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Oscars 2012: Alle Gewinner und Verlierer

Oscars 2012: Alle Gewinner und Verlierer
42 Kommentare - Mo, 27.02.2012 von Moviejones
"The Artist" rockt. Der hochgelobte Film von Michel Hazanavicius hat es allen gezeigt. Auch einem Martin Scorsese.

Das war sie also. Die 84. Oscar-Verleihung. Manche gehen mit einem Goldjungen in der Tasche nach Hause, wir mit Augenringen ins Bett. Meryl Streep hat einen, ebenso Jean Dujardin, aber Wenders keinen, ebenso Brad Pitt. Doch es hat Spaß gemacht, Moderator Billy Crystal war wie eh und je gut drauf und auch wenn so manche Entscheidung abzusehen war, die Verleihung war wie immer purer Bombast. Sonst würde man diese stundenlange Selbstbeweihräucherung auch nicht freiwillig gucken.

Hugo Cabret und The Artist punkteten jeweils in 5 Kategorien, wobei letzterer Film in den wichtigsten Kategorien wie Bester Film, Beste Regie und Bester Hauptdarsteller gewann. Wie anfangs vermutet, positionierte sich Hugo Cabret in den ersten Kategorien des Abends, um dann gegen Ende an Luft zu verlieren. Ein kleines Sorry an den großen Scorsese womöglich, der das absehen konnte. Vielleicht ist The Artist keine überraschende Entscheidung, nach den ständigen Lobhudeleien auf Scorsese während der Show aber Überraschung genug, denn das war spätestens um 4:30 widerlich. Fairerweise müssen wir festhalten, dass der Schwarzweißfilm, weil so unique, auch mehrfach interpretiert und karikiert wurde, das konnte mit der Zeit ebenso auf die Nerven gehen. Für einen nichtamerikanischen Streifen jedoch eine große Ehre so durchzustarten und Jean Dujardin macht diesen Film durch seine schiere Präsenz und Spielfreude wirklich zu einem Erlebnis. Wir freuen uns mit unseren Nachbarn!

Zu den großen Verlierern zählt dagegen Brad Pitts Die Kunst zu gewinnen - Moneyball, ebenso The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten mit George Clooney, wobei der Film zumindest einen Goldjungen erhaschen konnte. Doch dass Jonah Hill nicht als Bester Nebendarsteller ausgewählt werden konnte, war bei der Konkurrenz, unter anderem Nick Nolte und eben Christopher Plummer, klar. Ganz traurige Pferdeaugen dürfte aber Steven Spielberg machen, dessen Gefährten durchweg verlor. Nicht ein Oscar in einer Kategorie, aber dafür waren die Gegner dieses Jahr auch einfach zu übermächtig, sei es in Technik, Musik und Inszenierung. Schade, wirklich schade, dass auch Planet der Affen - Prevolution keinen Oscar für die Besten Spezialeffekte einheimste. Vielleicht waren die Affen in der schieren Masse nicht so perfekt wie ein King Kong 2005, doch im Gegensatz zu Hugo Cabret wirkten sie wenigstens nicht künstlich.

Insgesamt war die Show wie die letzten Jahre, die üblichen Gags und die üblichen Stars. Billy Crystal war ein charmanter Host, der sich auch selbst auf die Schippe nahm, aber am lustigsten waren teilweise die Gewinner mit ihren Dankesreden auf der Bühne. Recht wenig Show für so eine Veranstaltung und auf jeden Fall altmodischer als letztes Jahr - aber das Setting passt zu Filmen wie eben Hugo Cabret und The Artist, die das Altmodische zelebrieren. Insofern, the same procedure as every year.

Alle Gewinner und Verlierer des Abends findet ihr in unserer Oscar-Rubrik. Die Momentaufnahme der Verleihung nachfolgend, denn wir haben unsere spontanen Gedanken in unserem Liveticker für euch festgehalten.

