Das Jahr 2014 hatte für Science-Fiction-Fans einen ganz besonderen Leckerbissen parat: Edge of Tomorrow, jenen Film, der Hollywood-Gigant Tom Cruise mehr als einmal über die Klinge springen ließ, nur damit er dann doch immer wieder auftaucht. So was kann wahrscheinlich auch nur Cruise, aber das ist hier nicht das Thema.
Vielmehr geht es darum, dass die Fortsetzung nun endlich etwas mehr Licht ins Dunkel bringen soll, was das Ende des Vorgängers angeht, welches, nett ausgedrückt, etwas seltsam anmutete. Wir erinnern uns: Während des Kampfes in Paris gewinnt Cruises Charakter Bill Cage mehr Zeit, um seine Mission auszuführen, bei der er - im Gegensatz zum Rest des Films - tatsächlich dauerhaft sterben könnte. Diese Zeit gewinnt er nur dank des heroischen Einsatzes von Emily Blunts Rita Vratanski, dem Engel von Verdun, die dabei (scheinbar?) ihr Leben lässt. Luke erreicht sein Ziel, nur um dabei wieder in Kontakt zu kommen mit dem mysteriösen Blut des sogenannten Omegas, um dann zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Geschichte wieder zu erwachen und Rita noch einmal zu treffen. Wer das nicht ganz nachvollziehen kann, ist wohl nicht ganz allein mit seinen Fragen...
Laut Christopher McQuarrie, der am Drehbuch für die Fortsetzung schreibt, soll jedoch der zweite Teil dieses Mysterium aufklären. Und nach McQuarries eigener Aussage zu urteilen, soll es sogar vollständig Sinn ergeben. Wir sind schon gespannt, was den Machern zu diesem Thema einfällt, müssen uns aber leider noch etwas gedulden, bis Edge of Tomorrow 2 in die Kinos kommt. Auf dem Regiestuhl wird erneut Doug Liman Platz nehmen, Cruise und Blunt werden voraussichtlich auch wieder mit an Bord sein.