Venom ohne seinen Lieblingsgegner Spider-Man? Kann doch nicht funktionieren, dachten vorher viele, nur um dann eines Besseren belehrt zu werden. Zumindest in finanzieller Hinsicht funktionierte es für Sony Pictures ganz wunderbar - und dennoch ist es ein offenes Geheimnis, dass sich das Studio ein Aufeinandertreffen der beiden Comic-Erzfeinde wünschen würde. Dazu gehören allerdings zwei Seiten, Disney und die Marvel Studios müssten schon ihre Einwilligung geben.
Kevin Feige sagte im September letzten Jahres, als der neue Spider-Man-Deal verkündet und das kaum noch für möglich gehaltene Happy End gefeiert wurde, etwas ganz Interessantes: Spider-Man sei zufälligerweise der einzige Held mit der Superkraft, Filmuniversen zu überschreiten. Da Sony damit fortfahre, sein eigenes "Spidey-verse" zu entwickeln, könne man nie wissen, welche Überraschungen die Zukunft bereithalten könnte. Ob darunter auch ein Cameo in Venom 2 fällt?
Geeks WorldWide will erfahren haben, dass man derzeit mit Tom Holland, der den MCU-Spidey spielt und diesen Sommer für Spider-Man 3 vor der Kamera stehen soll, verhandelt, um genau das zu ermöglichen. Mit dem warnenden Hinweis, dass die Verhandlungen noch laufen und folglich noch platzen können. Stellt sich die Frage: Angenommen, Holland schwingt wirklich mal durchs Bild, wären Venom und Venom 2 dann Teil des Marvel Cinematic Universe oder weiter ein eigenes Ding? Unter der neuen Regie von Andy Serkis wird das Sequel momentan mit Tom Hardy, Michelle Williams und Woody Harrelson wieder als Eddie Brock/Venom, Anne Weying und Cletus Kasady/Carnage sowie Naomie Harris als Shriek und Stephen Graham (The Irishman) in den Warner Bros. Studios Leavesden gedreht.