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Aquaman

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Endlich der große Wurf für das DCEU

Aquaman Kritik

Aquaman Kritik
55 Kommentare - 02.01.2019 von sublim77
In dieser Userkritik verrät euch sublim77, wie gut "Aquaman" ist.
Aquaman

Bewertung: 5 / 5

Vorab der Hinweis auf Spoiler. Um ein späteres Filmerlebnis nicht eventuell zu schmälern, empfehle ich, vor dem lesen meiner Review, den Film erst gesehen zu haben.

Das Vorderpfälzer MJ Team, bestehend aus Halespare4, Kayin und mir, war mal wieder unterwegs und hat das Kino unsicher gemacht. Wir haben uns für den recht neuen Filmtempel in Neustadt an der Weinstraße, dem Cineplex, entschieden, den wir nur empfehlen können, da er sowohl mit Optik, als auch in Sachen Technik überzeugen kann. Klotzen und nicht kleckern war das heutige Motto, denn wir haben uns für die teuerst mögliche Variante (20,50€ p.P) entschieden. D-Box und zwar in 3D war angesagt und zumindest eines davon hat uns alle drei überzeugt, aber dazu gleich mehr.

Trailer zu Aquaman

Zur Handlung des Films:

Arthur Curry (Aquaman), der eigentliche Thronanwärter über die Herrschaft der sieben Meere, verbringt seine Zeit damit, zwischen saufen und feiern, Menschen denen Unrecht widerfährt aus der Patsche zu helfen. Was für ihn soweit in Ordnung ist. Jedenfalls solang, bis plötzlich eine Flutwelle alle Schiffe der Welt, samt dem Müll der letzten Jahre, an Land schwemmt. Nicht nur, dass sein Vater (seines Zeichens Leuchtturmwärter und Bewohner der Oberwelt) deswegen fast ertrunken wäre, sondern er erfährt auch noch, von der geheimnisvollen, dem Meer entstiegenen Mera, dass diese Welle nur ein Vorgeschmack auf den folgenden Krieg sein wird, der von seinem Halbbruder (der momentane König von Atlantis, welcher die Völker der Unterwasserwelt zu vereinen versucht, um mit der größten Armee der Welt einen Krieg anzetteln zu können) gegen die Oberwelt angestrebt wird. So macht sich Aquaman auf den Weg diesen Krieg zu verhindern, indem er sich daran macht, einen sagenumwobenen Dreizack zu finden, damit den Thron von Atlantis zu beanspruchen und seinen Halbbruder aufzuhalten.


Zur Kritik:

Der bisher längste Film des DCEU (das ja aber gar nicht so heisst^^) hat vieles, nein im Prinzip alles, anders gemacht, als seine Vorgänger. Selten waren wir drei im Kollektiv so begeistert vom Soloabenteuer eines Superhelden, wie hier. Auch wenn ich einer derjenigen bin, der mit dem bisherigen DCEU wesentlich versöhnlicher ist, als die Allgemeinheit, muss ich sagen, dass Aquaman in einer komplett anderen Liga spielt. Man merkt dem Film einfach an, dass es im Vorfeld keine Entscheidungskämpfe, keine Produktions oder Regiewechsel und auch keine sonstigen nennenswerten und unnützen Querelen gegeben hat. Aquaman wirkt vom Anfang bis zum Ende durchdacht. Es macht einfach Spaß ihn zu schauen.

Das liegt zu einem Großen Teil an den unglaublich tollen CGI Bildern, die man zu sehen bekommt. Noch nie hat man eine Unterwasserwelt so genial generiert. Man fühlt sich zu jeder Zeit so, als wäre man tatsächlich in den Tiefen des Ozeans. Für mich fühlte sich das an, wie Star Wars unter Wasser und ich behaupte, dass Fans der Sternensaga diesen Film lieben werden. Die Welt, die man zu sehen bekommt, scheint wie von einer “anderen“ Welt und fühlt sich dennoch geerdet genug an, um zu erkennen, dass man sich noch auf unserem Planeten befindet. Es wird einem beim schauen bewusst, wie wenig wir doch über die Welt, tief unten im Ozean wissen und genau das ist es auch, was die Glaubwürdigkeit des Films aufrecht erhält. Unkenntnis vermischt sich mit Fantasie und Mythologie. Ein Zauber, wie er bei keinem der letzten hundert Filme, die im Weltall (das wesentlich besser erforscht ist) spielten, bei mir (und meinen Begleitern) ausgelöst wurde.

