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James Bond - Keine Zeit zu sterben

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Gleichberechtigung hat ihre Grenzen

Machtwort gesprochen: "James Bond" bleibt männlich, basta!

Machtwort gesprochen: "James Bond" bleibt männlich, basta!
13 Kommentare - Mo, 08.10.2018 von R. Lukas
Doctor Who ist jetzt eine Frau, warum also könnte nicht auch James Bond - ebenfalls eine britische Ikone, die bisher immer ein Mann war - das Geschlecht wechseln? Barbara Broccoli erklärt, warum!

Im Hinblick auf James Bond 25 herrscht erst mal Klarheit: Cary Joji Fukunaga führt anstelle des abgewanderten Danny Boyle Regie, und Daniel Craig hat wieder die Lizenz zum Töten. Allerdings zum letzten Mal, denn dies soll sein Abschiedsfilm als 007 werden. Und was dann? Wer wird der neue James Bond? Liegt die Gerüchteküche mit Henry Cavill richtig, der eine naheliegende Wahl wäre? Oder probiert man es mit dem ersten farbigen Bond-Darsteller, Idris Elba vielleicht?

Alles scheint möglich - nur eines nicht: dass James Bond zur Frau wird (und dann logischerweise nicht mehr "James" heißen würde). Das kann Produzentin Barbara Broccoli ausschließen. Bond sei männlich, sagte sie dem Guardian. Er sei ein männlicher Charakter, sei als Mann geschrieben worden und werde wahrscheinlich auch ein Mann bleiben. Broccoli sieht gar keinen Bedarf, männliche Charaktere in weibliche zu verwandeln. Man solle doch einfach mehr weibliche Charaktere kreieren und dafür sorgen, dass die jeweilige Story zu ihnen passt, empfiehlt sie.

Da Ian Fleming seine James Bond-Romane in den 50er/60er Jahren geschrieben hat, gibt es laut Broccoli gewisse Dinge in Bonds DNA, die sich vermutlich nie ändern werden. Soll heißen: Er ist ein Macho und soll es auch sein, weil es nun mal zu seinem Charakter gehört. Aber glaubt Broccoli schon, dass sich die Frauenrollen in den James Bond-Filmen - Stichwort "Bond-Girls" - gewandelt haben und mit der Zeit gegangen sind. Sie habe versucht, ihren Teil dazu beizutragen, und denke, dass diese Rollen insbesondere in den Craig-Filmen sehr viel gegenwartsnäher geworden seien, in Bezug darauf, wie Frauen betrachtet werden.

Quelle: The Guardian
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13 Kommentare
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MisfitsFilms : : Marki Mork
08.10.2018 20:23 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
08.10.2018 17:10 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Natürlich ist Atomic Blonde keine weibliche James Bond. Man muss auch nicht jeden Film mit einem bestehenden Vergleichen. Bond ist Bond und Blond ist Blond, ebenso ist Wick Wick und 96 Stunden sind 96 Stunden.

Ich denke nicht, dass man sich über diese Sexszenen in Atomic Blonde beschweren kann. Der Film ist ab 16, zeigt deutliche Gewalt und die nackte Haut hat einen da nun nicht aus der Handlung gerissen. Apropos nackte Haut, ich fands bei Atomic Blonde gut, dass Theron nicht immer picobello aussah, sondern ab und zu richtig fertig und abgewrackt aussah. Zum Thema homosexualität hat ZSSnake noch eine gute Anmerkung auf Skyfall gegeben. Die Anspielungen zwischen Bond und Raoul Silva fand ich äußerst gelungen. Ebenso wie das Liebesspiel in Atomic Blonde.

Zurück zum Thema:

Ich finds gut, dass man es mit James Bond nicht überzeugt. Es gab in der Vergangenheit schon einige Versuche mit weiblichen Agentenfilmen, vielleicht kann auch da mal ein eigenes Franchise entstehen.


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MobyDick : : Moviejones-Fan
08.10.2018 15:55 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

sublim:

Auch dir danke:-)

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
08.10.2018 15:10 Uhr | Editiert am 08.10.2018 - 15:11 Uhr
1
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ MobyDick:

Naja. Der Vergleich bietet sich eben dahingehend an, dass in beiden Fällen ein/e Spion/in eine zentrale Rolle spielt und der Fokus eben darauf und auf einer zu erfüllenden Mission liegt. Ich sehe was du meinst, klar. Aber ich bin da vielleicht weniger skeptisch bzw empfinde es als weniger relevant für das Gesamtbild. Bond schläft mit den Bondgirls weil er es kann...oder so. In Therons Fall war es halt Storytechnisch als ne Art "Aushorchen mit Ausziehen" aufgezogen. Notwendig ist Sexualität in der Regel in den wenigsten Filmen - trotzdem wird sie dauernd reingepackt, weil irgendwann irgendwer mal entschieden hat, dass das zum Gesamtpaket dazugehört.

