Wären die Dinge ein wenig anders gelaufen, hätten wir Matt Damon einst in Avatar - Aufbruch nach Pandora gesehen, wie der Darsteller 2019 offenbarte. Damals erklärte Damon sogar, dass James Cameron ihm nicht nur eine Rolle in dem Film angeboten hätte, man hätte ihm sogar 10 % der Box-Office-Einnahmen versprochen. Entsprechend merkte Damon damals an, dass man vermutlich nie einen anderen Schauspieler treffen werde, der mehr Geld ausgeschlagen hätte, bedenkt man, wie viel Geld Avatar - Aufbruch nach Pandora damals an den Kinokassen einspielte.
Im Interview mit BBC Radio und natürlich anlässlich des Kinostarts von Avatar - The Way of Water wurde Cameron auf Matt Damons Aussage angesprochen und der musste erst einmal lachen. Damon käme darüber einfach nicht hinweg, dabei sei er zweifelsohne einer der größten Kinostars der Welt. Er solle die Sache einfach vergessen, so Cameron, der sich sicher zeigt, dass Damon auch finanziell gut zurecht käme.
Der Regisseur führte dahingehend allerdings aus, dass für Damon damals ein weiterer Bourne-Film auf dem Programm gestanden habe und egal, wie man es gedreht und gewendet hätte, die Sache hätte einfach nicht funktioniert. Deshalb hätte Damon ablehnen müssen.
Und wie sieht es in Zukunft aus? Cameron sagt hierzu, dass es ein absolutes Muss sei, Matt Damon in einem Avatar-Film unterzubekommen, denn das Gleichgewicht in der Welt müsse ja schließlich wiederhergestellt werden. Die 10 % Beteiligung könne er sich allerdings abschminken.
Aber wo wir schon bei verpassten Chancen sind: Avatar-Star Sam Worthington stand nicht sein Terminkalender im Weg, als er sein Green Lantern-Vorsprechen vermasselte. Nachdem er lange Zeit als Nachfolger von Pierce Brosnan für die Rolle des James Bond gehandelt wurde, den er aber nur als Killer spielen konnte, während ihm dessen höflicher Charme fehlte, sollte der Part des Hal Jordan möglicherweise an ihn gehen.
Doch Worthington erschloss sich der Charakter nicht und ihm fehlte das Verständnis für dessen Kräfte, wie er erklärte. So hätte er im Meeting mit Regisseur Martin Campbell gefragt, wie es sein könne, dass der Anzug aus der Haut des Helden käme. Auch hätte er sich darüber gewundert, was den Ring von Hal Jordan zerstören könne, denn irgendetwas müsse diesen Ring ja auch vernichten können, andernfalls wäre es ja irgendwie langweilig. Eine Antwort auf die Frage hätte er allerdings nicht erhalten.
Im Nachhinein dürfte er in Anbetracht der vernichtenden Kritiken für Green Lantern vermutlich nicht böse sein, dass er sich den Part nicht geschnappt hat. Ryan Reynolds hat es aber immerhin geschafft, über seinen Green Lantern-Ausrutscher hinweg zu kommen und macht sich stattdessen lieber lustig über den nicht allzu gefeierten Film.