Doch es ist nicht nur die tolle Optik von Aquaman, die hier perfekt funktioniert, denn auch der Cast lässt keine Wünsche offen. Nicht nur der Hauptdarsteller, Jason Momoa, der Aquaman himself, macht einen unglaublich tollen Job. Denn er ist Aquaman auf eine Art, die einem sagt, dass es noch nie einen anderen gegeben hat, der ihn so passend verkörpert, wie er. Nein, es sind auch so unglaublich fantastische Schauspieler, wie Nicole Kidman, die die Mutter des Herrn der Meere spielt, Amber Heart, die Mera verkörpert, Patrik Wilson, der seinen Halbbruder spielt und allen voran, William Dafoe, der Aquamans Ausbilder und Mentor, Nuidis Vulko, spielt, die den Film einfach außergewöhnlich gut machen. Jeder der genannten passt perfekt zu seiner Rolle und füllt sie zu hundert Prozent aus. Es hat uns allen dreien einfach unheimlich viel Spaß gemacht zuzusehen, wie sich dieses Abenteuer ausladend entfaltet.

Was mich zur Story der Films führt, die meiner Meinung nach nicht spannender und packender hätte erzählt werden können. Wenn man sich jemals gefragt hat, was dabei herauskommt, wenn man Indiana Jones, Fluch der Karibik und Star Wars mischt, dann hat man nun eine Antwort: Aquaman. Denn von Sahara Abenteuern und fernen Ländern, über gruselige Monster und Geister, bis hin zu fremden Welten die einem aus dem Staunen nicht mehr heraus lassen, wird einem einfach alles geboten. Auch was der Humor des Films angeht, waren wir uns alle einig, dass man genau das richtige Maß gefunden hat. Es gibt genug zu lachen, ohne dass man dabei zu sehr im Klamauk ertrinkt.

Der Soundtrack, sowie der generelle Sound des Films, lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Immer zur richtigen Zeit, nämlich wenn Aquaman so richtig schön hinlangen muss, ertönt das raue Gitarrenriff, dass eindringlich im Ohr hängen bleibt und meiner Meinung nach einer der coolsten Scores der letzten Superheldenfilme ist. Ansonsten ist die Songauswahl sehr breit gestreut und bietet von romantisch, bis stimmungsvoll alles was man für die jeweilige Szene braucht.

Das einzige was uns allen dreien nicht wirklich gefallen hat, oder zumindest nicht zur Verbesserung des Films und des Kinoerlebnises beigetragen hat, waren die 3D Effekte des Films. Hier war einmal mehr Ernüchterung angesagt. Obwohl Aquaman eigentlich genug optische Reize zu bieten hätte, ist das 3D einfach nicht beeindruckend rübergekommen. Ob das nun an der Technik des Kinos lag (was ich nicht glaube) oder am 3D selbst, konnten wir nicht genau benennen. Aber auf alle Fälle hätten wir uns das einmal mehr sparen können.
Was allerdings dafür der absolute Burner (um es mal mit Halespare4´s Worten zu sagen^^) war, das waren die fetten, fetten, feeeeeeeten D-Box Sitze. Nicht nur, dass sie einem mehr Platz bieten, als man Zuhause auf der eigenen Couch braucht, sie geben einem wirklich das Gefühl mittendrin zu sein. Die bewegungs- und vibrationssensitiven Sitze reagieren und interagieren mit dem Film so dermaßen gut, dass man sich fragt, wie man je einen Film ohne diesen Sitz schauen konnte. Für mich ist das ab sofort Standard für das Kino und um ehrlich zu sein auch endlich wieder ein echter Grund einen Film im Kino sehen zu müssen.

Fazit:

Ich will mich nicht in Lobpreisungen ergießen, aber ich kann einfach nicht anders als zu sagen, dass Aquaman einer der besten Superheldenfilme aller Zeiten ist, zumindest für uns drei. Wir haben uns nach dem Film noch lange unterhalten und kamen überein, dass es hier so gut wie nichts zu verbessern gibt. Für Kayin hätten es lediglich ein paar Minuten weniger Film sein dürfen, weswegen er 4,5 Hüte vergibt. Halespare4 hatte keinerlei Kritikpunkte und vergibt somit die volle Punktzahl. Ich selbst habe lange hin und her überlegt, wo ich Punkte abziehen würde. Doch nachdem ich einfach keinen Kritikpunkt finden konnte, bin ich zum selben Ergebniss wie Halespare4 gekommen. Somit vergebe ich eine absolute Weiterempfehlung an alle die gerne tolle Filme sehen und haue ebenfalls die volle Hutschachtel raus.

Aquaman Bewertung
Bewertung des Films
1010

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55 Kommentare
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MB80 : : Black Lodge Su
06.01.2019 15:12 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

So, „Escape from Scheffau“ ist erfolgreich im Kasten, jetzt kann ich wieder tippen...