++++++++

(05:34) Tja, "Gefährten" wird wohl nicht der Beste Film des Jahres. Aber von den neun Nominierten setzt sich "The Artist" durch und holt damit "Hugo Cabret" mit 5 Oscars ein. Im direkten Vergleich, geht es nach uns, absolut verdient.

(05:24) Nun die Damen. Colin Firth mit seinen wunderbar eleganten britischen Akzent betritt die Bühne und darf unter Glenn Close, Viola Davis, Rooney Mara, Meryl Streep und Michelle Williams wählen. Er entscheidet sich mit Hilfe der Academy für...Meryl Streep! Keine Überraschung, aber wirklich, wirklich, wirklich verdient. Endlich kann sie wieder eine Rede halten, das passende goldene Kleid trägt sie. Und sie scherzt wie eine junge Göttin und ist aus tiefstem Herzen ergriffen, als sie ihrem Mann und den anderen dankt.

(05:13) Natalie Portman betritt die Bühne und sie sah letztes Jahr schon wunderschön aus, hochschwanger in ihrem violetten Kleid mit diesen tollen Troddel-Ohrhängern. Sie präsentiert den Besten Hauptdarsteller und darf den Oscar Jean Dujardin überreichen, der sich mit "I love your country!" und einem französischen Brüller überwältigt bedankt. Die Entscheidung, ob  Brad oder George ist also gefallen. Gary Oldman hätte sich aber bestimmt auch gefreut.

(05:04) Die verstorbenen Künstler des letzten Jahres werden geehrt, Produzenten, Regisseure, Kameramänner, Darsteller und viele andere. Darunter Jane Russell, Peter Falk, Sidney Lumet, Steve Jobs, Whitney Houston und die großartige Elizabeth Taylor. Eine stille Erinnerung untermalt mit einer Liveversion von "What a wonderful world".

(05:00) Nur noch drei Kategorien, aber die haben es in sich. Bisher führt "Hugo Cabret" gegenüber "The Artist" mit 5:3, doch Bester Hauptdarsteller und Bester Film stehen noch aus, da könnte der gefeierte Schwarzweißstreifen noch punkten und aufholen. Beste Hauptdarstellerin...ob es wirklich Streep werden könnte?

(04:50) Michael Douglas sieht aus wie zu besten "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten"-Zeiten. Da war nicht nur ein Doc dran. Er präsentiert aber souverän die Beste Regie - und den wichtigen Preis holt sich Michel Hazanavicius für "The Artist". Nach dieser Scorsese-Anbiederei der letzten Stunden (wer die Verleihung gesehen hat, weiß was wir meinen) echt entspannend.

(04:38) Jetzt wird es lustig, die Brautjungfern betreten die Bühne! Länge macht doch was aus, wie uns Kristen Wiig süffisant klarmacht, doch es geht um den Besten Kurzfilm, den Besten Doku-Kurzfilm und Besten Animations-Kurzfilm: "The Shore", "Saving Face" und "The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore" werden es. Die beiden Jungs des letztgenannten Films haben auf jeden Fall zu viel Schampus gehabt.

(04:24) Da dachten wir doch wirklich, Noomi Rapace betritt die Bühne, denn Billy Crystal kündigte das "original girl with the dragon tattoo" an. Dann aber kam Angelina Jolie, die mit ihrem hochgeschlitzten Kleid die Blicke auf sich zog. Das Beste adaptierte Drehbuch gewinnt - Überraschung - "The Descendants", bisher ist der Film ja unter ferner liefen. Bestes Originaldrehbuch geht an Woody Allen, der sich den Preis für "Midnight in Paris" nicht abholen kann.

(04:17) Will Ferrell und Zach Galifianakis sind der Grund für Brad Pitts Hörsturz, denn sie schlagen die Becken vor dessen Gesicht. Bester Song ist sicherlich "Man or Muppet"...oh, richtig geraten! Aber schöne Musik ist was anderes.

