es soll sich hierbei um eine rein künstlerische Entscheidung handeln und nichts mit möglichen Mehreinnahmen zu tun haben. Das Team, welches derzeit an "Harry Potter und der Halbblutprinz" arbeitet, soll diese Woche informiert werden. Da der siebte Band 776 Seiten lang im Original ist, besteht J.K. Rowling auf eine Zweiteilung, denn nur so können ihrer Meinung nach alle wichtigen Stellen für die Fans umgesetzt werden.
Vor allem die Schlacht zwischen Harry und Voldemort muss für Rowling perfekt umgesetzt werden und es ist für sie unvorstellbar, alle wichtigen Elemente in einen Film unter vier Stunden zu packen. Wo der Schnitt in der Handlung gemacht werden soll ist aber noch nicht klar.
Warum eine Zweiteilung nicht auch bei anderen Bänden in Betracht gezogen wurde, bleibt weiterhin ein Geheimnis. Vor der Veröffentlichung des vierten Films, sollte dieser auch geteilt werden. Am Ende nahm man von dieser Idee Abstand. Da der siebte Band weder der komplexeste und auch nicht der umfangreichste war, ist es fraglich, ob für zwei Filme genug Handlung abfällt. Durch das Auslassen vieler wichtiger Elemente in den Vorgängern, kann auch nicht jeder Handlungsstrang wie im Buch umgesetzt werden. Den Fans wird es am Ende egal sein, können sie sich doch so noch auf drei Kinofilme anstatt zwei freuen. Jeder Potter-Film spielte bisher zwischen 600-900 Mio. $ ein. Dem Finale dürften lukrative Einnahmen gewiss sein. Auch wenn ein kleiner bitterer Nachgeschmack bei dieser Entscheidung bestehen bleibt.