Sublim77:

ZZSnake und Silencio haben ja eigentlich alles nochmal ausgeführt. Vielleicht hänge ich noch was dran:

“... Im Moment bekomme ich jedesmal Bauchschmerzen, wenn ich die Signatur von manchen in der Kommentarliste sehe.

[...] Ich versuche den defensivsten Weg zu gehen, der mir möglich ist. Einen Ausrutscher, wie ich ihn mir bei der Diskussion mit dir, Ende des Jahres, geleistet habe, will ich mir nicht mehr erlauben. Aber es fällt mir manchmal echt schwer, die Dinge die ich im ersten Impuls gerne raushauen würde, nicht zu posten.“

Also erst mal von mir nochmal, ich hoffe wegen „damals“ ist alles wieder cool, und ebenfalls sorry wenn du das so siehst.

Zu den Diskussionen, ich muss sagen dass ich in dem halben Jahr hier wieder einiges über Filme gelernt habe, und zwar durchaus dadurch was mir gesagt wurde meine Sicht oder Auslegung wäre fehlerhaft. Vice Verca hoffe ich vielleicht auch einigen geholfen zu haben. Manchmal muss man halt Filme abwerten, die einem mal gefielen, aber manchmal wächst ja auch die Wertschätzung für Filme, die man bislang nicht mochte... ich sehe das irgendwie ganz sportlich (hoffe ich zumindest).

So ich hoffe das macht Sinn, manchmal rambl ich ein bisschen wenn ich zuwenig trinke...

Also nochmal Glückwunsch zu jetzt 55 Kommentaren und schönen Sonntag cool

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
06.01.2019 14:05 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.989 | Reviews: 56 | Hüte: 423

@sublim77

Ich hab dir den Hut vor allem gegeben, weil du Aquaman in der selben Leichtigkeit und Filmfreude beschreibst, wie ich ihn sehe.

Genau. laughing

Ich schätze, dass wir da einfach zu unterschiedlich in der Herangehensweise, einen Film zu Erleben, sind.

Das ist der Punkt. Da die Diskussion beendet ist, will ich hier nicht noch groß was zu schreiben, habe gerade es was anderes zu tun.

Aber so ist es nun mal. Jeder geht unterschiedlich an die Sache ran. Ich bewerte Filme meistens emotional, und da kann ich auch über das ein oder andere Unlogische etc drüber weg sehen, wenn mir z.B. das Gesamtpaket gefällt. Aber so mache ich es halt auch nicht immer.

So mach ich das halt, und dafür sollte ich mich bei niemandem rechtfertigen müssen. Wenn das andere nicht akzeptieren oder ne andere Meinung dazu haben, wir aber darüber gesittet diskutieren können, gut.

Da ich aber generell nicht diskutierfreudig bin bzw. gut in sowas bin oder ich es oft für unnötig halte, mich bei sowas einzumischen, halte ich mich meistens eh lieber raus oder lese einfach nur mit, meistens hat schon jemand anders meine Sichtweise erläutert. Und so wurde es auch hier in den letzten paar Kommentaren. Von daher euch auch noch nen schönen Sonntag.cool

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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Uatu : : The Watcher
06.01.2019 13:04 Uhr | Editiert am 06.01.2019 - 13:07 Uhr
2
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140

@sublim77:

Ich schätze dich sehr und finde es sehr schade, daß du die Diskussion so wahrnimmst, als würde man deine Meinung nicht wertschätzen oder dir den Spaß nehmen wollen. Das ist hier doch absolut nicht der Fall. Es wurde bisher von allen Kritikern immer wieder betont, daß der Film ne Menge Spaß macht und tolle Bilder zu bieten hat. Wenn der Film nun aber auch einige gravierende Fehler hat, die hier offenbar auch noch schwerer wiegen als bei anderen Genrevertretern, dann sollte dies natürlich nicht unerwähnt bleiben (Habe Aquaman selber noch nicht gesehen). Dabei wurde deine Meinung aber nie als ungültig dargestellt.
An "Hirn aus und Spaß haben" ist ja grundsätzlich nichts falsch und auch eine Charakterzeichnung wie beim Paten und eine komplexe Story brauche ich nicht in jedem Film, aber wenn selbst das Minimum an Koherenz in den Charakteren, der Story und der inneren Logik nicht gegeben sind oder der Film es versäumt Motivationen überzeugend nahe zu bringen, dann fällt es nunmal nicht mehr jedem so leicht sich mit den tollen Bildern darüber hinweg zu trösten. Da muss man auch nicht mit dem Vorsatz ran gehen den Film bis aufs Kleinste kaputtanalysieren zu wollen um sich daran zu stören.
Nur weil jemand diese Fehler ignorieren kann, bedeutet es nicht, daß sie nicht da wären.
Du selbst gehst ja auch nicht wirklich auf die vorgebrachten Kritikpunkte ein oder versuchst Verständniss für die Gegenseite aufzubringen.

