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Battleship

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Battleship Kritik

Battleship Kritik
1 Kommentar - 14.05.2018 von MD02GEIST
In dieser Userkritik verrät euch MD02GEIST, wie gut "Battleship" ist.
Battleship

Bewertung: 2.5 / 5

Hintergrund:

03.04.2012 , 8 Monate nach TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) waren vergangen und Hasbro Studios brachte einen neuen Film aus ihrem Titelkatalog auf die Leinwand. Die Live-Action-Film-Serie um TRANSFORMERS war beendet und ich genoss die zweite Staffel von TRANSFORMERS - PRIME.

Trailer zu Battleship

Die Story:

Der Film BATTLESHIP unter der Regie von PETER BERG aus dem Jahre 2012 ist eine Verfilmung des Spieles „Schiffe versenken“, dass seine Wurzeln wohl schon Ende des 19. Jahrhunderts haben soll.

Jeder kennt das Spiel und bedarf keinerlei weiterer Erklärungen. Nun aber der Film BATTLESHIP konstruiert um das simple Frage-und-Antwort-Spiel eine Invasionsstory, die während des Flottenmanövers 2012 im Pazifik; RIMPAC genannt, stattfindet. Vor dem Beginn gibt es eine Einführung mit Love-Comedy-Elementen, bevor dann der nächste Action-Bombast-Film der Hasbro-Studios beginnt.

Dieser Film ist eine Form von geistigem Spin-Off zu den Live-Action-Film-Reihen um TRANSFORMERS und G.I. JOE, bietet er musikalisch, im Design, Kameraführungen und Charakterausformung exakt dasselbe Feeling. Es gibt hier nur sehr wenige Unterschiede.

Jedoch gibt es noch eine eindeutige Referenz-Szene zu beiden Franchises: als die Außerirdischen mithilfe der Landsat-Bodenstationen auf Oahu eine Energiepyramide formen erkennt der kundige Fan sofort, dass dies aus dem TRANSFORMERS Vierteiler ULIMATE DOOM und den Fünfteiler PYRAMID OF DARKNESS aus G.I. JOE, (beides 1985) visuell direkt entlehnt ist!

ULTIMATE DOOM ist ja eine Quelle für TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011). Aber das ist noch nicht alles. Die beiden Anzug-Typen der Außerirdischen sehen aus wie Varianten der Delta 6 Accelator-Suits aus G.I. JOE - THE RISE OF
COBRA (2009).

Was diesen Film besser macht, ist nicht nur die Musik, die unter anderen von AC/ DC stammt. Es ist auch nicht der Einsatz der mächtigen U.S.S. Missouri als Endwaffe, sondern ist die gemeinsame Entwicklung von Alex Hopper und Yugi Nagata, die von Feinden zu Freunden werden und gemeinsam ihren Gegner besiegen!

Weitere positive Elemente empfand ich durch den Einsatz von Veteranen, das Zeigen von blutenden Leichen und die Existenz eines ReHa-Zentrums von Kriegsverwundeten US-Soldaten, die nun mithilfe von Protesten versuchen ihr Leben neu zu gestalten.

Der Action-Bombast des Filmes ist wie schon erwähnt typisch Live-Action-TRANSFORMERS und G.I. JOE und auch wenn es scheinbar weniger ist, Regisseur BERG schafft es noch so gerade hier das Ruder herumzureißen. BAY und SOMMERS ist dies ja bekanntlich bisher nicht gelungen.

Der Film hat aber auch eine weitere, langweilige Wiederholung inne. Es ist der Beziehungsaufbau zwischen Alex Hopper und Samantha Shane. Nichts was ich schon bei
Sam und Mikaela, beziehungsweise Sam und Carly, sowie Ripcord und Scarlett gesehen hatte.

Ein anderes, noch stärkeres Manko: die Außerirdischen sind eindimensional nur feindlich und der Angriff auf Hawaii ist eine Neuinszenierung des Angriffes auf Pearl Harbor. Das war absolut nicht nötig in meinen Augen.

** US Navy:

* Alex Hopper - TAYLOR KITSCH
Von einem scheinbar Arbeitslosen, der sich spontan verliebt und dabei sein Leben nicht geordnet kriegt zum Helden, der die Welt rettet. Doch erst der Tod seines Bruders, der ihn in die Navy brachte, bringt das wahre Talent hervor. Da er sich erst von Zero-to-Hero entwickeln muss, war ich anfangs auch skeptisch.

* Stone Hopper - ALEXANDER SKARSGARD
Er will nur das Beste für seinen Bruder und ist entsprechend streng. Doch es kann ihm niemand verübeln. Ich verstehe seine Intentionen sehr gut.

* Cora „Weps“ Raikes - RIHANNA
In ihrer schwarzen Navy-Uniform wirkt Rihanna ganz süß und sorgt dafür für ungewollten Sexappeal. Es ist nicht der Charakter der Sam, die mich hier anspricht, sondern sie hier!
Sie spielt ja nur die CIC-Offizierin, ist aber so okay.