(04:12) Penélope Cruz und Owen Wilson machen in Musik. Immer wieder unverständlich, wie eine Cruz oder auch eine Salma Hayek nach so vielen Jahren in den USA noch so einen Akzent haben können. Charmant, vielleicht, aber auch nervig. Milla Jovovich hat das doch auch raus! Die Beste Musik geht schlussendlich an "The Artist", absolut verdient.

(03:58) Uhuhuh! "Bester Nebendarsteller"...es wird Christopher Plummer! Sein erster Oscar überhaupt, kaum nachvollziehbar.

(03:53) Emma Stone macht das einzig Richtige an Ben Stillers Seite: Sie kokettiert mit ihrem Status als jungfräuliche Präsentatorin und weckt das Publikum auf. Die ist so unglaublich süß und natürlich. Die Besten Effekte hat dafür angeblich "Hugo Cabret", eine Entscheidung, die wir nicht teilen, denn "Planet der Affen - Prevolution" hätte den unbedingt kriegen müssen.

(03:45) Chris Rock hat die Lacher auf seiner Seite, der sollte auch mal wieder auf der Leinwand zu sehen sein! Er witzelt über Animationsfilme und übergibt den Oscar an Gore Verbinski für "Rango".

(03:40) Team "Iron Man" betritt die Bühne. Robert Downey Jr. und Gwyneth Paltrow, die beide einen witzigen Schlagabtausch liefern. Und das bei so einer ernsten Kategorie wie "Bester Dokumentarfilm". Dumm, dass Wim Wenders nicht lachen kann, der für "Pina" nix abbekommt. Dafür sind die Jungs von "Undefeated" richtig gut drauf.

(03:35) Akrobatik meets Hollywood, wenn der "Cirque du Soleil" Kino interpretiert. Vielleicht zu experimentell für das Publikum, aber was für ein fantastisches Können. George Clooney staunt, seine Freundin guckt ungläubig.

(03:24) Schön, endlich mal ein Oscar für "Verblendung", wenn auch "nur" für Besten Schnitt. Aber schon als der Soundtrack im Hintergrund losging, haben wir wieder mitgewippt. Und noch ein Oscar für "Hugo Cabret", Bester Tonschnitt. Ach, und noch einer, Bester Ton. Bisher vier Trophäen für den Film und bisher halten sich die Gewinner mit ihren Dankesreden auch dezent zurück.

(03:19) Wie geil. Jims Dad, Stiflers Mom, Kevins Mutter und andere müssen "Das zauberhafte Land" in einem Einspieler interpretieren. Schwarzweiß ist das Thema des Abends, aber sich alle 5 Minuten am Stil von "The Artist" zu reiben, wirkt auch irgendwann...lahm. Im letzten Jahr versagten sie mit einem zu jungen Moderationsteam, dieses Jahr bitte nicht ins Gegenteil kippen, Leute.

(03:09) Die erste spannende Kategorie: "Beste Nebendarstellerin". Und Christian Bale, Vorjahressieger für "The Fighter", überreicht das Goldkerlchen an Octavia Spencer für "The Help". Standing Ovations im Publikum.

(03:06) Sandra Bullock präsentiert "Bester ausländischer Film" - in perfektem Deutsch. "Nader und Simin" wird es. Glückwunsch.

(02:54) J. Lo und Kostümdesign. Passt ja, möge man denken. Gewinner der Kategorie ist "The Artist", der erste Goldjunge für den Favoriten. Bestes Make-up verdient verdientermaßen "Die Eiserne Lady". Und J. Lo und Cameron Diaz versuchen Pepp ins Publikum zu bringen und zeigen ihre schönen Kehrseiten.

(02:53) Wie immer werden die gleichen Klassiker eingespielt als Selbstbeweihräucherung.

(02:44) Gandalf betritt die Bühne, denn Robert Richardson holt den Kamera-Oscar für "Hugo Cabret". Auch "Bestes Szenenbild/Ausstattung". Geht ja gut los für Scorsese - aber ob diese Alibi-Oscars was bedeuten...?