Ich kann oft garnicht genau sagen, warum mir ein bestimmter Film nicht so gut gefallen hat und finde es dann ganz gut wenn jemand wie beispielsweise Silencio mit seinen Analysen aufzeigen kann, wo genau die Schwächen des Filmes liegen.

Edit: Oh, ihr seid schon durch mit dem Thema. Never mind.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
06.01.2019 12:55 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Nocheinmal ein Dankeschön an alle Hutgeber.

Abschließend möchte ich gerne nocheinmal sagen, dass eine Review von mir noch nie auf 52 Kommentare gekommen ist. Egal was davon nun negativ oder positiv war, Resonanz ist grundsätzlich immer etwas gutes.

In diesem Sinne schließe ich mich Kayin an und wünsche allen noch einen schönen Sonntag.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
06.01.2019 12:47 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.049 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@zssnake

Ja Equalizer 2 kann man aber auch zerpflücken, wenn man will. Aber das Gesamtpaket ist eben sehr solide( der Schluss war dann eher ein Scenario im Stile eines Videospiel shooters, Stichwort Deathmatch, gefällt auch nicht jedem) und wenn ich an First man denke, bekomme ich jetzt noch Gänsehaut. Ich würde aber nie und nimmer diese 3 Filme miteinander vergleichen, geschweige denn die gleiche analytische Herangehensweise anwenden. Aber gut jetzt, alle wieder lieb zueinander und froh sein, dass man seine Meinung frei äußern und verteidigen kann. Alle einen schönen Sonntag noch. Peace

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
06.01.2019 12:04 Uhr | Editiert am 06.01.2019 - 12:06 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Kayin:

Equalizer II fand ich sogar besser als den ersten. First Man war ein Ultra-Highlight des Jahres. Bei Aquaman hatten mich die ersten 20-30 Minuten sogar voll, gefiel mir alles gut, bis dann nach und nach alles irgendwie zerbröselte. Ich hatte sogar im Intro n bissl Gänsehaut und im ersten Kampf von Aquamum klappte mir die Kinnlade runter, weil die Action so gut uns übersichtlich inszeniert war. Hat nur eben bei mir nicht die ganze Laufzeit über angehalten. Aber die erste halbe Stunde ging die Tendenz klar Richtung 7-8/10, wie bei den anderen DCEU-Filmen halt auch.

@ sublim:

Hut dran, Strich drunter. Wie wäre es wenn wir jetzt ne Zeit lang gemeinsam den neuen Robin Hood hassen wink Spaß, den schau ich erst kommende Woche uns viele vermutlich eh erst daheim.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
Avatar
sublim77 : : Moviejones-Fan
06.01.2019 12:01 Uhr
3
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@ZSSnake und @Silencio:

Ich kann eure Antwortbeiträge tatsächlich größtenteils so stehen lassen. Die Punkte, bei denen ich nicht übereinstimme, werden wohl immer wieder die selben sein. Ich schätze, dass wir da einfach zu unterschiedlich in der Herangehensweise, einen Film zu Erleben, sind. Für mich ist das ein akzeptabler Abschluss des Themas. Mehr Konsens wird einfach nicht möglich sein.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
06.01.2019 11:51 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.049 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@zssnake

Ja, ich kam auf "Beitrag posten". Jetzt ist er komplett

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
06.01.2019 11:42 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Kayin:

Ja klar, weil Justice League halt geil IST. Mir jedenfalls gefiel er sehr gut, abgesehen davon, dass man teils merkte, dass Snyders ursprünglicher Kurs untergraben wurde. Sagen wir es so - es war weitestgehend ein echt guter Man of Steel bzw. ein guter Abschluss der Cavill-Trilogie auf dem Weg hin zu Superman.

Btw - ich glaub dir ist da ein Absatz abhanden gekommen.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
06.01.2019 11:34 Uhr | Editiert am 06.01.2019 - 11:49 Uhr
1
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.049 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Ich habe mich im Vorfeld sehr auf Aquaman gefreut, wegen Momoa, weil ich das Konzept geil fand und weil ich als Fan der bisherigen Filme des DCEU - Wonder Woman mal ausgenommen, den fand ich halt nur ok - sehen will, dass es Erfolg hat. Nur ist mir im Augenblick der Preis dafür zu hoch. Unter Snyder hatte das DCEU ne gewisse eigene Identität, aktuell mit Wonder Woman und Aquaman bewegt es sich, zumindest für meine Begriffe, viel zu sehr im Bereich "Marvel für Arme". Und da mich bereits Marvel in den letzten Jahren nur noch selten so richtig begeistern konnte, geht mir damit diese Chance auf ein andersartiges Comicuniversum flöten. Und das ärgert mich, es ärgert mich enorm, denn ich hatte mich über den frischen Wind mit MoS, BvS und JL gefreut (selbst SSQ fand ich ziemlich unterhaltsam, wenn auch mit Einschränkungen).