Und hätte es Theron mit McAvoy getrieben hätten sich Leute beschwert, dass die arme schwache Frau sich für den starken Kerl ausziehen muss oder so. Letztlich kann man es im aktuellen Klima ohnehin nur schwerlich richtig machen.

Und ja, ein schwuler Bond würde eventuell für einen Aufschrei sorgen...andersrum waren klare Homosexuelle Untertöne in Skyfall und Bonds Umgang mit Bardems Charakter...hat auch keine Sau interessiert wink klar..ne sexszene wäre natürlich nochmal was völlig anderes gewesen.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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MobyDick : : Moviejones-Fan
08.10.2018 14:55 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Zssnake:

Danke erstmal :-)

Ob Atomic Blonde jetzt nur mit der lesbischen Beziehung da drin funktioniert, sei mal dahingestellt, da gebe ich dir recht. Aber was ich meinte, und ich glaube, das hast du auch verstanden ist, dass diese Beziehung komplett unnötig war für die komplette Handlung, man hätte es auch bei Symapthien füreinander belassen können, wie man es üblicherweise bei männlichen Pendants macht. Seit jeher, wenn es darum geht, weibliche Action-Agentinnen zu etablieren, schwingt immer zumindest eine gewisse Bisexualität mit, sei es bei Mata Hari oder dem Brief an (oder aus?) Peking, und jetzt zuletzt auch in Atomic Blonde. Das ist gelinde gesagt mitunter auch immer auch mittlerweile ein Beleg für den B-Movie-Gehalt des Films.

Und ich möchte jetzt nicht sagen, dass mich die Szene mit den beiden Mädels geekelt hat oder sonstwas, aber Niemand würde auf die Idee kommen zu zeigen, wie der gute James Bond dem alten Felix Leiter mal seine Unterhose mit den Zähnen auszieht.

Und dann gibt es halt die in meinen Augen "normalen" weiblichen Actionheldinnen, ohne dass mit denen hausiert gegangen werden müssten, angefangen bei Nikita, über Selene, Salt, Alice (milla Jovovich), Lisbeth Salander ist da sogar etwas zwiespältig, da da gewisse Abhängigkeiten bestehen. Wie auch immer. Ich halte Atomic Blonde einfach für kein gutes Beispiel, wenn es darum geht, ein generisches Agentenvehikel-Franchise für eine weibliche Bond-Variante zu etablieren.

Da hätten wir eher mit Nikita oder Salt geeignetere Kandidaten gehabt, die aber mit ihrer kritischen Haltung zur Regierung oder der Flucht am Ende eher eben nicht der typische Feel-Good-Bond sein können. Aber in der heutigen Zeit wird es kein weiblichen Äquivalent zu Bond geben können, denn dafür ist Bond asl Figur einfach zu uninteressant, nach gefühlt 50 Filmen weiss man nicht viel über sein Innenleben, nur dass er loyal der Krone ist, und dass er ein Waise ist, der mal (mehr mal weniger) unglücklich verliebt, verlobt, verheiratet war. Das Franchise funktioniert nur wegen dem Eskapismus und weil die Leute einfach bekommen wofür sie bezahlen. Und aus Gewohnheit, da gehen der Opa mit dem Enkel, der Vater mit der Mutter, die Schwester mit dem Onkel undos weiter rein, weil es einfach der nächste Bond ist. Wenn jetzt ein John Dingdong dieselben Abenteuer erleben würde, sogar noch hochwertiger produziert, würde der Film gnadenlos floppen.

Und daher macht ein weibliches Bond-FGranchise auch Null Sinn. Und daher ist Atomic Blonde kein ähnliches Franchise. Und daher ist auch jeder Vergleich falsch. Nur weil es dasselbe Über-Genre ist?

Die Nackte Kanone und Seven sind auch beides Polizeifilme...

Dünyayi Kurtaran Adam
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sublim77 : : Moviejones-Fan
08.10.2018 14:53 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@MobyDick:

Hey, von mir auch einen Hut für die 3000.

Ich les deine Meinung zu den Themen, völlig unabhängig davon, ob ich diese Meinung teile, immer sehr gerne. Mach weiter so.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
08.10.2018 14:19 Uhr | Editiert am 08.10.2018 - 14:20 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ MobyDick:

Theron war der Grund, warum Atomic Blonde funktioniert hat, zumindest für mich. Und klar - hab ich ne Boutella und ne Theron liegt der Gedanke einer freizügigen Szene nicht soo fern. Aber da die Story damit beginnt, dass ihr Mann stirbt und scheinbar nicht war, wer sie glaubte, stand für mich bei der Sache mit Boutella der Versuch über einen Schmerz hinwegtäuschen im Vordergrund.

Ich denke nicht, dass die homoerotische Komponente bei der brillianten Action und Therons körperbetontem Spiel irgendeine Rolle spielte.