Die Updates findet ihr natürlich auch in unserer Oscar-Rubrik, wo ihr die Preise der Favoriten untereinander vergleichen könnt.

(02:30) ES GEHT RICHTIG LOS! Und Billy startet mit dem üblichen witzigen Filmzusammenschnitt. Nicht mal er konnte einem Kuss auf den Mund von Clooney widerstehen. "The Descendants", "The Artist", "Tim & Struppi", "Midnight in Paris"...alles wird durch den Kakao gezogen. Und Justin Bieber mittendrin. Bis jetzt vermissen wir Eddie Murphy nicht.

(02:29) Genau, Frau Warnkross, nur wegen Beaus wie George Clooney und Brad Pitt gehen Frauen ins Kino. Klappe halten und 5 Euro ins Phrasenschwein. Blöd, wenn sich nur Filmfans und Nerds zu dieser nachtschlafenden Zeit so ein Event live angucken und damit ihr Witz zielsicher an der erhofften Zielgruppe vorbeischrammt.

(02:21) Nur noch knapp 10 Minuten, dann stürmt Billy Crystal die Bühne. Ob der nervös ist? Schließlich ist er ein alter Hase im Geschäft und macht es zum 9. Mal. Die Zwischenzeit gehört Tom Hanks, der seine Scherze in die Kamera wirft. Ein Mann, der auf die Bühne gehört, souveränes Kerlchen.

(02:13) Warum können die Moderatoren nicht einfach mal in 2 Minuten filmrelevante Sachen fragen und beziehen sich immer nur aufs Aussehen der Vorbeiwandernden? Damit outen wir uns zwar als Ignoranten, aber das mit Stolz. Schließlich warten wir auf die Film-Preisträger.

(02:03) Bradley Cooper mit Pornobalken und lustiger Aussprache. Aber der Junge hat Spaß und ist heute Präsentator einer Kategorie. Switch zu Gwyneth Paltrow und man kann jetzt schon festhalten, dass Weiß die Farbe der Damen in dieser besonderen Nacht ist.

(01:54) Zach Galifianakis trägt den Bart kürzer und erinnert an Joaquin Phoenix zu besten "Im still here" Zeiten. Wir haben den echt nicht erkannt. Aber lange kann es nicht mehr dauern, dann müssen wir uns nicht mehr mit dem Backstage-Bereich abgeben.

(01:51) Egal was die InTouch schreiben wird und aus welcher Perspektive J. Lo fotografiert wird: DAS Kleid ist übel. Hat die Frau kein Gefühl für Stil? Übergardine trifft 70er Jahre Glitter. Lasst es doch endlich losgehen!

(01:44) Franzosen können echt kein Englisch. Aber Jean Dujardin ("The Artist") ist so unglaublich charmant, dem verzeihen wir alles (diese Augen...).

(01:36) Warum müssen Amerikaner immer so übertreiben? Melissa McCarthy, die füllige Dame aus "Brautalarm", sieht ohne Frage gut aus in ihrem schokofarbenen Kleid. Aber macht es doch zu keinem Fremdschämmoment und sprecht von überwältigend... Was sagen die dann erst zu General Aladeen aka Sacha Baron Cohen?!

(01:32) Christopher Plummer fragt sich wohl auch grad, was mache ich hier eigentlich. Ein toller Mime, dem der Oscar als Bester Nebendarsteller für "Beginners" echt zu wünschen ist. Ach, was sagen wir, so vielen ist er heute zu wünschen, gut, dass wir das nicht entscheiden müssen!

(01:26) Rooney Mara, einer Elfe gleich, strahlt in die Kamera. Ihre Leistung in "Verblendung" war großartig, aber sie wird wohl nur mit einer Nominierung nach Hause gehen, auch wenn wir ihr mehr wünschen.

(01:22) Die deutschen Jungs von "Raju" (nominiert als Bester Kurzfilm) brüllen gerade gezielt deutsche Großstädte in die Kamera, die sie grüßen. Aber ganz ehrlich würden wir lieber die Leute auf dem Bildschirm sehen, denen die Zuschauer im Hintergrund zubrüllen. STARS!

