Am 11. August kehrt der Geheimagent mit dem schlechtesten Gedächtnis aller Zeiten auf die Kinoleinwand zurück. Matt Damon ist endlich wieder Jason Bourne und neuen Verschwörungen auf der Spur. Drei Clips stimmen uns weiter darauf ein: Damon klaut ein Motorrad, telefoniert mit Alicia Vikander und Tommy Lee Jones und flieht vor Vincent Cassel. Kurz gesagt, er hat mächtig Spaß.
Ihm würde es auch nichts ausmachen, irgendwann durch einen jüngeren Bourne-Darsteller abgelöst zu werden, wie es der natürliche Lauf der Dinge ist, wenn ein Franchise unbedingt am Leben gehalten werden soll. Damon ist sich darüber im Klaren, dass diese Möglichkeit besteht, und hätte absolut kein Problem damit. Mit Sicherheit werde ihn eines Tages ein junger neuer Jason Bourne ersetzen. Das passiere doch jedem, und dann wird gerebootet. Völlig in Ordnung, findet Damon. Er könne nur die Filme kontrollieren, an denen er beteiligt sei, deswegen habe er auch so hart dafür gekämpft, dass bei Jason Bourne dieselben kreativen Leute wie früher mitmachen (allen voran Regisseur Paul Greengrass).
Actionheld spielen wird mit fortschreitendem Alter ja nicht leichter. Es sei schon schwierig, wenn man 45 und keine 29 mehr ist und trotzdem so schnell rennen muss, wie man nur kann. Für Damon eine echte Herausforderung, aber all diese Leute wiederzusehen, fand er wunderbar. Ob das Bourne-Franchise ohne ihn weiter bestehen kann, wäre eine andere Frage. Als man ihn bei Das Bourne Vermächtnis zum ersten Mal zu ersetzen und Jeremy Renners Aaron Cross als neuen Helden zu installieren versuchte, kam das nur so mittelgut an.
Einen echten Superhelden würde Damon übrigens auch spielen, er kann sich nur nicht vorstellen, dass noch welche übrig sind. Und es müsste der richtige Regisseur sein. Wenn Kumpel Ben Affleck Regie führen würde, wäre er zum Beispiel sofort dabei.