Kein (Agenten-)Film ohne Oberschurke, und genau der fehlte Guy Ritchie für The Man from U.N.C.L.E. bisher noch. Wenige Tage nach Produktionsstart konnte nun aber auch diese Lücke geschlossen werden, mit Luca Calvani (When in Rome - Fünf Männer sind vier zuviel), der hier wohl weniger Frauenherzen zum Schmelzen bringen als Ärger stiften soll. Calvani schlüpft in die Rolle eines reichen italienischen Transporterben, der am Ende des Zweiten Weltkriegs Nazigold geschmuggelt hat und hinter dem Verkauf von Nuklearwaffen steckt.
Die Besetzung eines Italo-Bösewichts passt auch zu den Drehorten Rom und Neapel, die Ritchie später noch ansteuert, wenn er in England alles im Kasten hat. Dort stehen derzeit Henry Cavill (Man of Steel), Armie Hammer (Lone Ranger), Hugh Grant (Notting Hill), Alicia Vikander (Anna Karenina), Elizabeth Debicki (Der große Gatsby) und Jared Harris (Sherlock Holmes - Spiel im Schatten) vor der Kamera.
The Man from U.N.C.L.E. spielt vor dem Hintergrund der frühen 60er Jahre, als der Kalte Krieg seinen Höhepunkt erreicht hat. CIA-Agent Napoleon Solo (Cavill) und KGB-Agent Illya Kuryakin (Hammer) sind gezwungen, langjährige Feindseligkeiten zu begraben, um gemeinsam eine mysteriöse internationale Verbrecherorganisation zu stoppen. Die hat es darauf abgesehen, das zerbrechliche Kräfteverhältnis durch Verbreitung von Nuklearwaffen und -technologie ins Wanken zu bringen. Als einzige Spur dient den beiden die Tochter eines verschwundenen deutschen Wissenschaftlers, der der Schlüssel zur Infiltrierung der kriminellen Organisation ist. Im Wettlauf gegen die Zeit müssen sie ihn finden, wenn sie eine weltweite Katastrophe verhindern wollen.
Hier auch das erste The Man from U.N.C.L.E.-Setbild von "Superman" Cavill:
