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Das Remake ist tot, lang lebe das Requel!

Nach "Scream"-Erfolg: Auch "Die Klapperschlange"-Neuauflage ein Requel

Nach "Scream"-Erfolg: Auch "Die Klapperschlange"-Neuauflage ein Requel
18 Kommentare - Mo, 06.03.2023 von Moviejones, A. Seifferth
Eine aktualisierte Variante des John Carpenter-Klassikers "Die Klapperschlange" befindet sich seit Jahren in Entwicklung, nun erklärt das "Scream 6"-Team, dass man kein Remake erwarten soll.

Nachdem man den Horrorregisseur Wes Craven mit einer effektiven Mischung aus bekannten und neuen Elementen beerbt hat, indem man im 2022 veröffentlichten Scream die in Hollywood grassierende Requel-Manie ausrief, lauert Ghostface im Fall von Scream VI in der New Yorker Großstadt auf seine jugendlichen Opfer. Als wäre das allein nicht schon Thrill genug, plant das Radio Silence-Team um Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett und Chad Villella mit Die Klapperschlange ein Requel von John Carpenters Testosteron-Orgie.

Ihr habt richtig gelesen, dass der nächste Die Klapperschlange-Eintrag als Requel angedacht ist. Das erklärte das Filmteam auf direkte Nachfrage von Chris Killian - einem Redakteur von Comicbook.com. Das gesagt, schränkt man jedoch ein, dass das lediglich die grundlegende Fahrtrichtung sei, denn man habe sich selbst noch zu wenig Gedanken über das Projekt gemacht.

In jedem Fall sind Bettinelli-Olpin, Gillett und Villella geschlossen der festen Überzeugung, dass es keine sinnvolle Option ist, ein bloßes Remake zu Die Klapperschlange anzufertigen. Man werde stattdessen versuchen, diejenigen Bestandteile einer Frischzellenkur zu unterziehen, die man bereits am Originalfilm liebe. Es bedarf demzufolge einer veränderten Betrachtungsweise, um das Projekt zum Erfolg zu führen.

Das angedachte Requel zu Escape from New York, so der Originaltitel, wird übrigens gänzlich ohne die Beteiligung von Carpenter auskommen. Genau genommen weiß der legendäre Horror- und Actionregisseur gar nichts über den Status des Projekts wisse.

Der Mann nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und lässt die Welt wissen, dass man derartige Projekte in Hollywood liebend gern ohne seine Wenigkeit in Angriff nehme. Carpenters Ermessen nach wolle man nicht, dass er sich in derartige Belange einmische, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass er ein unbequemer Beobachter ist und somit den Marketing-Plänen verschiedener Studios im Wege steht.

Bevor wir ein mögliches Die Klapperschlange-Wiedersehen mit einem gealterten Kurt Russell in der Rolle des erbarmungslosen Action-Helden Snake Plissken zelebrieren dürfen, sticht erst einmal Ghostface in unser blutig pochendes Filmherz. Scream VI läuft bei uns bereits ab diesem Donnerstag, den 9. März, in unseren Kinos zu hoffentlich unvergleichlicher Form auf.

Quelle: ComicBook.com
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18 Kommentare
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ONELINER : : Moviejones-Fan
08.03.2023 03:00 Uhr
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Dabei seit: 10.02.23 | Posts: 20 | Reviews: 8 | Hüte: 1

Die Begrifflichkeiten ob Requel, Legacy-Sequel oder einfach nur Sequel sind mir persönlich egal. Was mich an dieser News eher Interessiert, ist wie man die Fortführung aufziehen möchte und wen man uns als neue Figur dahinstellen möchte. Ein unehelicher Sohn vielleicht? Wenn ja, dann hätte ich schon den perfekten Darsteller. Wyatt Russell, der Sohn von Kurt Russell. In Operation: Overlord und Falcon and the Winter Soldier machte er ne gute Figur und vor allem sieht er in manchen Einstellungen seinen Vater verdammt ähnlich. Diese Ähnlichkeit könnte ein großer Trumpf werden, da Wyatt Russell dann sicherlich als Legacy-Plissken eher akzeptiert wird. Ich wäre unter solchen Vorraussetzungen nicht ganz abgeneigt wenn der Film so zustande kommt. Andererseits wäre ich auch nicht traurig wenn das ganze Überhaupt zustande kommt und in der Produktionshölle weiterhin versauert.