Ohne jetzt nochmals die Diskussion pro oder contra Aquaman zu starten, ist mir zuletzt etwas aufgefallen. Zwischen den Jahren habe ich mir nochmals JL angesehen (zwecks Test meiner neuen Soundanlage.). Ich bemerkte, dass der Film nicht mehr so schlecht rüber kam, als ich ihn in Erinnerung hatte bzw fand ich ihn "runder" als gedacht. Ich fragte mich wieso. Ich dachte mir, vllt waren die ganzen negativen Aspekte, die man damals vor und nach Veröffentlichung hörte und las, nicht mehr so präsent und meine Erwartungshaltung war ebenfalls nicht dieselbe , wie damals. Natürlich hat er noch seine Fehler, aber das Gesamtwerk ist doch zufriedenstellender als ich es im Kopf hatte.

Bei Aquaman war es jetzt eher umgekehrt. Ich habe nicht viel erwartet, die Kritiken, die ich las waren eher ernüchternd aber ich gab dem Film eine Chance. Und ich wurde eben positiv überrascht. Zu Anfang des Films war ich immer noch sehr skeptisch und achtete penibel auf Fehler(in meinen Augen), fand sie aber nicht. Dann hat der Film mich voll abgeholt und mich zu der Wertung gebracht, die ich nach dem Film und auch jetzt für richtig und angemessen hielt.

Vllt ist es eben genau die Erwartungshaltung, die uns einen Film positiv wie negativ empfinden lässt. Wenn ich mit Vorurteilen oder mit dem Vorsatz rein gehe "ich zerpflücke den Film bis aufs letzte und werde keinen Spaß haben", dann hat es jeder Film schwer. Die Herangehensweisen mancher User, nämlich sich nichts vorher anzuschauen oder zu lesen, um relativ neutral in den Film zu gehen, ist wahrscheinlich die beste Lösung. Vllt kann ich das für die nächsten Filme umsetzen, bei first man und Equalizer 2 hat es gut geklappt (war auch nicht so schwer), bei Blockbustern ist das natürlich um ein Vielfaches schwerer.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Silencio : : Moviejones-Fan
06.01.2019 11:25 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

sublim:

Erstmal tut es mir Leid, wenn du dich so fühlst. Ich hab schon mehrfach eingestanden, dass man mit dem Film durchaus seinen Spaß haben kann (auch in meiner eigenen Review steht zB, was der Momoa für ein charmanter Kerl ist), mir wäre da tatsächlich lieber gewesen, wäre das bei dir auch angekommen. Wo da der Fehler in der Kommunikation liegt (also: auf meiner oder deiner Seite), weiß ich nicht, ich kann nur betonen, dass ich dir deinen Spaß nicht nehmen kann und will.

Trotzdem:

""Dieser Film kann dir garnicht gefallen"

Das hat nie jemand argumentiert. Nichtmal annähernd. Dir kann so ziemlich alles gefallen und nicht gefallen. Ich selbst betone immer wieder, welche Sachen mir gefallen, die von Perfektion meilenweit entfernt sind.

"Wenn du das nicht siehst, bist du nicht objektiv."

Und da ich deinen Kommentar unter Ravens "Bumblebee"-Review gelesen habe, geh ich mal davon aus, dass du mir da sogar zustimmst. Du stellst deine Emotion beim Schauen über alles, das ist einfach die subjetkivste Art, auf die man einen Film schauen kann.

"Egal was du sagst, es ist Falsch."

Und auch das ist wieder so ein Ding, was keiner gesagt hat. Wenn du hier schreibst, dass D-Box der geilste Kram seit geschnitten Brot ist, sag ich da zB keinen Ton zu - obwohl mir diese Rückenntwicklung zum Kino als Jahrmarktsattraktion (überspitzt) absolut missfällt. Denn da würden wir jetzt was diskutieren, was man nicht diskutieren kann. Wenn du jetzt aber behauptest, an dem Film könnte man nichts besser machen, DA können wir diskutieren. Immerhin gibt es nun mal Kriterien, an denen man einen Film bewertet, die über das eigene Empfinden (das nie falsch sein kann, das sei hier angemerkt) hinausgehen und überhaupt erst eine konstruktive Diskussion ermöglichen. Wenn die dann nicht anerkannt werden ("Mir ist egal, dass man Filme eigentlich auf diese oder jene Weise schreibt/inszeniert"), braucht man eigenlich auch gar nicht mehr zu diskutieren.

