Splinter Cell
Tom Clancys Romane wurden schon oft verfilmt, jetzt kommen seine Videospiele an die Reihe. Ein Splinter Cell-Film basierend auf den Games von Ubisoft pirscht sich seit Längerem an, oder eher: schleppt sich dahin. Der für die Regie vorgesehene Doug Liman sprang 2015 ab, ohne dass bisher ein Ersatz präsentiert wurde, und das Drehbuch ging auch durch verschiedene Hände. Als letztes war Frank John Hughes dran. Nur einer hält dem Projekt, das in Zusammenarbeit mit New Regency Productions entsteht, unerschütterlich die Stange: Tom Hardy. Er soll den Geheimagenten Sam Fisher mimen, der im Auftrag des Geheimdienstes Third Echelon verdeckte Missionen durchführt.
The Division
Von einer Ubisoft-Clancy-Adaption gleich weiter zur nächsten. Und bei dieser läuft es um einiges runder: The Division hat Stephen Gaghan auf dem Regiestuhl sowie Jake Gyllenhaal und Jessica Chastain als Hauptdarsteller, was sicher nicht die schlechtesten Voraussetzungen sind. Für Gyllenhaal, der den Film auch mitproduziert, wäre es nach Prince of Persia - Der Sand der Zeit bereits die zweite Spieleverfilmung. In dem Online-Open-World-Rollenspiel hat ein Pockenvirus New York City lahmgelegt und ins Chaos gestürzt. Nun ist es an den Agenten der Strategic Homeland Division, die Ordnung wiederherzustellen, in der Stadt aufzuräumen und ein Heilmittel zu finden.
Ghost Recon
Sagten wir Tom Clancy? Als Ubisoft vor einigen Jahren mit Ubisoft Motion Pictures selbst ins Filmbusiness einstieg, machte der französische Spieleentwickler/Publisher keine halben Sachen. Als erstes wurde mal Assassin’s Creed verfilmt (mit eher mäßigem Erfolg), und das soll nur der Anfang gewesen sein. Neben The Division gibt es auch Filmpläne für die Ghost Recon-Reihe, die von einer Spezialeinheit der U.S. Army, den "Ghosts", handelt. Warner Bros. und Platinum Dunes marschieren vorneweg und haben Matthew Federman und Stephen Scaia aufs Drehbuch angesetzt. Sofern er sich von den Transformers losreißen kann, darf Michael Bay das Regie-Zepter schwingen.
Rainbow Six
Noch mal Tom Clancy, noch eine Spezialeinheit und noch ein Taktik-Shooter, der die Kinos stürmen soll! Rainbow Six ist so was wie der Vorläufer von Ghost Recon und wird ebenso von Red Storm Entertainment für Ubisoft entwickelt. Die Wurzeln liegen beim Romanhelden John Clark, der in Clancys Jack-Ryan-Büchern eingeführt wurd. Willem Dafoe und Liev Schreiber spielten ihn zuvor schon, Ryan Reynolds könnte der nächste sein, aber das ist alles noch offen. Akiva Goldsman beaufsichtigt die Filmadaption, hinter der Paramount Pictures steht. Geschrieben wird sie von Josh Appelbaum und André Nemec. Und schon jetzt besteht der Wunsch nach einem Franchise, ist doch klar.
Five Nights at Freddy`s
Five Nights at Freddy`s ist schon ein spezieller Fall. Obwohl das Point-and-Click-Survival-Spielchen von nur einer einzigen Person, Scott Cawthon, entwickelt, programmiert und veröffentlicht wurde, erfreut es sich riesengroßer Beliebtheit. Der Spieler muss fünf Nächte in einer gruseligen Pizzeria überstehen, in der sich nachts die Animatronics genannten Bühnenfiguren verselbstständigen und Jagd auf ihn machen. Dank Warner Bros. winkt nun eine Verfilmung. Regisseur Gil Kenan, der uns das Poltergeist-Remake beschert hat, will praktische Effekte nutzen, allerdings ging es noch mal zurück ans Reißbrett. Beim nächsten Anlauf soll Cawthon von Anfang an in alles involviert sein.
Gran Turismo
Beim Rennen auf die Kinoleinwand hatte Electronic Arts mit Need for Speed klar die Nase vorn, ein erster Film drehte dort ja schon seine Runden. Aber die Racing-Konkurrenz schläft nicht und will aufholen! Allen voran Sony und Polyphony Digital, die der Meinung sind, dass ihre sehr erfolgreiche Gran Turismo-Serie nicht nur ordentlich PS, sondern auch Filmpotenzial unter der Haube hat. Darum adaptieren die R.E.D.-Autoren Jon und Erich Hoeber die Rennspiele in Zusammenarbeit mit Joseph Kosinski, der als Regisseur am Steuer sitzen soll. Produzenten sind Dana Brunetti und Michael De Luca. Stellt sich eigentlich nur noch eine Frage: Arcade-Modus oder Simulation?
Mortal Kombat
Zwei Filme auf der Basis der Prügelspiele von Midway Games (heute Neatherrealm Studios) gibt es schon, beide aus den 90ern. Der dritte ist allerdings das, was man eine schwere Geburt nennen würde. Zunächst sollte Kevin Tancharoen ihn für New Line Cinema drehen, als Macher der Webserie Mortal Kombat - Legacy erschien er auch qualifiziert dafür. Ende 2013 jedoch warf er hin - das Aus für Mortal Kombat? Mitnichten! Mit Produzent James Wan und einem neuen Drehbuch von Greg Russo meldete sich das Projekt zurück, wenig später wurde Newcomer Simon McQuoid zum Regisseur ernannt. Angeblich wieder dabei: Christopher Lambert als Raiden, der mal von Zeitreisen sprach...