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Agatha All Along

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Viel Gerede von Magie, doch wie viel steckt dahinter?

Agatha All Along Review

Agatha All Along Review
18 Kommentare - 19.09.2024 von Moviejones
Wir haben uns "Agatha All Along" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Review, ob sich diese Serie lohnt.
Agatha All Along

Bewertung: 2 / 5

Vor gerade einmal drei Jahren startete mit WandaVision die erste Serie, zugehörig zum Marvel-Cinematic-Universe. Seitdem sind ganze neun weitere MCU-Live-Action-Serien erschienen, so Geschichten wie Marvels What If...? oder Ich bin Groot ausgeschlossen. Bei diesem enormen Output von Serien, ist es unvermeidbar, dass die Qualität der einzelnen Projekte darunter leidet. Zwar hat Marvel selbst dieses Problem mittlerweile erkannt, doch werden wir die Ergebnisse der Strategie: weniger ist mehr, erst in geraumer Zeit zu Gesicht bekommen. Nun bekommt auch die Bösewichtin aus WandaVision, Agatha Harkness ihre eigene Serie in Form von "Agatha All Along".

Ersteindruck zu Agatha All Along

In einer Zeit, in der wir Marvel-Fans gespannt auf die Rückkehr von Robert Downey Jr. als Doctor Doom in Avengers - Doomsday sind, bringt uns Agatha All Along wieder ins hier und jetzt zurück. Aber Moment, in welchem Jahr innerhalb des MCUs befinden wir uns denn gerade? Bei all den Filmen und Serien ist es ein Leichtes, den Überblick für das große Ganze zu verlieren. Agatha All Along spielt drei Jahre nach dem Ende von WandaVision. Die Serie umfasst neun Episoden, von denen wir vier bereits vorab sehen durften.

Trailer zu Agatha All Along

Zu Beginn von Agatha All Along findet Agatha Harkness (Kathryn Hahn) sich in einem verzerrten Zauber wieder, den sie zunächst mit der Hilfe eines Goth-Teenagers (Joe Locke) aufheben muss. Wieder in ihrem alten Ich angekommen, stellt Agatha fest, dass ihre Kräfte verschwunden sind. Daher begibt sie sich mit ihrem verdächtigen Begleiter auf den legendären Weg der Hexen, der jede Hexe mit dem belohnt, was ihr fehlt. Da dieser Weg jedoch voller Gefahren, Fallen und Prüfungen ist, muss Agatha zunächst aus der Not heraus einen Hexenzirkel, bestehend aus verschiedenen Hexen mit unterschiedlicher Profession, zusammenbringen. Zu diesen Hexen zählen Jennifer Kale (Sasheer Zamata), Alice Wu-Gulliver (Ali Ahn), Mrs. Hart (Debra Jo Rupp), Rio Vidal (Aubrey Plaza) und Lilia Calderu (Patti LuPone).

Obwohl sie als Antagonistin zu Wanda Maximoff aufgebaut wurde, fällt es uns in Agatha All Along leicht, mit ihr zu sympathisieren, insbesondere seit Wanda in Doctor Strange in the Multiverse of Madness die Antagonstin darstellte. Sie handelt sehr eigensinnig und scheut nicht davor zurück, andere Weggefährten auszunutzen, um ihr Ziel, die Wiederherstellung ihrer Macht, zu erreichen. Dabei hilft sie den anderen Hexen auf dem Weg, ihre eigenen Dämonen zu bezwingen. Die Schöpferin von Agatha All Along, als auch WandaVision, Jac Schaeffer war bei uns zu Gast im Interview und verglich Agatha mit der Figur des House aus der gleichnamigen Serie Dr. House. Auf die eigenen Ziele bedacht und doch hilft sie als Nebenprodukt dessen ihren Mitmenschen. Gespielt wird Agatha erneut von Karthyn Hahn, die zeitgleich die Stimmung der Serie verkörpert. Die Serie steht und fällt mit eurer Sympathie ihr gegenüber. Mögt ihr die Art ihres Schauspiels und die Figur, die sie verkörpert, so wird euch die Serie umso besser gefallen.