"Wie sehr vermisse ich die Zeiten auf MJ in denen wir uns über den Bart von Obi-Wan lustig gemacht haben und nicht, wie zur Zeit, zwanzig Seiten lang über den philosophischen Ansatz der hinter dem Bartwuchs ansich steht, debattiert haben."

Und das ist so ein Ding, wo es mir dann wieder weniger Leid tut, dass wir aneinander vorbeireden. Es wird immer wieder auf respektvollen Umgang gepocht und man solle bloß jeden für voll nehmen - nur um dann mit so einer hanebüchenen Übertreibung zu kommen, die keinen anderen Zweck hat, als die Gegenseite lächerlich zu machen.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
06.01.2019 10:33 Uhr | Editiert am 06.01.2019 - 10:42 Uhr
4
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ sublim:

Tut mir sehr leid, wenn du das so siehst. Ehrlich. Ich will nicht und wollte niemals jemandes Meinung bzw Freude an irgendwas - in dem Fall hier Aquaman - untergraben. Du und andere können den doch bis zum Mond und zurück lieben, wenn ihr das wollt. Da mach ich nen Strich drunter, das ist völlig in Ordnung, hab ich auch mehrfach betont. Mir war es während all der Diskussionen die letzten Tage immer nur ein anliegen TROTZDEM auf ner sachlichen Ebene über Elemente des Films zu sprechen, die eben aus filmkritischer Sicht nicht astrein sind.

Problem bei der Sache, ob man jemandem seine Meinung nun lässt oder nicht: So wenig wie die "Ich liebe Aquaman, weil er geil war"-Fraktion Fehler des Films eingestehen will, so wenig will der kritischere Teil der User, dass Film als Medium so weit verfällt und zum Wegwerfprodukt wird, dass man nicht mal mehr über die Probleme sprechen kann, ohne dass sich jemand dabei in seiner persönlichen Meinung angegriffen fühlt. Ich habs mehrfach gesagt - ich hab nen Haufen Filme bei denen ich derjenige war, der sich gewundert hat, warum der Film anderen nicht so gut gefiel. Letztes Jahr Ready Player One, davor Justice League und Batman v Superman. Mich treibt es an und erfüllt es mit Feuereifer solche Filme zu verteidigen, wenn ich sie liebe. Und wenn mir dann z.B. Silencio aufzeigt wo die Filme strukturell ihre Probleme haben, wie man sie hätte besser machen können oder inwiefern da Fehler drin sind - dann diskutier ich drüber. Ich kann damit Leben, wenn man mir nicht zustimmt, ich erkenne auch gerne Fehler in Filmen die ich mag an. Und wenn ich sie nicht so sehe bzw. für mich die Fehler in meiner Logik im Kopf erklärbar sind (Martha anyone?) ist doch alles gut.

Wenn alle, die den Film mochten, sagen "Ist mir doch schnuppe, wieso Aquaman römische Feldherren erkennen kann. Das muss ich nicht erklärt haben." Okay, dann ist das so. Ich kann mich trotzdem drüber ärgern und mir wünschen, dass man sich beim Aufbau der Charaktere die Mühe gemacht hätte sie stringent zu schreiben und mich fragen wieso andere Filme das hinbekommen (Comicfilm ist kein Argument, Nolan hat sich auch die Mühe gemacht Batman stringent zu halten, selbst bei Burton damals war das so). Und wenn man dann darüber spricht kann man eben zu dem Schluss kommen, dass manch einer was anderes unter ner (ich weiß, wieder diese beknackten Wertungen, aber es steckt nunmal implizit ne Aussage drin) 10/10 versteht als jemand anderes. Wenn ich das böse M-Wort irgendwo dranschreibe, muss ich bereit sein, den Standpunkt nicht nur subjektiv zu verteidigen. ("Für mich ein Meisterwerk" ungleich "Meisterwerk", Meisterwerke erkennt man meist eh erst Jahre später, nachdem sie den Test der Zeit überstanden haben, von denen entstehen in den letzten Jahren eh kaum noch welche.)

Und glaub mir, als ich damals ne 10/10 an den ersten Hobbit drangeschrieben habe, gab es so ein paar die das nicht wirklich so gesehen haben. Für mich stimmte das Feeling und auf allen Ebenen hab ich die Rückkehr nach Mittelerde geliebt. Heute sehe ich durchaus, grade im Vergleich mit Herr der Ringe, wo der Film seine Schwächen hat. Ich lass die 10/10 trotzdem stehen. Weil er für mich Teil von etwas Größerem ist, was ich auf diese Weise wertschätze und weil er mich jedes Mal aufs neue berührt.