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Silencio : : Moviejones-Fan
07.03.2023 19:12 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Da hier ja ausnahmsweise über Begrifflichkeiten geredet wird, selbstverständlich auch mein Senf dazu:

Die synonyme Verwendung von Legacy-Sequel und Requel find ich tatsächlich schwer. Requel, das macht der Wortstamm ja klar, kommt von Reboot/Remake und Sequel und bezeichnet damit (für mein Verständnis) eher diese Fanservice-Sequels, die bestimmte Sequels einfach ausklammern und nur "ungefähre" Fortsetzungen sind, wie zB Halloween 2018, die diversen Texas Chain Saw-Filme, die alle außer dem ersten Teil ignorieren, Superman Returns etc. Der letzte Scream ist deshalb eben auch kein Requel (und sein Genrekommentar entsprechend... oberflächlich), weil der wirklich ALLE Filme der Reihe irgendwie unterbringen muss. Der ist mehr ein Legacy-Sequel.

Legacy-Sequels hingegen sind eher "richtige" Sequel, da sie die Geschichte weitererzählen, dabei aber die Plot Beats des Originals abklappern - wie Sequels das halt schon immer auch gemacht haben. Dabei muss natürlich der alternde Cast zurückgebracht werden, Beispiele wären da SW7 oder Top Gun: Maverick.

Deswegen hat ZSSnake auch übrigens recht: die Scream-Reihe steht wegen der Wiederholung auf dem Schlauch, der vierte Teil hat, indem er sich eigentlich der Remake-Welle annehmen wollte, die Trends der 10er Jahre bereits vorweggenommen und kommentiert, bevor die überhaupt ausgeformt waren...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
07.03.2023 13:14 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Den Begriff "Requel" hab ich tatsächlich erstmal in Scream (V) gehört und fand ihn da schon arg affig. Legacy-Sequel gefällt mir irgendwie besser, weil man da im Begriff schon sieht, dass man sich auf die bisherige Story und die bisherigen Charaktere stützen will. Im Film wirds auch ganz gut erklärt, was das nun ist und natürlich auch zugleich ironisch gebrochen, weil der Film ja selbst sowas in der Art ist. Wobei ich Scream V eher als Soft-Reboot sehe, weil man sich da ja doch zu weitesten teilen vom alten Cast verabschiedet - witzigerweise war Scream IV da schon weit eher das, was ich als "Requel" klassifizieren würde - weshalb es auch seltsam anmutete, das für Scream V so auf die Fahne zu schreiben, wenn Craven das Feld ja bereits vor 10 Jahren beackert hatte. Aber lassen wir das mal außen vor.