(01:16) Wir lernen gerade, dass Clooney demnächst in Deutschland und Österreich anzutreffen sein wird, weil er hier einen Film dreht. Wim Wenders lunscht hinter ihm hervor und nun kuscheln die beiden.

(01:10) Michelle Williams ist ja so ne Süße. Aber ob Marilyn gegen die Thatcher bestehen kann? Wir sind gespannt.

(27.02.2012 01:02) Es geht los. Das Koffein wurde intravenös gespritzt, wir sind fit und warten auf das, was folgt.

++

(26.02.2012) Das "Hollywood & Highland Center" (ehemals "Kodak Theatre") ist geputzt, der Rote Teppich wurde gesaugt und die Zuschauerbänke stehen. Nur noch wenige Stunden, bis die Oscar-Verleihung in eine neue Runde geht. Die 84., um genau zu sein.

Ob Brad Pitt, George Clooney, Meryl Streep, Gary Oldman, Jean Dujardin oder Martin Scorsese...sie und viele andere müssen heute (wieder) Nerven aus Stahl haben, wenn es heißt "And the Oscar goes to...". Die Filme mit den meisten Nominierungen sind Hugo Cabret (mit 11), The Artist (mit 10), Gefährten und Die Kunst zu gewinnen - Moneyball (mit je 6 Awards) und wir fragen uns, ob ein schwarzweißes Stummfilmmärchen über die Anfangstage Hollywoods oder ein kunterbunter Film über die Kinderstube des Kinos zum großen Gewinner des Abends wird.

Was denkt ihr, was sind eure Favoriten und unabänderlichen Gewinner? Wir verfolgen die Oscar-Verleihung heute Nacht wieder live und werden euch auf dem Laufenden halten. In unserer neuen Oscar-Rubrik findet ihr alle Nominierten und die späteren Sieger. Außerdem könnt ihr in vergangenen Zeiten schwelgen, als es einst hieß "The Oscar goes to James Cameron for Titanic!" oder Steven Spielberg ausrief "...the Oscar goes to The Lord of the Rings - The Return of the King!".

Also dann, bis später!

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42 Kommentare
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Andra : : Moviejones-Fan
27.02.2012 14:24 Uhr
0
Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35
So, da bin ich auch mal wieder. Hab gestern auch noch anderthalb Stunden durchgehalten und bin dann ins Bett. War einfach wie schon gesagt wurde zu routiniert und das "The Artist" gewinnt, war für mich klar. Süßer Film. Ob es Spielberg aber je mal wieder bringt?
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Petra82 : : Schneefeger
27.02.2012 14:12 Uhr
0
Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82
@ArneDias: Also, ich lese da oben schon Kritik raus. Dass die Show routiniert wie immer war (groß aufgefahren, wie in Hollywood üblich), aber eben auch eine Selbstbeweihräucherung mit wenigen Überraschungen.