Zurück noch einmal zu Aquaman - es freut mich für jeden der ihn so sehr mochte, dass er anscheinend alle Ansprüche und Erwartungen erfüllt hat, die derjenige vorher an den Film hatte. Mich hat er enttäuscht, nicht komplett, aber zumindest genug, dass ich anfange zu analysieren, was man wo hätte besser machen können. Ich habe mich im Vorfeld sehr auf Aquaman gefreut, wegen Momoa, weil ich das Konzept geil fand und weil ich als Fan der bisherigen Filme des DCEU - Wonder Woman mal ausgenommen, den fand ich halt nur ok - sehen will, dass es Erfolg hat. Nur ist mir im Augenblick der Preis dafür zu hoch. Unter Snyder hatte das DCEU ne gewisse eigene Identität, aktuell mit Wonder Woman und Aquaman bewegt es sich, zumindest für meine Begriffe, viel zu sehr im Bereich "Marvel für Arme". Und da mich bereits Marvel in den letzten Jahren nur noch selten so richtig begeistern konnte, geht mir damit diese Chance auf ein andersartiges Comicuniversum flöten. Und das ärgert mich, es ärgert mich enorm, denn ich hatte mich über den frischen Wind mit MoS, BvS und JL gefreut (selbst SSQ fand ich ziemlich unterhaltsam, wenn auch mit Einschränkungen).

Kurz: ich will keine halbwegs kompetent runtergekurbelte und hochpolierte Stangenware, ich will meine Ecken und Kanten (gern auch mit Fehlern und Problemen) zurück. Und Aquaman liefert in vielerlei Hinsicht halt nicht mal ersteres als inkonsequentes Cheesefest. Aber die Diskussion findet woanders statt, oder endet eben, sobald keiner mehr bereit ist für den Film zu Whiteknighten. wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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sublim77 : : Moviejones-Fan
06.01.2019 08:16 Uhr | Editiert am 06.01.2019 - 09:31 Uhr
3
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@MB80:

Moin.

Ich sag mal so, grundsätzlich kann ich deine Aussage so stehen lassen. Selbstverständlich darf so viel über einen Film diskutiert werden, wie man will. Es geht auch garnicht darum, dass diskutiert wird, sondern wie. Und bevor man mich falsch versteht, ja, es wurde niemand beleidigt oder beschimpft. Dennoch habe ich noch nie so sehr das Gefühl gehabt, dass die Meinung des anderen so wenig gewertschätz wird, wie zur Zeit.

Wenn mir jemand sagt, er mag den Film nicht, weil er den und den Fehler hat, dann kann ich das so stehen lassen. Wenn man mir aber sagt, dass es nicht möglich ist, dass ich diese Fehler nicht sehe und deswegen meine Meinung nicht gültig ist, dann hat das für mein Empfinden nichts mit Diskutieren zu tun, jedenfalls nicht mit der Art, wie ich eine Diskussion verstehe. Denn wenn das Gegenüber nicht den geringsten Anschein an Verständnis und Wertschätzung entgegen bringt, dann depremiert das Ganze einfach nur.

Ich weiß, auch auf diese Aussage wird nur wieder eine Gegenaussage, wieso alles was ich sage grundsätzlich falsch ist, folgen und genau da liegt das Problem. Darum dreht sich alles im Kreis. Denn währed ich (und einige andere) versuchen unsere Emotionen zu erklären, werden sie von anderer Seite einfach als "Fehlanalyse" demontiert. Kein Schritt auf den anderen zu, so empfinde ich das im Moment. Ich versuche diesen Kreis mal zu durchbrechen und sage: Ich akzeptiere, dass man nicht meiner Meinung ist. Ich respektiere, dass man die Dinge anders sieht als ich. Kann man verstehen, dass ich es anders sehe, ohne komplett gegenzuargumetieren, zu demontieren und meine Meinung als gültig stehen lassen?

Wie sehr vermisse ich die Zeiten auf MJ in denen wir uns über den Bart von Obi-Wan lustig gemacht haben und nicht, wie zur Zeit, zwanzig Seiten lang über den philosophischen Ansatz der hinter dem Bartwuchs ansich steht, debattiert haben.

Ich weiss nicht ob du es bemerkt hast, aber ich versuche mich aus diesen ganzen seltsamen Diskussionen mehr oder weniger rauszuhalten. Es macht mir einfach keinen Spaß auf diese Weise zu diskutieren. Ich will gerne hier auf MJ weitermachen, wenn aber alles was ich sage "zerpflückt" wird, jedenfalls auf die Art, wie es zur Zeit der Fall ist, dann muss ich mir tatsächlich meine Gedanken machen, ob es Zeit wird meinen Hut zu nehmen. Ich habe wirklich immer sehr viel Spaß hier auf MJ gehabt. Habe sogar echte Freunde hier gefunden. Es gab eine Zeit, in der konnte ich es nicht abwarten, welche neuen Kommentare hier geschrieben wurden, hab mich gefreut darauf zu antworten. Im Moment bekomme ich jedesmal Bauchschmerzen, wenn ich die Signatur von manchen in der Kommentarliste sehe.