Ob und in welcher Kapazität hier nun Snake Plissken in seiner Rolle nochmal auftreten und wie stark er in der Story involviert sein wird, dürfte wohl den Ausschlag darüber geben, ob es wirklich ein "Requel" wird, oder halt nur wie beispielsweise Episode VII ein Soft-Reboot mit einigen bekannten Gesichtern in kleinen Rollen. Für mich bräuchte es keine weiteren Filme mehr, es sei denn mit nem gealterten, verbitterten Snake Plissken in der Welt, die er am Ende von Escape from L.A. geschaffen hat, als er auf den Knopf drückte. Allerdings befürchte ich, dass man dieses Sequel einfach ignorieren und sich auf das Original berufen wird. Und da würde man in meinen Augen schon einen großen Fehler begehen. Denn bei all der cornyness des Sequels gehört es für mich halt schon zu den frühen Vertretern der Meta-Welle der 90er, die Craven mit New Nightmare und dann auch Scream losgetreten hatte. Denn im Grunde nimmt er das Original, verpasst ihm ein Quasi-Remake - und bricht das ganze dann ironisch. Und das macht er verdammt gut - nur haben die Leute damals eben was anderes sehen wollen, weshalb der Film bis heute irgendwie nen schlechten Ruf hat. Obwohl er unverkennbar Carpenters Versuch darstellt, das "Erbe" seines Originals mit nem ironischen Meta-Kommentar zu Hollywood zu brechen. Ich find den genau dafür respektabel, auch wenn der natürlich trotzdem nicht zu 100% gelungen ist.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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DrStrange : : Moviejones-Fan
07.03.2023 12:53 Uhr
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Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

@PaulLeger:

Die neue Begrifflichkeit gibt es nicht weil J.J. Abrams unkreativ ist...

Naja. Ob man jetzt Kreativität anhand der Anzahl von Mysterboxen misst, sei mal dahingestellt.

Ich habe das Prinzip der "Erklärung" schon verstanden. Das ändert aber weiterhin nichts daran, das man hier nur wieder eine weitere Schublade geöffnet hat, welche eigentlich nicht notwendig war. Dadurch muss man ja nun hunderte, wenn nicht tausende von Geschichten rückwirkend umdefinieren. Denn eigentlich liegt es in der Natur einer fortlaufenden Erzählung, welche sich z.B. eine gleichen Welt bzw. Settings bedient, das Figuren kommen und gehen. Sei es nun weil der Schauspieler zu alt ist oder keinen Bock mehr hat, oder auch wegen narrativen Gründen, das die Figur z.B. verstirbt. Weil letztendlich dreht sich das Ganze ja um das Setting bzw. die Welt dahinter und nicht nur exklusiv um Figur XY.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
07.03.2023 12:40 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Eines der besten Beispiele dürfte "Terminator Genisys" sein, der im ersten Drittel die ersten beiden Filme mit gleichen und neuen Schauspielern nacherzählt und danach eigene Wege beschreitet.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
07.03.2023 12:15 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ Duck-Anch-Amun

Die Grenzen sind da teilweise fließend, wobei ich als Soft-Reboot eher ein normales Sequel sehen würde, das die Geschichte der Hauptfigur fortsetzt, dabei aber bestimmte Elemente der Vorgängerfilme abwandelt oder gar ausradiert. "Thor: Ragnarök" könnte man als Soft-Reboot sehen, weil sich Thors Charakter gegenüber den Vorgänger-Filmen ändert, der Ton des Films vom Shakespeare-haften Ernst der ersten Teile zu einem eher komödiantischen wandelt und der Supporting Cast (Warriors Three und Sif) gegen einen neuen (Valkyrie und Korg) ausgetauscht wird.

Der nächste Spider-Man wird wohl auch ein Soft-Reboot wenn er da ohne seinen bisherigen Supporting Cast als mittellose freundliche Spinne aus der Nachbarschaft statt als von Tony Stark geförderter globetrottender Avenger porträtiert werden sollte. Würde man dagegen Miles Morales als neue Hauptfigur etablieren und Peter wäre nur noch eine Nebenfigur, würde ich es Legacy-Sequel oder Requel nennen. Aber wie gesagt, so streng abgegrenzt ist das in vielen Fällen noch nicht und man muss schauen welche Definitionen sich in Zukunft wofür herauskristallisieren werden.

@ DrStrange

Die neue Begrifflichkeit gibt es nicht weil J.J. Abrams unkreativ ist, sondern weil es mittlerweile eine ausreichend große Anzahl an Filmen nach demselben Muster gibt, die einen eigenen Begriff dafür rechtfertigt. Im Grunde genommen war "Der Pate 2" schon ein Requel, solange es aber Einzelfälle waren, gab es keinen Anlass dafür eine eigene Kategorie aufzumachen.