Joe Locke’s Charakter Teen, dessen Identitat zunächst geheim bleibt, ist der zweite Ankerpunkt für die Zuschauer. Jac Schaeffer beschreibt den Ursprung seiner Figur wie folgt: "This idea of creating a character that feels the way the audience does felt really right." Genau wie wir in WandaVision von Agatha’s Song "Agatha All Along" begeistert waren, ist er es von ihr. Wir begeben uns mit ihm zusammen auf diese Reise ins Unbekannte, auf den Weg der Hexen. Gleichzeitig wird früh klar, dass hinter seiner wahren Identität mehr steckt als zunächst scheint. Da Jac Schaeffer für die Episoden eins, zwei und sieben Regie führte, gehen wir davon aus, dass sein Geheimnis in der siebten Folge der neunteiligen Serie enthüllt wird. Der Mittelteil der Serie beschäftigt sich hingegen primär mit dem Hexenzirkel den Teen und Agatha zusammenstellen. Jede Folge konzentriert sich auf eine der sie begleitenden Hexen, die dadurch mehr Charaktertiefe erhalten. Leider reicht dieser Fokus nicht aus, um aus den Hexen wirklich nahbare, interessante Nebenfiguren zu kreieren, wie wir sie beispielsweise in Form von Mobius aus Loki kennen.

Werfen wir einen Blick auf die Ausstattung der Serie, fallen uns vor allem die praktischen Sets und Effekte sehr positiv auf. Hier wird sich der alten Schule bedient und nahezu ausschließlich auf CGI verzichtet. Dabei fallen diese praktischen Sets bei genauem Hingucken aber auch negativ auf. Ein Haus in der Ferne erkennen wir sofort als aufgestellten Hintergrund, hier fehlt die Tiefe, die das Set benötigt hätte. Da der Weg der Hexen bekanntermaßen in ewige Nacht gehüllt ist, raten wir euch streng davon ab, die Serie tagsüber während strahlender Sonne zu schauen. Nicht nur fühlen wir uns abends in die Atmosphäre der Serie besser ein, sondern erkennen wir tagsüber auch schlicht in vielen Szenen kaum etwas, da das Bild nahezu stockdunkel erscheint. Dies kreiden wir der Serie aufgrund des Settings nicht an, doch wollten wir euch an dieser Stelle darauf hinweisen.

Wie bereits erwähnt, gilt der Song "Agatha All Along" aus WandaVision als Highlight der Serie und begeisterte Kritiker und Fans zugleich. Aus diesem Grund wurde Agatha All Along nicht nur nach dem Song benannt, sondern macht Musik erneut zu einem wichtigen Teil von Agatha’s Charakter und somit der Serie. Mit "Down the Witches Road" bringt die Serie einen weiteren ikonischen Song ins MCU, der unser Highlight der ersten Episoden darstellt. Er dient gleichzeitig als eine Art Leitmotiv der Hexen, das sie durch die Serie begleitet und somit wird der Song in verschiedenen Versionen in zukünftigen Folgen erneut zu hören sein.

Agatha All Along ist eindeutig ins Genre der Dark-Comedy einzuordnen, ist doch die Serie zu großen Teil dunkel wie die Nacht und die Charaktere in jeder noch so gefährlichen Situation sich nicht zu schade, einen flotten Spruch von den Lippen zu lassen. Zu unserem Bedauern ruiniert der Humor in der ein oder anderen Szene dadurch nicht nur die Spannung oder einen emotionalen Moment, sondern zündet er bei uns nur selten. Dabei ist es gerade der Gen-Z-Humor rund um Joe Locke’s jungen Charakter Teen, der an vielen Stellen nicht passt und in Teilen geradezu übertrieben wirkt. Hier reißt uns die Serie am ehesten aus der Immersion heraus. Wie bereits bei Kathryn Hahn als Hauptdarstellerin, kann auch der Humor auf jeden individuell anders wirken.

