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Terminator - Dark Fate

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Von "Terminator" bis "Terminator - Dark Fate" - und mehr?

"Terminator" im Wandel der Zeit - Aufstieg, Abstieg, Wiedergeburt?

"Terminator" im Wandel der Zeit - Aufstieg, Abstieg, Wiedergeburt?
22 Kommentare - Sa, 19.10.2019 von S. Spichala
Mit "Terminator - Dark Fate" wird die Wiedergeburt der "Terminator"-Filmreihe mit Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton gefeiert. Wir gehen in unserem Special bis zu den Anfängen zurück.
"Terminator" im Wandel der Zeit - Aufstieg, Abstieg, Wiedergeburt?

Teil 4: Aus der Reihe-Fall

Terminator - Die Erlösung (2009)

Die Story: Im vierten Teil unter der Regie von Joseph "McG" McGinty Nichol bricht das Jüngste Gericht 2004 mit besagtem Atomkrieg aus, 2003 hatte der verurteilte Mörder Marcus Wright (Sam Worthington) seinen Körper Cyberdyne Systems zu Forschungszwecken überlassen. Im Jahr 2018 finden sich die meisten Überlebenden als Arbeitssklaven der Maschinen wieder, bis auf die Rebellen unter der Leitung von John Connor (Christian Bale). Dieser findet nicht nur Pläne des von ihm vorausgesagten T-800, er will zudem ein Kurzwellensignal testen, das Maschinen in Sendernähe ausschalten können soll. Derweil taucht ein verwirrter Marcus Wright in den Ruinen von Los Angeles auf, der auf Kyle Reese (Anton Yelchin) und dessen Begleiterin Star (Jadagrace Berry), ein stummes Kind trifft. Gemeinsam wollen sie zu einem Stützpunkt der Widerstandsgruppe. Doch sie werden von einem Harvester (gigantischen Roboter) geschnappt, nur Wright kann entkommen. Der trifft wiederum auf die Pilotin Blair (Moon Bloodgood), die ihm von John Connor erzählt und zu dessen Basis bringen will. Sie geraten auf dem Weg in ein Minenfeld, Wright wird verletzt, was offenbart, dass er ein Cyborg ist. Anfängliches Misstrauen der Rebellen kann er jedoch zerstreuen und so beauftragt ihn Connor damit, Kyle Reese aus der Skynet-Zentrale in San Francisco zu befreien...

"Terminator - Die Erlösung" Trailer 1 (dt.)

Mensch vs. ...ja was eigentlich? Im vierten Teil Terminator - Die Erlösung gibt es erst gegen Ende auch einen Terminator T-800 (Roland Kickinger) als Gegner, doch davor heißt es eher Mensch und Cyborg vs. Skynet und diverse Roboter. Zwar kommen wieder bekannte Figuren der ersten beiden Teile vor, doch angedacht als Auftakt einer neuen Trilogie mit neuen Darstellern und einem wieder neuen Stil als recht gewöhnlich wirkender humorloser SciFi-Actionfilm. Eine interessante Neuerung ist eine präsentere Funktion von Skynet, zudem soll statt einem Terminator ein Cyborg neuen Wind reinbringen. Neben präsenterer Funktionen anderer Maschinen wie die Riesenroboter. Doch gerade die zentrale Funktion eines wie auch immer gearteten Terminator machte alle vorherigen Teile zusammenhängend, der Versuch eines Auftakts auf anderem Wege funktionierte nicht. Zwar stand auch Marcus zeitweise unter dem Einfluss von Skynet, doch ob man ihn deswegen als Terminator bezeichnen will, kann man sich durchaus fragen. Der Film floppte am Boxoffice und wurde auch von einem Großteil der Fans zerfetzt. Auch die neuen Darsteller wurden nicht so ganz angenommen, zudem beklagten Kritiker und Fans diverse Logikmacken.

Bild 8:"Terminator" im Wandel der Zeit - Aufstieg, Abstieg, Wiedergeburt?