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass das Vorhaben, die Oscars flotter und jünger zu machen, einfach nicht gelingt. Aber irgendwann sterben eben auch die Crystals und Altherren-Produzenten aus, irgendwann muss es ja mal Änderungen geben. Ich hoffe es.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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ArneDias : : Mr. Wick
27.02.2012 13:56 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
Die Oscars werden von Jahr zu Jahr langweiliger, von daher kann ich auch MJ nicht zustimmen das die Show toll und unterhaltsam war. Das war sie einfach nicht. Der Spaßfaktor war gleich null bis auf ein paar Ausnahmen und auch Billy Christal hatte schon wesentlich bessere Abende. Klar er war wie immer, aber ja genau das ist es halt auch. Er war wie immer. Die Oscars dieses Jahr waren allgemein einfach viel zu Alt. Ein alter Host, ein altes Publikum, alte Preisträger. Und die Gewinner waren so vorhersehbar wie schon lange nicht mehr. Zu den Oscars fällt mir ganz spontan vor allem ein Wort ein: Öde! Da muss die nächsten Jahre ganz schnell mal was passieren, vor allem was das Nominieren angeht. Schon seit Jahren ist es mehr als merkwürdig wie und vor allem was da nominiert wird. Das ein War Horse kein Oscar bekommen hat war klar, der hätte gar nicht erst nominiert werden dürfen, aber Namen wie Spielberg werden einfach automatisch nominiert. Ich glaube die Academy hat sich die meisten Filme nicht mal angesehen. Oh ein neuer Kriegsfilm von Spielberg? Ganz klar, den nominieren wir für den Besten Film. Das traurige daran? Ich fürchte genau so machen die das mittlerweile..
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Brinck : : Moviejones-Fan
27.02.2012 11:38 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 6 | Reviews: 0 | Hüte: 0
wieso wird denn "hoover" nichtmal erwähnt? Der Film galt doch als heisser Oscar anwärter, oder habe ich was verpasst? Die Leistung von Dicaprio wr doch genial
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legatoshred : : Moviejones-Fan
27.02.2012 08:48 Uhr
0
Dabei seit: 25.09.10 | Posts: 323 | Reviews: 0 | Hüte: 1
keine überraschungen dieses jahr. wie immer eigentlich... kommerzieller scheiss-preis
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ComicFan88 : : Kingsman
27.02.2012 00:19 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.423 | Reviews: 0 | Hüte: 23
Dass das nicht so einfach ist mal einfach ne neue Jury zu bestimmen ist schon klar. Die meisten Mitglieder sind wahrscheinlich schon so alt wie die Oscars selber und beharren da wahrscheinlich auch auf ihre Mitgliedschaft^^.
Ein Ring, sie zu knechten...
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ArneDias : : Mr. Wick
27.02.2012 00:00 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
In den letzten Jahren gab es bereits hier so eine Umfrage, halt ein Oscars Tippspiel, ähnlich dem Box-Office Tippspiel. Ist also keine neue Idee ;) Leider fällt dieses Tippspiel dieses Jahr aus.

Zu der Jury der Academy: Da mal eben ne neue Jury zu benennen ist nicht ganz so einfach, das ist nicht wie bei DSDS wo drei Leute sitzen. Die Jury besteht aus mehreren Tausend Leuten die alle im Filmgeschäft sind und meist selber schon Oscarpreisträger sind. Ich glaub seit kurzem gehört sogar Christoph Waltz zur Jury.
Was aber natürlich nichts daran ändert das manche Entscheidungen äußerst komisch sind^^
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ComicFan88 : : Kingsman
26.02.2012 23:42 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.423 | Reviews: 0 | Hüte: 23
ja wenn Moviejones sowas einrichten könnte, wäre das natürlich Top. Evlt. könnte man ja nur die wichtigsten Kategorien verwerden, weil mit einer Kategorie wie "bestes adaptiertes Drehbuch" können wohl auch die wenigsten etwas anfangen, weils ja auch niemand gelesen hat^^.
Ein Ring, sie zu knechten...
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Primeval : : Lord Potter
26.02.2012 23:36 Uhr
0
Dabei seit: 25.04.11 | Posts: 2.333 | Reviews: 13 | Hüte: 130
Müsste dann aber finde ich eine ordentliche sein, die von MJ Persönlich gemacht wird. Dann könnte man das am besten und schönsten sehen.
Ein kleines Problem wäre dann vieleicht, dass viele viele Filme noch nicht gesehen haben. Ich meine viele holt man erst viel später nach. Dann würde man für den abstimmen, von dem man glaubt, dass es der beste ist, und nicht von dem man es weiß. Ich zB kenne noch keinen einzigen der nominierten für den besten Film. Die Kategorien wie zB Bester Kurzfilm wären glaub ich auch ein Problem, oder kennt da einer großartig einen von?

Wenn Sie hier sterben, dann höchstens bei einem Zwischfall...

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ComicFan88 : : Kingsman
26.02.2012 23:28 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.423 | Reviews: 0 | Hüte: 23
@primeval

ja finde ich eine sehr gute Idee, theoretisch wärs auch für heute noch nicht zu spät, nur sind wir wahrscheinlich etwas wenig Leute.
Ein Ring, sie zu knechten...
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Primeval : : Lord Potter
26.02.2012 23:18 Uhr
0
Dabei seit: 25.04.11 | Posts: 2.333 | Reviews: 13 | Hüte: 130
Das nächste mal können wir ja vieleicht selber mal abstimmen, wer gewinnen soll. Per Umfrage. Und das dann mal mit den richtigen gewinnern vergleichen.

Wenn Sie hier sterben, dann höchstens bei einem Zwischfall...

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mandarine : : Fruchtvampir
26.02.2012 23:05 Uhr
0
Dabei seit: 10.09.11 | Posts: 1.296 | Reviews: 0 | Hüte: 23
Meiner Meinung nach gibts ja auch einen starken Mangel an Harry Potter.
Die selbe Meinung wird auch in diesem Video ziemlich haargenauso vertreten ;)
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ComicFan88 : : Kingsman
26.02.2012 22:54 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.423 | Reviews: 0 | Hüte: 23
@Kerusey

Da gebe ich dir durchaus Recht was die Nominierungen angeht und das Filme die einfach gut unterhalten meistens nicht geehrt werden. Ich finde dieses Jahr ist es aber wirklich eine Schade, dass in manchen Kategorien die besten Filme nicht mal nominiert wurden.

Spontagn fällt mir da die die Nichtnominierung von "Tim und Struppi" in der Kategorie bester Animationsfilm ein, oder die Nichtnominierung von Shame in bester Film. Also ich weiß echt nicht was da in Hollywood los ist, villeicht wirds bald mal Zeit für eine andere Jury wink.

Und Hugo Cabret wurde ganze elf mal nominiert, gut der Film ist villt. ganz nett, aber ich glaube dass er höchsten 3 Oscars mit nach Hause nimmt. Wie schon gesagt, eine neue Jury muss her, ich stelle mich gerne dafür zur Verfügung^^.
Ein Ring, sie zu knechten...
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mandarine : : Fruchtvampir
26.02.2012 22:41 Uhr
0
Dabei seit: 10.09.11 | Posts: 1.296 | Reviews: 0 | Hüte: 23
@Kerusey

Das mit Brautalarm hat Franc Tausch (Filmkritiker von Youtube) auch mit "Wow, die Academy wird hip!" kommentiert ;)
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Kerusey : : Piratenfürst
26.02.2012 22:27 Uhr | Editiert am 26.02.2012 - 22:33 Uhr
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Dabei seit: 03.12.11 | Posts: 408 | Reviews: 0 | Hüte: 2
Ich werde so wie jedes Jahr die Oscars auf Pro7 gucken und wahrscheinlich wieder oft den Kopf schütteln, da meiner Meinung nach die Jury viel zu selten auf Unterhaltung achtet. Natürlich ist der Film ein Kunstmedium aber das sind die Werke von Beuys ja angeblich auch, trotzdem würde jeder klar denkende Mensch, wenn er ehrlich ist, diese als Abfall bezeichnen (ich spreche von Werken wie der Badewanne). So weit würde ich bei den nominierten Filmen der Oscars natürlich nie gehen, denn auch wenn sie mir nicht unbedingt gefallen, sind sie durchaus hochwertig produziert, aber wie gesagt würde ich mir wünschen, dass die Jury nicht versucht so hochtrabend zu sein und auch mal Filme nominiert, die einfach wirklich gut unterhalten, sofern diese Filme in einer der Kategorien hervorstechen. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir jetzt nicht unbedingt viele Filme einfallen, die ich nominiert sehen wollte ^^

p.s.: Brautalarm ist für mich schon ein kleines Wunder, da er nicht unbedingt ins Schema der Academy fällt
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