Schließlich bleiben wir mit einem sehr gemischten Gefühl nach den ersten Episoden von Agatha All Along zurück. Wir mögen die praktischen Sets, den neuen Titelsong, der seinen Vorgänger unserer Meinung nach sogar übertrumpfen kann, den Mystery-Aspekt von Joe Locke’s Figur und die leichten Gruselmomente, die die Serie hier und da einstreut. Dem gegenüber stehen der selten funktionierende Humor, eine strukturell vorhersehbare Handlung und ein Ensemble von Figuren, zu denen wir wenig Sympathie in den bisherigen Episoden aufbauen konnten.

Darüber hinaus haben wir das Gefühl, dass die Serie sich im Kreis drehen könnte und Agatha nach dem Wiedererlangen ihrer Kräfte genau dort ankommt, wo sie am Ende von WandaVision bereits stand. Der einzige Unterschied besteht darin, dass wir sie nach dem Anschauen von Agatha All Along mehr mögen, also noch davor. In einem überall verzahnten MCU, dass schon längst die Serien als essenziellen Teil zum Verständnis der übergeordneten Handlung versteht, wäre uns diese Handlung dann zu dünn. Auf der anderen Seite könnte Agatha All Along gerade dadurch auch eine der wenigen komplett optionalen Marvel-Serien werden, die kaum Relevanz für zukünftige Projekte mit sich bringt.

Auf die Frage hin, ob wir eine zweite Staffel von Agatha All Along erwarten dürfen, äußert sich Jac Schaeffer: "There are currently no plans, I am not involved in any second season of Agatha. That’s what I can say." Inwiefern die Erzählung um Agatha Harkness nach der Serie also weitergeht, bleibt abzuwarten.

Agatha All Along Bewertung
Bewertung des Films
410

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18 Kommentare
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
27.09.2024 08:41 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.731 | Reviews: 46 | Hüte: 788

In Folge 3 passiert es dann endlich! Nachdem Moviejones, ich und einige andere 2021 sehr viel Spaß (und Zeit) hatten während WandaVision zahlreiche Theorien aufzustellen (die sich gefühlt alle nicht bewahrheitet hatten^^), war die Frage ob es bei Agatha All Along so weitergehen würde. Und ja, nachdem er immer unser Topguess war, wurde er nun immerhin mal erwähnt - Mephisto wurde von einer der Hexen erwähnt! Wir erfahren zudem mehr über Agathas dunkle Vergangenheit und lernen, dass auch die anderen Hexen allesamt dunkle Geheimnisse mit sich tragen. Das Geheimnis um den Teen (er sieht mir leider bisschen zu alt aus um noch minderjährig zu sein) beschäftigt den Zirkel natürlich auch. Bin gespannt ob uns die Serie versucht da in einer Richtung zu lenken, wo ja scheinbar auch durch Untertitel aus ausländischen Projekten das Geheimnis scheinbar schon gelöst ist.

Die Folge selbst erinnerte mich an einen Escape-Room, wo Aufgaben innerhalb einer vorgegebenen Zeit lösen müssen. Dazu wieder bisschen Grusel. Und ja eine Agatha, der ich absolut nicht mehr abnehme, dass sie den Hexenpfad schon einmal beschritten hat. Oder will uns die Serie auch hier wieder verwirren, da Katherine Hahn so facettenreich ist? Naja, bisher ist sie nicht wirklich sympatisch, aber trotzem ein interessanter Charakter.

Nun verstehe ich auch die Kritik an der Ausstattung - der Wald beispielweise sieht definitiv wie im Studio gedreht aus und erinnert mich eher an 7 Zwerge - Männer allein im Wald als an eine große Marvel-Produktion. Aber auch hier frage ich mich, ob dies bewusst so entschieden wurde. Vieles erinnert auch an Der Zauberer von Oz (grüne Hexen werden erwähnt, der Pfad erinnert an den Gelbe Steine Weg) und wenn man an den Film denkt, dann ist der Look vielleicht auch nicht zufällig gewählt.

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JimKnopff : : Moviejones-Fan
24.09.2024 08:28 Uhr
0
Dabei seit: 06.03.13 | Posts: 180 | Reviews: 0 | Hüte: 6

ich war positiv überrascht. Mal schauen wie es sich entwickelt

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Lordoss : : Moviejones-Fan
21.09.2024 13:57 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.23 | Posts: 149 | Reviews: 1 | Hüte: 6

War bisher ganz spaßig. Aubrey Plaza ist einfach großartig. Man, hatte ich "Legion"-vibes bei ihren Auftritten.

