Für Warner Bros. geht es um sehr viel. Mit neuen DC Comics-Verfilmungen möchte der Konzern eigentlich einen Ausgleich zur endenden Harry Potter-Reihe schaffen. Und in den letzten Wochen sah auch alles danach aus, als könne dies mit Green Lantern gelingen.
Die Vorzeichen standen gut: Ryan Reynolds ist talentiert und Martin Campbell (Casino Royale) ein exzellenter Regisseur. Auch die Trailer & Clips - wenn auch eindeutig zu viele! - sahen gut aus. Sicherlich waren diese etwas künstlich, doch entgegen allen Superheldenfilmen, die sich zu ernst nehmen, stach Green Lantern hervor. Blöd nur, wenn das Ganze bei den amerikanischen Kritikern überhaupt nicht ankommt.
Mit seinen gerade einmal 105 Minuten wird Green Lantern zurzeit regelrecht zerpflückt. Warner bleibe zwar über dem Niveau von Jonah Hex (und das ist weiß Gott keine große Leistung), aber der Film sei einfach schlecht. Er sei seelenlos, spaßlos, ohne Ambitionen und die Figuren uncharismatisch.
Klingt nicht gut. Es gibt aber auch einige Kritiker, die meinen, man kann zwei amüsante Stunden mit Green Lantern erleben und sich in dem Film verlieren. Aber eins ist klar, wirklich hochgelobt wird die Comicverfilmung nicht und das Ende, wie sollte es anders sein, bereitet bereits Green Lantern 2 vor. Aber ob es dazu kommt, das wird sich am kommenden Wochenende andeuten.
Zum Abschluss noch zwei neue Clips und wir versprechen, es werden die letzten sein, da der Film heute in den USA startet. Zu unserem Box Office Tippspiel geht's hier.