Ich hoffe, dass sich die Zeiten wieder ändern und dass ich wieder Spaß an MJ finden kann. Ich versuche den defensivsten Weg zu gehen, der mir möglich ist. Einen Ausrutscher, wie ich ihn mir bei der Diskussion mit dir, Ende des Jahres, geleistet habe, will ich mir nicht mehr erlauben. Aber es fällt mir manchmal echt schwer, die Dinge die ich im ersten Impuls gerne raushauen würde, nicht zu posten.

Ich wünsche mir wirklich, dass hier auf MJ wieder mehr Leichtigkeit und Freude einkehrt, denn so wie es im Moment ist, ist es einfach nicht mein MJ.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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MB80 : : Black Lodge Su
06.01.2019 00:18 Uhr
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Sublim77:

“Ich finde es ehrlich gesagt sehr schade, dass man auf MJ die Freude an Fimen verloren hat. Zumindest hat man das Gefühl, wenn man die Diskussionen mitverfolgt.

[...] Dieser Film kann dir garnicht gefallen. Er hat diesen und jenen Fehler. Wenn du das nicht siehst, bist du nicht objektiv. Dieser Film ist nicht gut. Egal was du sagst, es ist Falsch. Ende.„

So jetzt bitte keinen Herzinfarkt bekommen weil ich es bin wink

Also ich denke, je leidenschaftlicher man etwas diskutiert und kritisiert, umso wichtiger ist es einem. Man übt ja Kritik, weil man etwas gerne besser haben will, oder sich intensiv damit beschäftigt. Aber wenn ich mich einfach nur über etwas freue, nur weil es meine „Marke“ oder so bedient... bin ich ja einfach nur Konsument. Als jemand, der Freude am Medium Film hat, will ich, also ich spreche hier nur für mich, dann doch etwas tiefer eintauchen.

Und zum zweiten Teil, den ich zitiert habe: niemand der Kritiker hat ja abgesprochen, dass auch ein fehlerhafter Film Spaß machen kann. Silencio und ZZSnake z.b. haben ja ausdrücklich betont dass sie auch einige „Guilty Pleasures“ haben. Das steht sich ja nicht im Weg. (Vielleicht war das auch unter ner anderen Kritik, bin im Urlaub und verliere bissl den Überblick hier)

Oder um mal Anita Sarkeesian (sinngemäß) zu zitieren: Man kann bestimmte Medien selbstverständlich lieben, und sie gleichzeitig kritisieren. Damit wäre ich wieder bei meinem Punkt eins.

So ist halt mein Standpunkt dazu, hab mich irgendwie die Tage gewundert weil sich doch einiges gefühlt in Kreis dreht hier...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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sublim77 : : Moviejones-Fan
05.01.2019 23:25 Uhr
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@FlyingKerbecs:

Auch ein Dankeschön an dich, für den zurückgeworfenen Hutwink

Ich hab dir den Hut vor allem gegeben, weil du Aquaman in der selben Leichtigkeit und Filmfreude beschreibst, wie ich ihn sehe.

Ich finde es ehrlich gesagt sehr schade, dass man auf MJ die Freude an Fimen verloren hat. Zumindest hat man das Gefühl, wenn man die Diskussionen mitverfolgt.

Früher war es auf MJ so, dass wenn jemand einen Film toll fand, man gesagt hat "Hey, toll für dich. Mir hat er zwar nicht gefallen, aber schön wenn er dir gefallen hat." Heute heißt es: "Dieser Film kann dir garnicht gefallen. Er hat diesen und jenen Fehler. Wenn du das nicht siehst, bist du nicht objektiv. Dieser Film ist nicht gut. Egal was du sagst, es ist Falsch. Ende."

Nun ja. Es ist egal wie viele Seiten an Aufzählungen über Fehler man auch präsentieren mag, ich feiere diesen Film. Ich hatte an diesem Tag ein perfektes Kinoerlebnis. Es mag ja sein, dass die äusseren Umstände, nämlich die Begleitung meiner Kino-Buddy`s Halespare4 und Kayin, im Zusammenspiel mit dem tollen Kino und den abartig fetten D-Box Sitzen das Ganze noch um einiges aufgewertet haben, aber meine Bewertung des Films ist eben eine Gesamtbewertung des kompletten Erlebnisses und das war nun mal, so wie es war, perfekt.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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