Update: Noch mehr Independence Day - Wiederkehr gefällig? Ein neues Poster, das die wiederkehrenden Aliens standesgemäß willkommen heißt, sowie zwei Clips, ein TV-Spot und weitere Bilder warten auf euch.
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Ganze zwanzig Jahre nach Independence Day, Teil eins, lässt am 14. Juli Independence Day - Wiederkehr die zweite Welle der außerirdischen Invasion über uns hereinbrechen. Warum aber hat das so lange gedauert? Wieso haben sich die Aliens so viel Zeit gelassen? Der Grund liegt auf der Hand: weil Roland Emmerich nie vorhatte, ein Sequel zu machen.
Für ihn war Independence Day immer ein für sich allein stehender Film, erzählt Emmerich bei Empire. Im Laufe der Jahre wurde ihm jedoch klar, wie kultig und ikonisch der Streifen geworden ist, und immer wieder klopfte 20th Century Fox bei ihm. Was Emmerich dann endgültig dazu brachte, seine Meinung zu ändern, war, wie fantastisch die Filmtechnologie heutzutage ist und wie eingeschränkt er sich diesbezüglich 1995 und 1996 fühlte, als er den ersten Teil drehte. Independence Day - Wiederkehr soll allerdings keine Fortsetzung im traditionellen Sinne sein.
Ursprünglich hatten Emmerich und sein Co-Autor Dean Devlin eine völlig andere Idee fürs Sequel. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wollten sie, dass es von Frieden - und nur von Frieden - handelt, was aber nicht funktioniert habe. Aliens werden versehentlich abgeschossen, und am Ende des Films landen sie auf dem Rasen des Weißen Hauses, sagen "Wir kommen in Frieden" und das war’s. Letztlich fand Emmerich und Devlin diese Idee zu schwach, ihnen fehlte das Independence Day-Feeling, da nur das Alien-Schiff und sonst nichts zerstört wurde.
Was Independence Day 3 angeht, scheint man bei Emmerich weitaus weniger Überzeugungsarbeit leisten zu müssen. Wenn Independence Day - Wiederkehr erfolgreich genug ist, wäre er dazu bereit, und zwar nicht erst in zwanzig Jahren. Der zweite Teil soll schon auf eine weitere Fortsetzung hinführen.