Nicht nur Liam Neeson hat in Kürze mit vollen Zügen zu tun. Doch anders als dessen neuester Actionstreifen The Commuter basiert das neueste Werk von Clint Eastwood auf einer wahren Geschichte. 15:17 to Paris erzählt von den Ereignissen, die sich am 21. August 2015 im Thalys-Zug 9364 von Amsterdam nach Paris zutrugen. Wer sie nicht mehr so ganz im Kopf hat, dem ruft der erste Trailer sie wieder ins Gedächtnis. Darunter folgt auch noch mal eine Zusammenfassung des Inhalts.
"15:17 to Paris" Trailer 1 (dt.)
An Bord des Zuges waren drei junge Amerikaner, die sich gerade auf einer Reise durch Europa befanden. Dass sie an diesem Tag einen Terrorangriff vereiteln und die Leben hunderter Passagiere retten würden, hätten sie sich vorher bestimmt nicht erträumen lassen. Doch genau das geschah. 15:17 to Paris widmet sich allerdings nicht nur dem versuchten Anschlag in aller Ausführlichkeit, sondern wirft auch einen Blick auf die Kindheit und Jugend der drei Freunde, deren Leben auf diesen einen Moment hinführte.
Die Helden des Tages - Anthony Sadler, US-Luftwaffensoldat Spencer Stone und Alek Skarlatos, ein Mitglied der Nationalgarde von Oregon - spielen sich in Eastwoods Verfilmung selbst. Dafür hätte er auch "Profis" engagieren können, räumt Eastwood bei Entertainment Weekly ein. Aber er schaute sich die Gesichter dieser jungen Männer immer wieder an und fand, dass sie einzigartig sind. Da kam ihm die Idee, dass es doch ein interessantes Experiment wäre (eins, das auch nach hinten losgehen könnte, dessen ist sich Eastwood bewusst), und sie wollten es versuchen. So führte eins zum anderen.
Für größtmögliche Authentizität drehte Eastwood sogar am originalen Ort des Geschehens. Ergänzt wird der Cast durch Judy Greer, Jenna Fischer (Das Büro) und Ray Corasani (Goliath), hierzulande kommt 15:17 to Paris am 1. März 2018 in die Kinos.