MJ-Pat
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zodiwil : : Moviejones-Fan
21.09.2024 11:44 Uhr
0
Dabei seit: 11.12.10 | Posts: 207 | Reviews: 0 | Hüte: 14

Superheldenaction hab ich keine erwartet und die ersten beiden Episoden waren unterhaltsam, von daher würde ich bislang ne höhere Wertung als bei Echo oder Secret Invasion vergeben.

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
20.09.2024 21:26 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.183 | Reviews: 0 | Hüte: 16

Hatte auch richtig gut Spaß mit den ersten beiden Folgen.

Karthyn Hahn ist die perfekte Agatha und hat einfach Bock auf die Rolle und Aubrey Plaza ist eh ne Göttin.

Also allein vom cast her, hätte ich die Serie also eh geschaut und nun macht sie auch noch gut Spaß.

Besser gehts doch nicht.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
20.09.2024 10:59 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.731 | Reviews: 46 | Hüte: 788

Hmm, komisch, die ersten 2 Folgen sind alles andere als gay. Außer die Spinner regen sich über den geschminkten Gothik-Teen auf, der für 1 Sekunde einen Anruf von seinem Freund (?) erhält.
Beid em was die Darsteller gesagt haben, muss man ja auch sehen wie sie es gesagt haben. Und ja, es gibt da diesen Teenager, ne dominate Frauengruppe als Hauptfiguren und es wird gesungen - vielleicht haben die Darsteller gewissen Gruppen auch nur den Spiegel vorgehalten, aber nur vielleicht?

Ich bin sehr zufrieden mit den ersten 2 Folgen, haben durchaus Spaß gemacht. Innerhalb der MCU-Blase ist es definitiv eine Fortsetzung von WandaVision, die erste Folge ist sogar ähnlich konzipiert. Zudem wird auf Doctor Strange 2 Ereignisse angespielt. Trotzdem fühlt es sich bisher ganz frisch an, etwas was wir so im MCU noch nicht gesehen haben, ne Dark Fantasy Komödie mit Gesang, Jumpscares, Grusel und Humor.
Und außerhalb der MCU-Blase hat die Serie genügend Eigenständigkeit und erinnert bisher an gewisse Fantasy-Shows à la Charmed und Co.

Ob die Handlung wirklich Sinn ergibt, kann ich noch nicht beurteilen - alles mit diesem Hexenweg wirkt bisher doch arg konstruiert, aber gut, da stehen wir ja auch erst am Anfang.

@Andreas2025
man baut immer wieder Brücken wie zum beispiel Shang Chi wo das Ende völlig deplatziert war mit Wong, oder bei The Marvels mit Beastly.
Aber das gab es schon immer. Das Problem ist nun halt, dass es noch nicht aufgeklärt wurde. Hier sind die Fans definitiv ungeduldiger geworden (The MarvelS ist 1 Jahr her) bzw. der Output hat sich egsteigert, so dass Fortsetzungen nicht direkt aufgenommen wurden. Auf die Brücke in Thor 2 (Übergabe des Äther an den Collector) mussten wir 5 Jahre warten, z.B.

Doom kann zum Beispiel ein richtiger starker Schurke sein wenn man ihn vollkommen lösgelöst von Tony Stark macht. Er sollte wie er aussehen aber nicht so sein. Einfach nur das Aussehen sich zu nutze machen, aber keine böse Iron Man Variante.
Ich kann mich nur wiederholen, aber genauso wird man es auch machen. Er wurde offiziell als Victor von Doom gecastet und halt nicht als Tony Stark. Vielleicht bemächtigt er sich Iron Mans Technologie, die ja im MCU omnipräsent ist, er wird trotzdem eine andere Figur sein.
Ob dies gelingt, vor allem da RDJ halt eine eigenwillige Art hat, sei mal dahingestellt.

