Erst diese Woche machte die Zurück in die Zukunft-Reihe doppelt von sich reden, zum einen durch das Triple Feature am 21. Oktober dieses Jahres, zum anderen (indirekt) durch ein reales Hoverboard. Die alten Filme wieder im Kino zu sehen, noch dazu alle drei in einem Rutsch, verspricht ein tolles Erlebnis zu werden. Neue werden so schnell auch nicht kommen, wenn überhaupt jemals.
Genauso unwahrscheinlich wie ein Zurück in die Zukunft 4 ist ein kompletter Neustart, obwohl die großen Studios zurzeit ganz verrückt danach sind, Film-Hits der 80er- und 90er-Jahre zu rebooten. Regisseur Robert Zemeckis spricht aber ein Machtwort und erstickt jedes Reboot-Gerede im Keim: Bloß nicht, sagt er. Das dürfe nicht passieren, bis er und sein Zurück in die Zukunft-Drehbuchautor Bob Gale unter der Erde liegen. Dann jedoch, da ist sich Zemeckis ziemlich sicher, wird man es machen. Es sei denn, es gibt irgendeine Möglichkeit, wie ihre Erben es verhindern können.
Zemeckis findet allein schon den Gedanken an ein Zurück in die Zukunft-Remake ungeheuerlich, vor allem, weil es immer noch ein guter Film ist. Es sei so, als würde man Citizen Kane neu verfilmen und neu besetzen wollen. "Was für ein Wahnsinn ist das, warum würde jemand so etwas tun?", fragt er sich. Zwar räumt Zemeckis ein, dass ein Remake dank seines "Selbstläufer-Titels" sicherlich viel Geld verdienen würde. Man solle sich aber nur mal die Kritik vorstellen, die die Verantwortlichen dafür einstecken müsste.
Woran glaubt ihr eher, an einen Reboot, an Zurück in die Zukunft 4 oder an keins von beidem? Darüber, dass man das Franchise problemlos so stehen lassen kann (und sollte?), wie es ist, sind wir uns wohl alle einig.