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Macht die Industrie kaputt

Vor "Moonfall"-Start: Roland Emmerich kritistiert Marvel, DC & "Star Wars"

Vor "Moonfall"-Start: Roland Emmerich kritistiert Marvel, DC & "Star Wars"
51 Kommentare - Mo, 07.02.2022 von Moviejones
"Moonfall"-Regisseur Roland Emmerich kritisiert das Vorgehen von Marvel, DC und bei den "Star Wars"-Filmen. Die gesamte Industrie leide darunter.

Roland Emmerich bringt mit Moonfall in dieser Woche einen weiteren Weltuntergangsfilm in die Kinos, der sich effektlastig in die Reihe der Popcorn-Filme einreiht. Blockbuster generell scheinen also nicht sein Problem zu sein. Mit der Entwicklung, die sich aufgrund der Marvel-, DC- und Star Wars-Filme seit Jahren in der Kinolandschaft abzeichnet und immer weiter zuspitzt, hat er allerdings durchaus ein Problem.

Im Interview mit Den of Geek sprach er darüber, wie Marvel, DC Comics und die Star Wars-Filme die Branche in gewisser Weise ruinieren, denn diese hätten schlichtweg einfach übernommen und niemand würde sich mehr an etwas Neues wagen.

Zuspruch erhält von Emmerich jedoch Christopher Nolan, der seiner Ansicht nach mutige Entscheidungen treffe. Der Regisseur erklärt hierzu, dass er selbst Wert darauf lege, etwas Neues zu erschaffen und Nolan sei dahingehend ein Meister. Er könne Filme über alles machen, was er wolle.

Er selbst habe es da etwas schwerer, aber sein Name sei immer noch gewichtig genug, dass er seinen eigenen Weg gehen könne, insbesondere, wenn in gewisser Weise der Weltuntergang eine Rolle in den Filmen spielt.

Roland Emmerich ist nur einer von mehreren Filmemachern, die Kritik an den Marvel-, DC- und Star Wars-Filmen bzw. deren Herangehensweise äußern, wenngleich viele seiner Kollegen schon deutlich harschere Worte wählten.

Während man über den Inhalt der Filme - wie bei jedem anderen Film - gewiss streiten kann, kann man die wahre Flut an Comicverfilmungen inzwischen tatsächlich als Problem betrachten. Zwar ist es um Star Wars in den vergangenen Jahren relativ ruhig geworden, die jährliche Anzahl von Superheldenfilmen ist jedoch gewaltig und dürfte in den kommenden Jahren nicht weniger, sogar eher mehr werden. Dass da viele andere Filme im Kino eher als Randnotiz wahrgenommen werden, obwohl sie die Beachtung des Publikums durchaus verdient hätten, stößt vielen Filmemachern daher wohl zurecht sauer auf.

Quelle: Den of Geek
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51 Kommentare
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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
07.02.2022 11:00 Uhr | Editiert am 07.02.2022 - 11:03 Uhr
0
Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Ich kann das auch langsam nicht mehr hören. Regisseure, die ihren 10. Mafia- oder Kathastrophenfilm machen und sich über Marvel und Co beschweren. Ist das der Neid auf den Erfolg dieser Filme oder was? Ja es gibt viele Comicverfilmungen. Aber es gibt auch noch genug andere Filme nebenher. Superheldenverfilmungen sind ein Genre und dieses Genre wird irgendwann auch wieder von einem anderen abgelöst. Zur Zeit sehnen sich die Leute halt nach Helden im Kino. Punkt.

Aber ich glaube auch gar nicht, dass das deren Kritik ist. Eigentlich ist es das alte Lied: es werden nur noch Prequels und Sequels und Neuverfilmungen gemacht. Und das gilt nicht nur für Comicverfilmungen. Aber die Comicverfilmungen und Shared Universes verstärken den Effekt natürlich noch. Es gibt ja gar nicht so viele Fortsetzungsteile - Iron Man hat 3 Filme, Captain America hat 3 Filme... aber da alles zusammen gehört sind wir dann doch irgendwie bei Fortsetzung Teil 24 ... Bei James Bond stört das keinen, bei Marvel schon.