Infity Steine macht schon einiges in der Saga - Avengers 1 - Captain America 1 - Thor 2 - Guardians of the Galaxy - Doctor Strange waren ja alle in Thanos und den Steinen verknüpft
Stimmt natürlich und die Verknüpfung gefiel mir viel besser als nun (die Multiversums-Dinge passieren, aber wirklich zusammenhängend sind sie nicht). Trotzdem wusste in Captain America - First Avenger und Avengers niemand, dass es sich um Infinity Steine handelt. Selbst Thor 2 löste dies erst in der Post-Credit-Szene auf.
Wenn Doom in FF seinen Auftritt hat und er in Doomsday die Hauptfigur wird und man akzeptiert, dass politische Rangeleien auf der Erde nichts mit den Ereignissen im Multiversum zu tun haben, dann kann Secret Wars immer noch funktionieren.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
19.09.2024 20:24 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.465 | Reviews: 17 | Hüte: 271

So kann man sich täuschen, hätte eigentlich gedacht an Girl-on-Girl-Action mit Aubrey Plaza hätten die Woke-Krakeeler mal nix auszusetzen...

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
19.09.2024 19:19 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.202 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Seit Iron Man/Tony Stark tot ist. Ist MCU auch nicht mehr so Stark, wie er war ... und bitte, das mit DP/Wolvie war wohl eher Verzweiflung, MCU wieder auf Kurs zu bringen. BP2/GotG 3, Tanz noch aus der Reihe. Was auch gut so war... Und wieso man überhaupt eine Serie, Agatha entschieden wurde, war mir bis heute ein Rätsel.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
19.09.2024 18:54 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.728 | Reviews: 181 | Hüte: 643

@move

Oder es ist einfach nur die gayeste Marvel-Serie überhaupt.
Als Qualitätsmerkmal verstehst du das jetzt.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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move : : Moviejones-Fan
19.09.2024 18:09 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.23 | Posts: 183 | Reviews: 0 | Hüte: 10

Na immerhin ist es die gayeste Marvel Serie überhaupt (O-Ton der Darsteller).

Das MUSS doch ein Qualitätsmerkmal sein. Oder? ODER??

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Andreas2025 : : Moviejones-Fan
19.09.2024 14:50 Uhr
0
Dabei seit: 22.08.23 | Posts: 184 | Reviews: 0 | Hüte: 8

@Duck-Anch-Amun. Finde es auch nicht schlecht dass man die Filme und Serien selbstbewusster macht und zum Beispiel mit WandaVision - Agatha All Along - Doctor Strange 2 und der Vision Serie eine eigene kleine Welt hat. Verstehe es voll diese Strategie aber leider wird sie ja nicht konsequenz geführt denn man baut immer wieder Brücken wie zum beispiel Shang Chi wo das Ende völlig deplatziert war mit Wong, oder bei The Marvels mit Beastly. Man will gerne eigenständige Wege gehen aber die Angst treibt dann immer wieder dazu dass man Querverbindungen macht. Für mich einfach nicht notwendig. Doom kann zum Beispiel ein richtiger starker Schurke sein wenn man ihn vollkommen lösgelöst von Tony Stark macht. Er sollte wie er aussehen aber nicht so sein. Einfach nur das Aussehen sich zu nutze machen, aber keine böse Iron Man Variante. Thanos und die Infity Steine macht schon einiges in der Saga - Avengers 1 - Captain America 1 - Thor 2 - Guardians of the Galaxy - Doctor Strange waren ja alle in Thanos und den Steinen verknüpft. Aber Doom kann in Fantastic Four kommen wo wir ihn erleben aber eben nicht als Antagonist sondern nur als Ensemble Figur und am Ende reist er in die MCU Welt. Das wirklich gute ist halt dass man nicht mehr alle Filme und Serien schauen muss. Es braucht mir keiner mehr damit kommen dass man alles schauen muss um es zu verstehen und somit kann man jederzeit aussteigen. Ob man Robert Downey Jr jetzt noch mal sehen will, obliegt jedem selbst aber für micht sind viele Heldenreisen zu Ende gegangen

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Manisch : : Moviejones-Fan
19.09.2024 14:16 Uhr | Editiert am 19.09.2024 - 14:17 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.468 | Reviews: 28 | Hüte: 65

Sry, Quatsch-Kommentar, voll verlesen eben...

