Update vom 09.09.2018: Das ging schnell! Knives Out hat schon einen Abnehmer und Geldgeber gefunden, die weltweiten Rechten gehören nun Media Rights Capital. Mehrere Parteien waren interessiert, aber MRC soll am "aggressivsten" vorgegangen sein und sich dazu verpflichtet haben, über 40 Mio. $ in den Film zu pumpen. Somit ist er vollständig finanziert und bereit, im November gedreht zu werden.
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Manchmal gibt es einfach glückliche Fügungen, und eine solche führt dazu, dass sich Rian Johnson und Daniel Craig für Knives Out zusammentun können - eine moderne Mordgeschichte im klassischen Krimi-Stil, aus Johnsons Feder und mit Craig als dem Detektiv, der den Fall lösen muss. Auf dem Filmmarkt beim Toronto International Film Festival können sich die Studios um dieses reizvolle Paket reißen.
Knives Out kam praktisch aus dem Nichts, berichtet Deadline. Es wird Johnsons erste Regiearbeit seit Star Wars - Die letzten Jedi, er und sein langjähriger Produktionspartner Ram Bergman wollen das Projekt über eine neue Firma finanzieren, die sie ausgebrütet, aber noch nicht benannt haben. Danach wendet Johnson sich dann seiner immer noch geplanten neuen Star Wars-Trilogie zu. Seit seiner Jugend ist er ein großer Fan der Krimis von Agatha Christie, mit ihren ausgefeilten Charakteren und raffinierten Wendungen, erzählte er Deadline. So etwas wollte er schon lange auch mal machen, und über den Sommer hinweg schrieb er seine eigene, zeitgemäße Version davon.
Durch den abrupten Rücktritt von Danny Boyle als James Bond 25-Regisseur und die damit wohl verbundene Verzögerung des Films öffnete sich für Johnson und Bergman ein Zeitfenster, um sich um Craig zu bemühen. Sie erkundigten sich bei ihm, ob er bereit wäre, noch einen anderen Film in seinen Terminkalender zu quetschen, bevor er dann endlich James Bond 25 dreht. Craig sprang aufs Knives Out-Skript an und sagte zu. So kam alles zustande, gerade rechtzeitig für Toronto.