Ereignisreiche Tage liegen hinter Leigh Whannell, dem Mann, der mit James Wan die Saw- und Insidious-Franchises ins Leben gerufen hat. Innerhalb einer Woche hat er nun schon sein zweites großes Studio-Projekt gebucht. Zuerst übertrug Universal Pictures ihm das Drehbuch und die Regie für The Invisible Man, womit zugleich das Dark Universe begraben wurde, und jetzt heuert Whannell auch bei 20th Century Fox an, um Die Klapperschlange wieder beißen zu lassen.
Whannell soll das Drehbuch zum Remake des John Carpenter-Klassikers liefern, und es könnte passieren, dass er später selbst auf dem Regiestuhl sitzt. Carpenter wiederum fungiert als ausführender Produzent. Mit Insidious - Chapter 3 - Jede Geschichte hat einen Anfang, seinem Regiedebüt, und vor allem dem (man kann es kaum anders beschreiben) Sci-Fi-Horror-Actionthriller Upgrade empfahl Whannell sich für höhere Aufgaben. Aufgaben wie diese. Er geht mit einer neuen Vision an Die Klapperschlange heran, die zwar Elemente des Oringals bewahrt, aber auch neue Ideen beisteuert. Eines seiner Ziele soll sein, den "Aufgeblähtes-Tentpole-Remake-Weg" zu meiden, der die Reboots anderer 80er-Jahre-Kultfilme wie RoboCop und Total Recall geplagt hat. Die von Luther-Macher Neil Cross geschriebene Version, bei der Robert Rodriguez Regie führen sollte, ist somit hinfällig.