Dass die männliche Homosexualität gegenüber der weiblichen immer noch ein klares Stigma besitzt und die Zuschauerschaft im Action-Genre tendenziell eher aus Männern als aus Frauen besteht dürfte da natürlich auch einen Anteil gehabt haben.

Ob Atomic Blonde der neue Maßstab ist, keine Ahnung. Ich persönlich finde auch Black Widow interessant, oder das klare Ant-Man-Statement mit Lily die Rudds Hintern mehrfach rettet. Letztlich hängt eben ganz viel auch davon ab, wer die Zuschauer sind. Was nicht heißt, dass ne starke Frau nicht auch bei männlichem Publikum ankommen kann. Lisbeth Salander in ihren verschiedenen Inkarnationen hat ja auch viele Fans.

Trotzdem finde ich, dass es doch etwas überzogen wäre Therons Performance oder Stellenwert als starke weibliche Heldenfigur zu schmälern, bloß weil sie mit ner heißen Frau rummachen darf.

Nichtsdestotrotz: Glückwunsch zur 3000 und Hut dafür ^^

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MobyDick : : Moviejones-Fan
08.10.2018 13:26 Uhr | Editiert am 08.10.2018 - 14:06 Uhr
2
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Tja zum Thema Atomic Blonde:

Generell habe ich ein Problem damit, dass plötzlich dieser Film als die neue Messlatte für starke weibliche Heldinnen herhalten soll. Ein bißchen ist das in meinen Augen Geheuchel, denn kein Mann möchte zB sehen, dass James Bond sich wegen seiner Mission mit einem anderen Mann zungenküssend in den Laken wälzt, und gleichzeitig feiert jeder die Liaison Theron mit Boutella wahrscheinlich ab.

Eine starke weibliche Agentin, ohne dass sie gleich homosexuell werden müsste, damit es den Männern gefällt vielleicht?

Da gäbe es eine Salt Fortsetzung zB, die ich wirklich gerne gesehen hätte, oder diese Idee die McQuarrie bzgl Rebecca Ferguson hat, evtl. sogar Black Widow, oder eine evtl Red Sparrow Fortsetzung (wobei das ja eher wieder in Richtung Harry Palmer Äquivalent gehen würde).

Edit: Kommentar 3000 und dann voller Polemik :-)

Dünyayi Kurtaran Adam
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ferdyf : : Alienator
08.10.2018 12:54 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

Man solle doch einfach mehr weibliche Charaktere kreieren und dafür sorgen, dass die jeweilige Story zu ihnen passt, empfiehlt sie.

So wie Charlize Theron in Atomic Blonde. So und nicht anders!

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sublim77 : : Moviejones-Fan
08.10.2018 11:37 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Er sei ein männlicher Charakter, sei als Mann geschrieben worden und werde wahrscheinlich auch ein Mann bleiben.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn dieser Satz bringt es auf den Punkt. Lediglich das "wahrscheinlich" sollte entfernt werden^^

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
08.10.2018 11:17 Uhr | Editiert am 08.10.2018 - 13:25 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Wenn ich nen weiblichen Bond will schau ich Atomic B(l)ond(e) wink generell bin ich durchaus offen dafür, dass die Figur sich wandelt und mit der Zeit geht. Als Brite wäre auch ein dunkelhäutiger Darsteller kein Problem finde ich. Aus der Kolonialzeit hat GB genug Zuwanderer bekommen, wodurch es ein bunt durchmischtes Volk ist wie wir deutschen oder die Franzosen. Entsprechend finde ich es okay, wenn Bond irgendwann mehr Farbe bekommt.

Aber ne Frau? Da kann man wirklich eigene Rollen kreieren, wie z.b. das angedachte Mission Impossible Spin-Off mit seiner britischen Geheimagentin in der Hauptrolle.

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Tarkin : : Moviejones-Fan
08.10.2018 11:05 Uhr
0
Dabei seit: 10.10.17 | Posts: 1.321 | Reviews: 0 | Hüte: 18

Ja gut so. Man hätte damals mit Halle Berry einen Spin off machen können oder halle einfach öfters in bondfilmen vorkommen lassen können, zu brosnans Zeiten. Aber der zug ist abgefahren und halle ist zudem nun eine Statesman agentin.

"Die fliegen jetzt."

"Die fliegen jetzt?"

"Die fliegen jetzt!"

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DCMCUundundund : : Moviejones-Fan
08.10.2018 10:48 Uhr
0
Dabei seit: 30.11.17 | Posts: 380 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Natürlich ist Ian Flemmings Bond ein Mann!
So sehr mir auch Frauen in Agentenfilmen, oder auch als Agentinen gefallen, dann darf aber nicht Bond oder 007 drauf stehen...

Evtl ein Ableger mit 008 oder so.

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