Mit Superman läuft der Auftakt des neuen DCUs jetzt schon einige Tage in den Kinos und konnte gestern auch sein zweites Wochenende mit tollen Box-Office-Zahlen beenden. Bei starken 400 Millionen US-Dollar steht der Film nun weltweit, was nicht nur Warner Bros., sondern auch Regisseur und DC-Studios-Boss James Gunn freuen dürfte. Noch drei Jahre zuvor, als sich DC nach einer Reihe von Flops im Umbruch befand, wurde dem Filmemacher dagegen eine sehr unschöne Aufgabe zuteil, wie Gunn inzwischen in der neuesten Ausgabe des Podcasts Happy Sad Confused mit Josh Horowitz offenbarte.
So habe sich James Gunn und Produzent Peter Safran gerade mit Warner CEO David Zaslav in den Verhandlungen um die Führungspositionen befunden, als man nach der Post-Credit-Szene von Black Adam Henry Cavills Rückkehr als Man of Steel ankündigte. Unglücklicherweise seien die Verträge genau am selben Tag in Kraft getreten, weshalb der Regisseur Cavill auf einmal mitteilen musste, dass es doch nicht zur besagten Rückkehr kommen werde, da er Superman mit einem jüngeren Darsteller schreiben und inszenieren sollte:
„Ich dachte mir, was ist hier los? Ich weiß, was der Plan ist, der Plan war, dass ich übernehme und Superman realisiere.“
Gunn bezeichnete dieses damalige Szenario als sehr unglücklich und bedauerte die Situation von Cavill:
„[...] Und so wussten Peter [Safran] und ich, dass es das Richtige war, uns mit Cavill zusammenzusetzen und mit ihm darüber zu reden. [...] Wir redeten mit ihm und er hat es wie ein Gentleman aufgenommen, ein toller Typ.“
Laut Gunn bat der Man of Steel-Darsteller darum, die Nachricht selbst öffentlich machen zu dürfen. Die ganze Sache sei sehr unfair gegenüber dem Schauspieler gewesen und es habe externe Einflüsse gegeben, die ihr Ding bei DC durchsetzen wollten, ohne dass dies jemals vorgesehen sei. Damit spielt man eventuell auf Pläne für Black Adam seitens Dwayne Johnson an, was sich nach dem Misserfolg des Films sowieso erübrigte, da man das DCU neu strukturieren wollte.
Auf die Frage, ob der 42-jährige Brite in einer neuen Rolle im DCU auftauchen solle, beteuerte Gunn, dass er sich eine Neubesetzung definitiv vorstellen könne.
Was haltet ihr von der unglücklichen Ankündigung und hättet ihr euch über einen weiteren Auftritt von Henry Cavill als letzter Sohn von Krypton gefreut?
Superman läuft seit dem 10. Juli 2025 in den deutschen Kinos.
James Gunn Recalls Telling Henry Cavill He Wasn’t Returning as Superman: “It Was Really Unfair to Him” https://t.co/fYK3exyn9k
— The Hollywood Reporter (@THR) July 19, 2025