AfD-Verbot (:

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
19.09.2024 13:31 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.731 | Reviews: 46 | Hüte: 788

Nach der Sichtung der Punkte dachte ich schon an das nächste Fiasko. Tatsächlich liest sich das dann doch eher positiv und genau so wie man es sich erwarten konnte. Grusel gepaart mit Humor mit einer zentralen Hauptfigur, die für viele schon in ihrem ersten Projekt ein Highlight war.
Dass niemand nach dieser Serie gefragt hat und dass sie nur ein weiteres Produkt der "Masse statt Klasse"-Ära ist, müssen wir nicht diskutieren. Ich denke niemand hat nach WandaVision gedacht: "Wow, ich möchte eine Agatha-Serie". Leider hat man bei Marvel damals noch anders geplant, weshalb wir nach Echo nun halt auch Agatha All Along bekommen.
Ist halt was für Fans, könnte gut in die Halloween-Saison passen und wird wohl auch Genre- und Marvel-Zuschauer zufrieden stellen. Mehr würde ich mir da nicht mehr erwarten. Ich persönlich hätte mir ja gewünscht, dass man eine Prequel-Serie macht, die während des Mittelalters spielt - aber gut, vielleicht erfährt man ja trotzdem mehr über Magie/Fantasy innerhalb des MCU.

@Andreas2025
Eine große Stärke des MCU war immer das Vorhandensein einer Kontinuität und dem Wissen, dass alles sich in der gleichen Welt abspielt. Schnell wurde kritisiert, wenn Figur A nicht bei Figur B auftauchte, obwohl man gemeinsam in einem Avengers-Film zusammenarbeitete. Noch schneller kam dann aber die Kritik, dass es nur noch eine Cameo-Show sein, wo man gezwungen wird alle Filme zu schauen, um was zu verstehen. Die Filme bauen aufeinander auf, es ist eine einheitliche Geschichte und wer alles gesehen hat, erst dem wird die Größe von Avengers - Infinity War und Endgame bewusst.
Es ist aber nicht so, dass alle Filme auf einen gleichen Nenner hinausliefen - die Infinity Steine und noch mehr Thanos haben sich eigentlich sehr rar gemacht. Tatsächlich ging es eher darum die Figuren besser kennen zulernen und somit mitzufiebern. Trotzdem wurde dies oft kritisiert, manche fühlten sich beispielweise auch verarscht (siehe Captain Marvel).

Nun hat man teilweise auf diese Kritik reagiert. Die Figuren spielen immer noch in der gleichen Welt, es gibt immer noch Crossover. Aber viele Geschichten sind deutlich losgelöster voneinander. Gerade bei den Serien, aber auch Eternals, hat man das Gefühl, dass die ziemlich unabhängig voneinander agieren. Meiner Meinung nach ist dies eine Reaktion auf die Kritik als auch der Versuch verschiedene Zuschauergruppen anzusprechen.
Das große Ziel ist aber weiterhin vorhanden - Avengers Secret Wars und ja, das Multiversum ist vorhanden, nur halt nicht omnipräsent. Tatsächlich ist es so, dass halt viele Figuren ihre eigenen Abenteuer erleben können, ohne den großen Konflikt müssen mitzuerleben. Ich hielt und halte es nach Endgame utopisch zu erwarten, dass wieder jede Figur in einem Avengers-Film auftauchen zu hat. Wie in den Comics gibt es verschiedene "Subgenres", da der Street-Level, da die Fantasy und da die klassische Avengers-Action.

Vernachlässigt hat man dabei aber definitiv, dass die neuen Figuren einem bekannt oder sympatisch vorkommen. Shang-Chi beispielweise wartet nun seit 4 Jahren auf einen weiteren Auftritt - das Ende seines Films wurde für die Zukunft groß angeteastert - und es kam nix. Schuld ist natürlich der Output - es vergeht mehr Zeit zwischen Fortsetzungen, da man sich halt um weitere Figuren kümmen muss und will. Schuld ist aber auch Corona, der Streik oder nun die Umplanung von Avengers - Doomsday, indem man Kang nun rausschreiben muss.