Wenn alle anderen Filmgenres wie Western, Romantic Comedys, Biopics, Mafia- und Kathastrophenfilme irgendwann auch Superhelden als Hauptcharakter haben - dann wäre die Kritik vollkommen berechtigt, aber so klingt sie für mich nur nach Neid auf den Erfolg anderer von Regisseuren deren eigenes Lieblingsgenre gerade nicht mehr auf die selbe Gegenliebe stößt wie früher.

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Bibo : : Moviejones-Fan
07.02.2022 10:53 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.19 | Posts: 335 | Reviews: 0 | Hüte: 3

@WiNgZzz

Klar, dass sind weder SciFi noch Desastermovies. Aber dennoch erschreckend effektlastig und auch hier sind die Inhalte arg dünn. Was dem Spaß an den Filmen aber keinen Abbruch tut. Optisch sind die richtig geil.

"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
07.02.2022 10:42 Uhr | Editiert am 07.02.2022 - 10:47 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

@Scarecrow: Naja, er kritisiert ja nicht die Qualität von Superhelden-Filmen ansich, also sind das 2 unterschiedliche Themen.

Und wie kommst du darauf, das Emmerich "seit Jahren die gleichen Filme" dreht? Klar sind das oft SciFi-/ und/oder Katastrophen-Filme, aber "gleich" sind die Filme ganz sicher nicht.

@Bibo: Der Patriot, 10.000 B.C., White House Down, Midway? SciFi/Disaster?

Hier gibt es nichts zu sehen!

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Bibo : : Moviejones-Fan
07.02.2022 10:40 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.19 | Posts: 335 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Interessant fände ich, wenn Roland mal bei einem Marvel oder Star Wars (Serie oder Film) Regie führen würde. Abseits aller Desastermovies. Mit einem guten Drehbuchautoren könnte das durchaus interessant werden. Seinen Standpunkt kann ich nicht ganz nachvollziehen. Von Anonymus und Stone Wall kamen ansonsten nur effektlastige Sci-Fi oder Desastermovies von ihm. Die Optik solcher Filme hat er wahrlich drauf. Spaß machen die immer. Inhaltlich ist da aber nie viel zu erwarten. Was mir aber wurscht ist. Avatar von Cameron ist auch nur eine auf Hochglanz polierte Fassade. Was Nolan betrifft, da bin ich voll bei ihm. Die sind sowohl fürs Auge und das Hirn.

"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
07.02.2022 10:40 Uhr | Editiert am 07.02.2022 - 10:42 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.237 | Reviews: 108 | Hüte: 642

Nächste Woche behauptet Emmerich dann auch bestimmt noch, dass Disney und Marvel die Schuld am Flop von Moonfall tragen. scorn

Immerhin sind die Filme des MCU qualitativ hochwertiger als Emmerichs Filme der letzten zehn Jahre. Das CGI ist bei Marvel meistens besser, die Stories sind durchdachter und die Charaktere ausgearbeiteter. Zudem machen die Helden auch Entwicklungen durch. Nichts davon kann man von Emmerichs Filmen behaupten. Gut, seine CGI-Effekte sind ganz gut, aber auch nicht auf höchstem Neveau.

Und bleiben wir mal bei dem Genre der Katastrophenfilme: selbst hier ist er längst nicht mehr die Nummer 1. Greenland ist um Welten besser als alle Filme von Emmerich seit über zehn Jahren. Der letzte Film, der mich emotional abgeholt hat, war The Day after Tomorrow.

Emmerich will, dass die Leute sich seine Filme im Kino ansehen? Dann soll er gefälligst auch bessere und vor allem emotionalere Filme machen!

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Scarecrow : : Moviejones-Fan
07.02.2022 10:19 Uhr | Editiert am 07.02.2022 - 10:19 Uhr
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Dabei seit: 09.09.11 | Posts: 452 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Was bringt Emmerich uns denn neues, der dreht seit Jahren die gleichen Filme, und wenn man sich die Kritiken zu seinen neuesten "Meilenstein" anschaut frage ich mich wie er überhaupt andere Filme kritisieren kann. KOPFSCHÜTTEL

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