Die französische Komödie Ziemlich beste Freunde war ein Volltreffer, nicht nur im eigenen Land, sondern auch bei uns. Und wie es mit internationalen Volltreffern so ist, wird Hollywood früher oder später auf sie aufmerksam.
The Weinstein Company sicherte sich flugs die Remake-Rechte und hat auch vor, Gebrauch davon zu machen. Das könnte man als Drohung auffassen, denn oft sind solche US-Neuverfilmungen ja eher überflüssig und reichen nicht annähernd ans Original heran. Aber das Ziemlich beste Freunde Remake scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein.
Paul Feig, der umstrittene Regisseur des noch umstritteneren Ghostbusters-Reboots, wurde aufs Drehbuch angesetzt, im Sommer sollen die Kameras rollen. Offenbar mit Bryan Cranston (statt Colin Firth) und Kevin Hart in den Rollen, die im französischen Originalfilm François Cluzet und Omar Sy innehatten. Die Verhandlungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, laut Deadline aber schon im fortgeschrittenen Stadium. Variety weiß noch zu berichten, dass Simon Curtis (My Week with Marilyn) auf dem Regiestuhl Platz nehmen soll.
Ganz kurz für alle, die Ziemlich beste Freunde nicht kennen: Es geht um einen reichen, querschnittsgelähmten und daher an den Rollstuhl gefesselten Mann, der dank seines unkonventionellen, erfrischend respektlosen neuen Pflegers seine Lebensfreude wiederentdeckt. Nach einer wahren Geschichte, wohlgemerkt.