Mit Star Wars, Jurassic World, Halloween oder Scream haben in den letzten Jahren aber eben zahlreiche Franchises diese Formel angewendet. Und damit man nicht jedes Mal, wenn man über solche Filme spricht "Sequel, in dem neue, jüngere Hauptfiguren von zurückkehrenden Figuren der Originalfilme den Staffelstab überreicht bekommen, um das Franchise weiter zukunftsfähig zu halten" schreiben muss, gibt man dem ganzen einen Oberbegriff.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
07.03.2023 11:17 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@DrStrange
Letztendlich ist es ja nur ein Begriff und so gesehen schnuppe. Für mich passt der Begriff Soft-Reboot für Star Wars 7 oder Jurassic World dann doch. Beide Male handelte es sich um eine abgeschlossene Geschichte, die man dann fortsetzt, indem man quasi die bekannte Story für eine neue Generation 1:1 neu umsetzt, aber gleichzeitig versucht die ältere Generation mit an Bord zu nehmen.
Star Wars 8 wäre dann das "klassische" Sequel, Episode 1-3 klassische Prequels, während Episode 7 halt sich von überall das beste/beliebteste nimmt.

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DrStrange : : Moviejones-Fan
07.03.2023 11:03 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

@Duck & @Raven13:

Bin da ganz bei Raven13. Entweder oder - Katz oder Kater. Das Beispiel von SW Ep.7 ist ein klassischer Fall von Sequel. Dafür das die Drehbuchautoren und der ganze Rest der Knilchmannschaft nichts besserers hinbekommen haben, als die Handlung von Eps.4 nochmal zu verwursten, kann ja der Begriff Sequel nichts.

Klassisches Beispiel aus dem Buchgenre / Fantasy:

Der Shannara-Zyklus von Terry Brooks. Hier haben wir mehrere Trilogien (meistens), in denen bedingt durch die voranschreitende Zeit, (in Jahren bzw. Jahrzehnten) immer wieder neue Figuren in den Mittelpunkt gerückt werden, während einige ältere Figuren wieder auftauchen und ihren Handlungsstrang erweitern oder auch abschließen. Das nennt man bereits seit den 70ern Sequel... also seit mehreren Jahrzehnten. Hierfür braucht man keine neue Schublade aufmachen und das dann "Requel" benennen.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
07.03.2023 11:00 Uhr | Editiert am 07.03.2023 - 11:13 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ Duck-Anch-Amun

Danke für das Beispiel mit X-Men.

Jetzt ist mir deutlich klarer, was ein Requel sein kann.

Naja, damit ist für mich aber ein "Requel" von "Die Klapperschlange" echt unnötig. Sowas brauche ich nicht. Snake ist der Star, und nun einen jüngeren und weniger charismatischen und coolen Charakter in den Mittelpunkt zu rücken, kann für mich nicht funtktionieren und nur nach hinten losgehen. Auch ein Cameo von Kurt Russel als Snake würde daran nichts ändern.

Unnötig bleibt der Begriff "Requel" für mich dennoch ein wenig, denn auch ein Sequel, das neue Figuren in den Mittelgrund stellt, ist und bleibt ein Sequel, wenn es später spielt, egal wie das Drehbuch auch aussieht.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
07.03.2023 10:55 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

@Raven13: Jaja, die Autokorrektur... Passiert mir auch immer wieder!

Hier gibt es nichts zu sehen!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
07.03.2023 10:38 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Raven13
Ich kann da schon einen Unterschied zwischen Requel/Soft-Reboot und Sequel sehen. Und zwar nimmt man beim Requel die bekannten Tropes - Handlung, Setting und beliebte Figuren und erzählt ihre Geschichte zu Ende, aber gleichzeitig wird die nächste Generation aufgebaut. Es ist eine Fackelübergabe, anstatt eines klassischen Reboots berücksichtigt man aber auch die vorherigen Filme.