* Cal Zapata - HAMISH LINKLATER
Wenn er die Parodie eines Wissenschaftlers darstellen sollte, dann ist ihm das gelungen. Seine Furcht vor den Außerirdischen ist teilweise verständlich, doch vor Micks Prothesen nicht.

* Walter „The Beast“ Lynch - JOHN TUI
Er ist es der Alex Hopper wieder aufbaut und ist ein gutmütiger, zupackender Muskelprotz.

* Jimmy „Ordy“ Ord - JESSE PLEMONS
Ihm ist es zu verdanken, dass die Aliens Sonnenlicht nicht vertragen können als er Hopper seine Hausechse zeigt. Ansonsten am Anfang mochte ich nicht. Auch er wandelt sich zu einem akzeptablen Charakter.

* Mick Canales - GREGORY D. GADSON
Der beste Charakter neben Nagata ist der Army-Soldat Mick, der in Afghanistan seine beiden Beine verlor und nun auf Prothesen laufen muss. Durch die Ereignisse lernt wieder zu kämpfen und besiegt dadurch auch sein eigenes Ego. Eine tolle Rolle.

* Shane - LIAM NEESON
Der befehlshabende Admiral ist eigentlich auch ein guter Mensch, der nur als Patriot und Vater des Beste will. Doch er übertreibt es keiner Minute. Auch gut.

** JMSDF:

* TADANOBU ASANO - Yugi Nagata
Der Name „Yugi“ heißt „Spiel“ und ansonsten gestaltet sich Nagata gleich von Anfang an guter Soldat. Auch wenn Alex Hopper und er sich zunächst nicht ausstehen können und sich sogar in einer Toilette gegenseitig verprügeln. Diese Prügelei ist nur zu hören, doch die ließ mich leider negativ an TRANSFORMERS – DARK OF THE MOON siehe Jerry Wang und Sam Witwicky.
Doch seine beste Szene ist ganz klar, der Einsatz von Tsunami-Bojen der NOAA als Radarersatz.

* JOJI YOSHIDA - Hiroki
Er darf nur ein wenig mit der Miene spielen, aber ansonsten nur sinnloses Beiwerk.

** weitere:

* BROOKLYN DECKER - Sam
Decker verbleibt charakterlich auf den Niveau von Rosie Huntington-Whiteley, der Carly Spencer aus TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011). Doch als die Admiralstochter die als Physiotherapeutin für Veteranen mit Amputationen arbeiten darf, dass fand ich persönlich sehr gut.

* PETER MACNICOL - Verteidigungsminister
Ein Politiker wie er leibt und lebt. Vom Sitzen auf einem Stuhl hat er Ahnung, aber von seinem Job nichts. Er ist nicht wie andere Charaktere aus den Live-Action-Film-Serien um TRANSFORMERS und G.I. JOE, aber auch nicht gerade das Ideal-Bild.

Der Weltaufbau:

Der Weltaufbau ist hier absolut gering, denn der Film will in unserer Realität spielen und bietet bis auf das Beacon-Project, dass 2005 gestartet wurde um erdähnliche Planeten in der habitalen Zone außerhalb unseres Sonnensystems zu finden und die angreifenden Außerirdischen aus dem Gliese-System, keinerlei Fiktion.

Doch wie ich schon in TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) ansprach. Hier zeigt der Film tatsächlich globale Panik.

Sämtliche militärische Hard-und-Software im Film real und wird noch immer benutzt.

Der Soundtrack:

STEVE JABLONSKY, der schon eben die ersten drei Live-Action-Filme zu TRANSFORMERS musikalisch untermalte, ist auch hier zuständig gewesen.

Schlussworte:

BATTLESHIP ist wahrlich der leichteste Film meiner Hasbro-Spielfilm-Rezensionen-Reihe. Der Film ist nichts besonderes, er ist platt und Klischee-überfüllt, aber im Vergleich zu TRANSFORMERS und G.I. JOE überzeugte er mich bisher am besten.

Der Grund: Das Spiel „Schiffe versenken“ wurde erst mit diesem Film eine eigene Fiktion gegeben. Ich war nicht vorbelastet durch TV-Serien, Filme und Comics zum Thema. Ja, dieser Film macht beim Schauen ein wenig Laune, ohne dass ich wie vorher symbolisch und tatsächlich an den Kopf fassen muss.

Für 2012 planten die Hasbro-Studios die Veröffentlichung von BATTLESHIP 2, dem Sequel, doch die Pläne zerschlugen sich aufgrund des fehlenden finanziellen Erfolges. Bin ich darüber traurig?

Ein wenig, denn ich hätte im Falle eines TRANSFORMERS/ G.I. JOE-Crossovers neben der obligatorischen Gegnerallianz aus Decepticons und Cobra hätte ich neben INHUMANOIDS um Metlar, diese Außerirdischen genommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, auch wenn es momentan nicht danach aussieht.

Auch für diesen Film gebe ich gute zweieinhalb Hüte.

Battleship Bewertung
Bewertung des Films
510

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
14.05.2018 10:25 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

Ein weiterer Hasbro-Film für zwischendurch.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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