Budget & Boxoffice: Bei 200 Mio. US-Dollar Produktionskosten spielte der Film am ersten Wochenende 42,6 Mio. US-Dollar ein, am Boxoffice lag der Film damit knapp unter dem Ergebnis von Terminator 3 - Rebellion der Maschinen. Auch insgesamt spielte er mit weltweit 376 Mio. US-Dollar weniger als sein Vorläufer ein.

Arnie-Cameo - nein danke: Arnold Schwarzenegger wurde ein Cameo-Auftritt angeboten, doch er lehnte ab, da das Betrug am Publikum sei. Betrogen wurde es in gewisser Weise dennoch, denn der gegen Ende des Films auftauchende T-800 bekam mit Hilfe alter Szenen und Computertechnik Schwarzeneggers Gesicht übergestülpt. Wright wiederum sollte eigentlich von Josh Brolin gespielt werden, doch als dieser erfuhr, dass das zuvor viel düsterer angedachte Drehbuch abgeändert wurde, lehnte er ab. Der Film wurde übrigens Spezialeffekt-Experte Stan Winston gewidmet, der in allen vier Teilen mitmischte und während der Produktion des vierten Teils 2008 verstarb.

2008 startete zudem in den USA die Terminator-Serie Terminator - S.C.C., die nach Terminator 2 - Tag der Abrechnung einsetzt, also de Ereignisse von Terminator 3 ignoriert.

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22 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
06.06.2015 15:48 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.065 | Reviews: 173 | Hüte: 609
@MJ-SteffiSpichala
Danke für die Info. Beim erneuten Lesen habe ich das nun richtig verstanden was ihr sagen wolltet . diese Szenen gab es nie in einer endgültigen Filmfassung. Weder bei uns noch in den USA smile Lediglich als Bonusmaterial.


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Oberlamer : : Moviejones-Fan
06.06.2015 13:07 Uhr
0
Dabei seit: 28.11.12 | Posts: 653 | Reviews: 0 | Hüte: 14
Toller Artikel!
Werde den neuen höchstens zuhause schauen. Habe mich im Kino schon wieder geärgert, als ich den Trailer sah. Das dumme Grinsen von Arnie und dann auch noch der John Connor, der auf einmal eine Maschine oder was auch immer ist. Mich spricht das wenig bis ganicht an. Meine Glaskugel sagt mir, dass es keinen Genisys Teil 2 geben wird.
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MJ-SteffiSpichala : : Moviejones-Fan
06.06.2015 13:00 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 820 | Reviews: 0 | Hüte: 30
@TiiN - Das lässt sich unter dem Punkt "Entfernte Szenen" so auf der Wikipedia-Seite zu Terminator nachlesen.
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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
06.06.2015 11:53 Uhr
0
Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.703 | Reviews: 0 | Hüte: 55
Glaube es kommt nicht überraschend, wenn auch ich sage, dass die ersten beiden Teile von der Qualität her die absolute Spitze der Reihe inne haben. Diese beiden zu vergleichen fällt mir persönlich immer schwer, da sie unter komplett anderen Voraussetzungen entstanden sind.

Im Gegensatz zu den meisten Usern bei MJ fand ich auch Teil 3 richtig gut. Gerade die Selbstironie und die Referenzen auf die ersten beiden Teile haben mir gefallen. Klar, kein Meileinstein wie die ersten beiden Teile, aber als "überflüssig" empfinde ich diesen Teil ganz und gar nicht.

