Nach jahrelangem Hin und Her sieht es nun doch so aus, als ob es die Videospiel-Abenteuer von Schatzjäger Nathan Drake ins Kino schaffen. Seth Gordon (Kill the Boss) scheint der erste Regisseur zu sein, der nicht abspringt und auch schon relativ konkrete Pläne hat, wann es bei Uncharted losgehen soll.
Er rechnet mit einem Drehstart sehr früh im nächsten Jahr, was quasi schon morgen sei, weil die Vorbereitungen für den Film so kompliziert sind. Sein Uncharted soll die Mythologie der Naughty Dog-Spiele ehren und sich vor allem die interessantesten Sachen aus Uncharted: Drakes Schicksal, dem ersten Teil der Reihe, herausgreifen. Darauf will Gordon auf- und auch Dinge einbauen, die in den Games nicht vorkommen.
Auch wenn er nicht die exakt gleiche Geschichte verfilmen möchte, um den Spielern etwas Neues zu bieten und andere Facetten zu zeigen, soll sich Uncharted die Komplexität und Raffinesse der Art des Erzählens, durch die sich die Spiele auszeichnen, bewahren. Die im Film hinzugefügten Elemente sollen also keine Regeln brechen, sondern die bestehende Uncharted-Welt erweitern.
Für die immer noch freie Hauptrolle wünscht sich Gordon einen tollen Schauspieler. Das stehe an erster Stelle, und wenn derjenige dann auch den richtigen Look mitbringt, umso besser. Wichtig ist Gordon, dass man dem Spiel gerecht wird, weil es so gut gemacht ist. Jemand Berühmtes zu casten, der aber nicht schauspielern kann, komme deshalb nicht in Frage. Und wenn Uncharted wirklich direkt nach dem Jahreswechsel gedreht wird, müssten im Herbst die ersten Namen purzeln.