Ich würde Star Wars 7, Creed und Jurassic World zu einem solchen Typus zählen, wo man auf die vorherigen Geschichten aufbaut, aber eigentlich darauf schielt das Franchise mit neuen Figuren zu beleben.

Ein Sequel wäre dann eben eine klassische Fortsetzung, während ein Requel halt Reboot (neue Figuren) + Sequel (Geschichte der bekannten Figur wird zu Ende erzählt) verbindet. Ein Remake ist dann ja nochmals was anderes, die gleiche Geschichte erzählt, oftmals ändert hier aber das Setting bzw. die Zeit wo der Film spielt. Ein Reboot ist so gesehen dann ein Neustart einer bekannten Reihe, wo man sich nicht auf die Vorgänger bezieht.

Beispiel:
X-Men hat 2 klassische Sequels: X2 und X-Men: Der letzte Wiederstand. Mit X-Men: First Class hat die Reihe auch ein Prequel, welches die Vorgeschichte erzählt. Durch die Zeitreise hat man aus X-Men: Days of Future Past ein Requel gemacht - gleichzeitig wird die Geschichte aus First Class weitererzählt, aber es handelt sich auch um einen Neustart der klassischen Reihe mit neuen Figuren. So konnte man die Geschichte weiterführen, indem man gleichzeitig aber neue Geschichten mit neuen Figuren erzählte.
Wenn Disney nun einen X-Men-Film macht, dann haben wir ein Reboot.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
07.03.2023 10:29 Uhr | Editiert am 07.03.2023 - 10:30 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ PaulLeger

Danke für die Aufklärung. Klingt für mich aber dennoch eher nach einem reinen Sequel. Reboot wäre für mich ja, wenn etwas von Grund auf neu gestartet und verändert bzw. neu interpretiert wird. Bei Star Wars 7-9 sind es lupenreine Sequels, auch wenn sie sich ähnlich anfühlen wie Episoden 4-6. Aber da wird ja nichts neu interpretiert und neu gemacht, sondern es geht halt definitiv weiter in der Story.

So richtig Sinn ergibt für mich dieser neue Begriff daher immer noch nicht. Ist halt unnötig, denn entweder etwas ist ein Reboot, ein Remake, ein Sequel oder ein Prequel. Zwei Sachen gleichzeitig passen nicht zusammen, weil jedes davon eine feste Definition hat, wobei jede sich gegenseitig ausschließt. Wenn etwas fortgeführt wird, kann es nicht gleichermaßen die alte Story neu interpretieren.

@ WiNgZzz

Komisch, als ich den Begriff heute morgen gesucht habe, bekam ich kein passendes Ergebnis. Nun jedoch schon. Also entweder habe ich mich verschrieben oder diese unsägliche Autokorrektur hat meine Eingabe einfach selbstständig verändert (wie so oft).

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
07.03.2023 09:59 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Wusste auch nicht was ein Requel ist, aber danke @PaulLeger. Ich nenne sowas ja Softreboot, dann hab ich jetzt was neues gelernt ^^

@luhp92
Geht mir genauso laughing

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
07.03.2023 09:42 Uhr | Editiert am 07.03.2023 - 09:44 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

@Raven13: "Im Internet kann ich den Begriff nicht finden."

Welches Internet benutzt du und ist es vielleicht kaputt? tongue-out

Hier gibt es nichts zu sehen!

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
07.03.2023 08:59 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ Raven13

Eine Mischung aus Reboot und Sequel, auch Legacy-Sequel genannt. Also so wie die letzte Star Wars-Trilogie, die Reboot-Elemente hat, weil sie neue Hauptfiguren wie Rey und Kylo einführt, aber weiterhin durch Originaldarsteller in Nebenrollen in der Kontinuität der alten Filme steht.

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