"Was wäre gewesen, wenn..." ist immer so eine Sache, die einen Film nicht besser macht, aber gern mal durchgespielt wird. Was wäre also gewesen, wenn Shia LaBeouf die Rolle von Scott Eastwood in Suicide Squad gespielt hätte? Seien wir ehrlich, der Part von Lieutenant GQ Edwards war auch so schon farblos. Ein Grund, warum LaBeouf im Nachhinein froh sein kann, dass Warner Bros. ihn ablehnte, als er dafür vorsprechen wollte.
Vorgeschlagen für die Rolle hatte ihn sein Herz aus Stahl-Regisseur David Ayer selbst, der offenbar eine Reunion in Suicide Squad gut gefunden hätte. Letztendlich war es dann aber so, dass der Part doch sehr verkleinert wurde, als Will Smith als Deadshot ins Spiel kam, ebenso die Rolle von Tom Hardy, die später Joel Kinnaman dann bekam. So ist zumindest LaBeoufs Erklärung dafür, dass die Rolle nicht viel hergemacht hat.
Wir erinnern uns, zu den Kritikpunkten an Suicide Squad zählte auch, dass der Film als Deadshot-Harley Quinn-Show rüberkam, also die beiden sehr im Vordergrund standen im Vergleich zum Rest der Superschurken-Squad. Wie auch immer, die Absage von Warner Bros. dürfte dennoch ein bisschen weh getan haben, deren Veto nicht gerade sanft ausfiel: Nee, er sei zwar ein guter Darsteller, aber nicht für diesen Film. Seine durchaus Blockbuster-Erfahrung im Transformers-Franchise und Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels reichte dem Studio dafür dann wohl doch nicht.
Auf Suicide Squad lag bekanntlich nach dem eher gemischt ankommenden Batman v Superman - Dawn of Justice ein ziemlicher Erfolgsdruck, der dem DC-Streifen letztlich tatsächlich nicht so gut getan hat. Shia LaBeouf kann man ab dem 13. Oktober im Indie-Streifen American Honey in den deutschen Kinos sehen. Der kam in Cannes schon gut an, doch er glaubt nicht, dass da eine Oscar-Nominierung bei rum kommen könnte. Hier der deutsche Trailer für euch dazu: