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Sci-Fi mal zwei

"Pandemic" ein Ego-Shooter-Erlebnis, "Passengers" mit zweiter Luft

"Pandemic" ein Ego-Shooter-Erlebnis, "Passengers" mit zweiter Luft
0 Kommentare - Do, 29.01.2015 von R. Lukas
Morten Tyldum soll "Passengers" wieder aus der Versenkung holen. "Pandemic" hat das nicht nötig, der innovative Sci-Fi-Actionthriller ist schon fertig und auf Gamer zugeschnitten.

Ein beinahe schon abgeschriebener Sci-Fi-Film bekommt neues Leben eingehaucht, einen anderen hatten wir noch gar nicht auf dem Schirm.

Fast, aber eben nur fast, hätte es Passengers unter Brian Kirk (Game of Thrones) in Produktion geschafft. Kirk und seine beiden Stars Keanu Reeves und Rachel McAdams sind längst weg, doch bei Sony Pictures wird ein Neustart eingeleitet, mit neuer Besetzung und neuem Regisseur. Letzterer könnte Morten Tyldum heißen, Kontakt ist schon hergestellt. Tyldum verhalf The Imitation Game zu acht Oscar-Nominierungen und darf auch hoffen, selbst als bester Regisseur geehrt zu werden. Noch ist der Deal nicht durch, aber wenn er will, wird Sony wohl nicht Nein sagen. Das Drehbuch stammt nach wie vor von Jon Spaihts (Prometheus - Dunkle Zeichen).

Passengers spielt auf einem Raumschiff, das Tausende von Menschen zu einem fernen Kolonie-Planeten in einer anderen Galaxie transportiert, darunter auch Mechaniker Jim Preston. 120 Jahre soll die Reise dauern, aber als es in seiner Kryogen-Schlafkammer zu einer Fehlfunktion kommt, wird Jim 100 Jahre zu früh aus dem Tiefschlaf gerissen. Nachdem er ein Jahr nur in Gesellschaft von Robotern und Androiden und mit der bitteren Aussicht, allein altern und sterben zu müssen, verbracht hat, weckt er eine zweite Passagierin auf, die Journalistin Aurora. Beide verlieben sich ineinander, müssen sich bald aber nicht nur mit der Offenbarung von Jims falsch eingeschätzter Tat, sondern auch mit einem schwerwiegenden Defekt am Schiff selbst auseinandersetzen.

Jetzt zum zweiten Film, dem, über den wir noch nicht berichtet hatten. Auf der Berlinale soll es erste Einblicke in Pandemic geben, einen futuristischen, "Grenzen sprengenden" Actionthriller. Das Grenzen-Sprengende daran ist, dass die "Nonstop-Action" aus der Ego-Shooter-Perspektive gezeigt wird, die man sonst eher aus Videospielen kennt. So soll der Zuschauer in jedem Kampf mittendrin sein, sich fühlen, als teile er jeden Schlag aus und feuere er jeden Schuss ab - ein neues Filmmodell für die Zocker-Generation.

Bei Pandemic befinden wir uns in der nahen Zukunft. Ein Virus von epischen Ausmaßen hat sich über den Planeten ausgebreitet, es gibt mehr Infizierte als Nicht-Infizierte, und der Menschheit entgleitet langsam ihre Chance aufs Überleben. Die einzige Hoffnung besteht darin, ein Heilmittel zu finden und die Infizierten abzuschirmen. Ärztin Lauren (Rachel Nichols, G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra) kommt aus dem schon gefallenen New York nach Los Angeles, um die Suche nach gesunden Bürgern zu leiten. Ihr Auftrag ist simpel: ihr Team ins Feld führen und Überlebende retten. Ausgerüstet mit Schutzanzügen und Kameras brechen sie auf, doch nichts hätte sie auf das Chaos vorbereiten können, das sie erwartet.

Die weiteren Hauptrollen für Regisseur John Suits (The Scribbler) spielen Mekhi Phifer (Die Bestimmung - Divergent), Missi Pyle (Charlie und die Schokoladenfabrik), Alfie Allen (Game of Thrones), Danielle Rose Russell (Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones), Paul Guilfoyle (CSI - Vegas) und Pat Healy (Cheap Thrills). Content Media hat sich die internationalen Vertriebsrechte an Pandemic gesichert, einem baldigen Release stünde also nicht viel im Wege.

Quelle: Deadline
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