Update: Es wurde zwar gesagt, dass er im Gegensatz zu Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton nicht zurückkehrt, aber an Robert Patrick würde es nicht scheitern. Auf der New York Comic Con erklärte er sich absolut dazu bereit, den tödlichen T-1000 aus Terminator 2 - Tag der Abrechnung in Terminator 6 ein weiteres Mal zu spielen. Was man ihn auch zu tun bittet und wofür man ihn auch braucht, er sei da!
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Außer mit seinen Avatar-Sequels ist James Cameron aktuell auch mit seinen Terminator-Zukunftspläne in den Schlagzeilen. Was wir über Terminator 6 schon wissen:
Sowohl Arnold Schwarzenegger als auch Linda Hamilton, die Cameron zum Sarah-Connor-Comeback überredete, indem er ihr sagte, sie solle allen zeigen, wie man (bzw. Frau) es macht, sind zurück. Cameron ist ebenfalls zurück und schlüpft in die Produzentenrolle. Ihn reizt, dass das, was in den 80ern Science-Fiction war und in seinen Terminator-Filmen thematisiert wurde, heute unmittelbar bevorsteht (Stichwort Atomkrieg). Übrigens steht er zu seinen kritischen Aussagen über Wonder Woman, wie er im Interview mit den Hollywood Reporter betont.
Tim Miller führt Regie und entwickelt Terminator 6 zusammen mit Cameron. Er hätte nach Deadpool zwar auch gerne Deadpool 2 inszeniert, ist andererseits aber froh - in gewisser Weise sogar erleichtert - darüber, dass es nun jemand anders macht (David Leitch) und er selbst die Chance hat, etwas Neues auszuprobieren. Seinem Gefühl nach lässt sich mit den Terminator-Charakteren noch so viel mehr anfangen.
Der neue Film soll an Camerons Terminator und Terminator 2 - Tag der Abrechnung anknüpfen, während die drei Filme, an denen Cameron nicht beteiligt war, also Terminator 3 - Rebellion der Maschinen, Terminator - Die Erlösung und Terminator - Genisys, galant ignoriert werden. Und er hat jetzt auch einen Kinostart! Am 25. Juli 2019 ist es in Deutschland so weit, wobei der offizielle Titel der Fortsetzung noch nicht feststeht. Beim einfallslosen Terminator 6 wird es jedenfalls nicht bleiben, zumal man ja so tut, als gäbe es drei der bisherigen Terminator-Teile gar nicht.
Nur wie soll sich der alte T-800 in diesem Film von alten T-800 aus Terminator - Genisys unterscheiden? Schwarzenegger ist 71 Jahre alt, wenn Terminator 6 gedreht wird, was für Cameron aber kein Problem darstellt. Das Schöne sei doch, dass er ein Cyborg ist. Seine organische äußere Hülle, die über dem metallischen Endoskelett liegt, altert ganz normal. Und Schwarzeneggers T-800 sei ja schon lange Zeit in Aktion und in Betrieb, mehr will Cameron nicht über diesen Teil der Story verraten.
Miller führt es noch etwas weiter aus, auch wenn er einräumt, dass er Arnie noch nichts davon erzählt hat und deswegen Ärger bekommen könnte: Schwarzenegger sei ja im Gegensatz zu Hamilton in allen Terminator-Filmen dabei gewesen, darum müsse es einen Grund geben, warum sie hier anders vorgehen. Miller mag geerdete Sci-Fi und geerdete Charaktere. Und während der T-800 äußerlich gealtert ist, wird er sich emotional und intellektuell weiterentwickelt haben. Die Terminatoren seien lernende Maschinen, und auf diese Weise könne man es anders gestalten, als es vorher war. Selbst in Terminator - Genisys sei er ja eine leicht aufgepeppte Version des alten Terminators gewesen. Miller aber ist dafür, sein Alter zu akzeptieren und zu nutzen, um Terminator 6 für die Fans interessant und frisch zu machen.
James Cameron reveals how he convinced Linda Hamilton to return to #Terminator: "Come back and show everybody how it's done." pic.twitter.com/Eqr0Vxg6rp
— Hollywood Reporter (@THR) 27. September 2017
James Cameron on returning to #Terminator: "What was science fiction in the '80s is now imminent." https://t.co/8fHxXxi2pZ pic.twitter.com/KbazmlTIF9
— Hollywood Reporter (@THR) 27. September 2017