Einfach unkaputtbar, dieser Jigsaw. Zumindest für Lionsgate, Twisted Pictures und Chris Rock, die gemeinsam den nächsten Saw-Film in Angriff nehmen. Ganz genau, der Chris Rock! Aber wenn David Gordon Green und Danny McBride Halloween können, warum sollte er dann nicht Saw können?
Jigsaw war also noch nicht das Ende der Torture-Porn-Reihe. Rock hat seine Vision, die die Welt des berüchtigten Jigsaw-Killers neu erfinden und von ihr abzweigen soll, detailliert vorgestellt und das Studio damit gepackt. Dieser kommende Film werde immer noch genauso verblüffend und intensiv sein wie all die früheren Saw-Filme, verspricht Joe Drake, der Chairman von Lionsgates Motion Picture Group. Und er werde große Ehrfurcht vor dem Vermächtnis des Materials zeigen, während er die Marke mit seinem Witz, seiner kreativen Vision und Leidenschaft für dieses klassische Horror-Franchise neu belebe.
Rock selbst beschreibt sich als Fan der ersten Stunde, seit dem Auftakt mit Saw 2004. Er freue sich über die Möglichkeit, dies in eine richtig intensive und verdrehte neue Richtung lenken zu können. Den langjährigen Saw-Produzenten Mark Burg und Oren Koules zufolge will er das Saw-Franchise auf seine eigene Art und Weise neu interpretieren, so wie Eddie Murphy mit Nur 48 Stunden den Buddy-Cop-Filmen eine frische Perspektive abgewonnen hat. Dieser neue Saw-Film werde ein Eventfilm für Horrorfans sein und all die Twists und Hardcore-Elemente haben, die die Fans erwarten, sagen sie.
Regie führt Darren Lynn Bousman, wie er es bereits bei Saw 2, Saw 3 und Saw 4 getan hat. Rock hat die Idee entwickelt und eine Story geschrieben, die die Jigsaw-Autoren Pete Goldfinger und Josh Stolberg als Drehbuch adaptieren. Weiterhin wirkt er als ausführender Produzent mit, neben Saw-Veteran Daniel Heffner und den beiden Saw-Schöpfern James Wan und Leigh Whannell. Hier tun sich also lauter Saw-Kenner zusammen, damit was Gutes draus wird. Was auch immer das sein soll. Sogar einen US-Kinostart gibt es schon - am 23. Oktober 2020.