Schwieriger wird es da schon beim vierten Teil. Der hatte zwar gute Ansätze, aber im Großen und Ganzen kam kein wirkliches Terminator-Feeling wie in den ersten drei Teilen auf. Arni IST einfach der Terminator. Punkt, Aus, Ende. :-)

Bei dem nun kommenden fünften Teil bin ich gespannt. Ich vermute mal, er wird in etwa auf einer Ebene mit Teil 3 stehen. Kein Meisterwerk, aber unterhaltsam und ENDLICH wieder Arni als Terminator. Der Trailer macht mir zwar etwas Angst, dass es nicht ganz meine Erwartungen erfüllen wird, aber warten wir mal ab.
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Machete-Kills : : Moviejones-Fan
06.06.2015 11:38 Uhr
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Dabei seit: 30.07.12 | Posts: 199 | Reviews: 0 | Hüte: 6
Das mit dem zunehmenden und aufgesetzten Humor innerhalb des Franchises, empfand iCh schon immer als störend, hätte auch ohne funktioniert wie The Terminator wunderbar bewiesen hat. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich Terminator: Genisys meiden werde.
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Lemmy : : Moviejones-Fan
06.06.2015 11:32 Uhr
0
Dabei seit: 15.08.13 | Posts: 462 | Reviews: 0 | Hüte: 12
Für mich bleibt der erste Teil der beste von allen. Düstere bedrohliche Atmosphäre, vollkommen humor befreit, und ein Arnie der absolut gnadenlos und kaltschnäuzig agiert. Da kommt selbst der so gehypte T2 bei weiten, nicht mal im Ansatz ran.
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
06.06.2015 10:37 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.065 | Reviews: 173 | Hüte: 609
Eine ganz schöne Zusammenfassung. Meine bescheidene Meinung dazu:

Terminator 1 und Terminator 2 sind Meisterwerke und gehören mit zum Besten, was das Actionkino bislang geliefert hat.
Gleichzeitig ist es für mich auch eine abgeschlossene Reihe, welche keine Fortsetzung bedarf. Schaut euch das Ende von T2 in der Skynet Edition an. Damit werden alle Fragen geklärt und jede Fortsetzung wird überflüssig.

Die Thematik ansich ist aber nunmal spannend und so wissen auch die beiden "Fortsetzungen" mehr oder weniger zu unterhalten, lassen jedoch weitestgehend alles missen, was die ersten beiden Filme so stark gemacht hat. Es ist eben James Camerons kleine Filmprojekt gewesen. Alles andere ist nunmal reine Geldmacherei, welche bekanntlich in der Filmbranche wichtig ist.

Ähnlich ordne ich jetzt schon Terminator 5 ein. Der Streifen wird sicher ganz unterhaltsam und nett anzusehen, aber er wird T1 und T2 nicht erreichen oder bereichern. Überflüssige aber unterhaltsame 2 Stunden erwarte ich hier.

Ich frage mich sowieso, weshalb man sich immer wieder im Kreis dreht und die Handlungen wiederholt/überschreibt/etc.
Die Filmreihe nach T2 fortzusetzen wäre so einfach gewesen. Ein Kriegsfilm in der Zukunft, welcher zeigt wie der erste Terminator & Kyle Reese in die Vergangenheit geschickt werden. Das wars, kein "die Geschichte hat sich verändert" etc.
Mit einer weiteren Fortsetzung hätte man einen weiten Zukunftskriegsfilm liefern können, wo ein T800 erbeutet und umprogrammiert wird. Dieser T800 und der T1000 werden erneut in die Vergangenheit geschickt. Während im ersten Kriegsfilm nach der Zeitreise noch gar nichts passiert ist, passiert in diesem abschließenden Film folgendes: Die Gegenwart (Zukunftskriegsszenario) bricht zusammen, weil in T2 alles verhindert wurde.

Damit hätte man würde Fortsetzungen gehabt und die Filmreihe gezielt und gekonnt erweitert..

Aber nein, wir versuchen jeden Film aufs neue den Tag des jüngsten Gerichts zu verhindern. Weil das einzige Mal wo das gelungen ist (T2) zählt ja nicht .. fuchtbar.



@MJ

Anmerkung zum Bericht: Seid ihr euch da sicher was die Schnittfassung von Terminator 1 angeht? Soweit ich weiß, gibt es keine offizielle Filmfassung wo die genannten geschnittenen Szenen (Sarah und Kyle überlegen Cyberdyne zu sabotieren) enthalten sind. Falls ihr euch sicher seid, wäre ich an einer Quelle interessiert. smile


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