Wie man dies ins Ziel führen will? Naja, wenn Doomsday ein Flm über Victor von Doom wird, dann muss der nicht zuvor angeteaser werden, dann reicht ein Auftritt in Fantastic Four - First Steps. Denn Thanos hatte ebenfalls nicht die riesige Screentime vor den letzten Filmen. Bei den Avengers ist es so, dass es momentan keine gibt, was natürlich ein Vorteil für Doom ist. Und trotzdem kennen sich die Figuren untereinander (bis auf die Eternals). Captain America/Falcon kennt immer noch Bucky (Thunderbolts*), der neue Leute kennenlernt. Bucky kennt immer noch Captain Marvel, die nun mittlerweile Ms Marvel und Shenag-Chi kennen gelernt hat, etc.
Wenn man akzeptiert, dass Agatha (um zum Thema zurückzukommen) nun nicht unbedingt in einem Ensemble-Film vorkommen muss, dann ergibt dies schon alles Sinn. Nicht umsonst hat man als Reaktion unterschiedliche Labels eingeführt: Neben den Marvel Studios halt auch Marvel Animations und Marvel Spotlight, um die "Trennung" besser darzustellen.

Ich hab schon eine gewisse Vorstellung wie es weitergeht, man müsste trotzdem nun unbedingt Strange 3 und Shang-Ci 2 als Vorbereiter für die Avengers-Filme ankündigen - aber auch hier hat man gelernt, nicht mehr 5 Jahre im Vorraus anzukündigen, da es halt zuviele nicht einrechenbare Faktoren gibt (siehe Blade, siehe Doomsday). Ich rechne weiterhin damit, dass es noch zu Verschiebungen kommen wird.

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Andreas2025 : : Moviejones-Fan
19.09.2024 12:54 Uhr
0
Dabei seit: 22.08.23 | Posts: 184 | Reviews: 0 | Hüte: 8

Agatha All Along scheint mir das MCU noch mehr irgendwo hinzusteuern wo man nicht mehr weis wie man Verbindungen herbauen will. Jetzt kommt 2026 mit Avengers Doomsday der Avengers Film 5 nach 7 Jahren Abstinenz und bis dato haben wir keine Verzahnung mehr. Man sollte nach alldem woll wirklich die hoffnung aufgeben dass es noch eine Geschichte gibt über die Jahre. Die 11 Jahre andauernde Infitiy Saga wird einmalig bleiben, denn weder Phase 4 noch 5 weisen bis dato einen Faden auf. Es ist ein ständiges Entdecken mal sehen wir Loki, dann Deadpool & Wolverine, dann die Marvel Heldinnnen, dann der lächerliche Thor Verschnitt sowie auch die vielen Serien und nun Agatha All Along. Das Beste daran ist für alle MCU Fans man kann aussteigen wann man will. Man braucht keine Credit Szenen mehr abwarten, man braucht keinen weiteren Teil mehr sehen. Das MCU ist zu dem geworden was auch das Bond Franchise erlebt hat nämlich keine Geschichte mehr. Man kann den 60er Jahre Bond ansehen und den 80er Jahre Bond und man braucht sich nicht zu kümmern um die Handlung. Deswegen sollte man nicht zu viel von Doomsday erwarten, denn es bleibt nicht wirklich Zeit ihn aufzubauen, abgesehen von Fantastic Four erwarte ich keine wirklichen Auftritte von Doom, weder in Captain 4 oder Thunderbolts und bei Blade warte ich nur auf die Verschiebung nach 2027. Somit wird Doomsday eher ein Robert Downey Jr. Comeback Film aber keine große Handlung wie seinerzeit bei Thanos.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
19.09.2024 11:50 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 8.191 | Reviews: 57 | Hüte: 427

Also ich mochte die ersten beiden Folgen, aber gehöre wohl generell zu der Minderheit, die sich auf die Serie zumindest ein wenig gefreut haben. Ich liebe Kathryn Hahn als Agatha, freue mich, mehr von ihr zu sehen, dazu noch mit Joe Locke aus einer meiner Lieblingsserien von Netflix, Heartstopper, also damit ich die Serie am Ende nicht mag, muss schon viel schief gehen.

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