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Black Swan

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Von weißen, schwarzen und sterbenden Schwänen

Black Swan Kritik

Black Swan Kritik
2 Kommentare - 27.01.2011 von Tim
In dieser Userkritik verrät euch Tim, wie gut "Black Swan" ist.

Bewertung: 5 / 5

[b]Black Swan [/b]ist erst mein zweiter Darren Aronofsky Film nach [b]The Fountain[/b], den ich gesehen habe, aber hier hat mich der Regisseur endlich umgehauen und ich verstehe nun, wieso er so einen gewissen Ruf hat. [b]Black Swan[/b] ist das, was man sich vom Kino wünscht. Eine spannende Geschichte, eine konsequente Darstellung, Darsteller die überzeugen und ein packendes Ende. Erzählt wird die Geschichte von Nina (Natalie Portman), die an einem New Yorker Ballet die Chance ihres Lebens bekommt. In der neuen Saison will der Leiter Thomas Leroy (Vincent Cassel) etwas neues wagen und Schwanensee etwas anders interpretieren. Nina wird für die Hauptrolle ausgewählt, soll aber sowohl den weißen Schwan, als auch den bösen schwarzen Schwan darbieten. Während Nina durch ihre zurückhaltende und nach Perfektion strebende Art perfekt für die Rolle des weißen Schwans ist, fällt ihr die Rolle des schwarzen Schwans ungleich schwerer. Als sie dann noch Konkurrenz Lily (Mila Kunis) bekommt, die die Personifizierung des schwarzen Schwans ist, nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Bei ihrem Streben perfekt zu sein, erkennt Nina immer mehr dunkle Seiten an sich und nimmt selbst eine Verwandlung vor, bei der sie nach und nach den Verstand zu verlieren droht. Fantastisch, anders ist [b]Black Swan[/b] nicht zu beschreiben. Ich kann mit Ballet nun wirklich nichts anfangen, doch strahlt dies in diesem Film eine eigentümliche Faszination aus. Dies wird durch die Untermalung vieler Szenen mit der Originalmusik aus Schwanensee verstärkt. Die gezeigten Szenen verfehlen nie ihre Wirkung, sie sind düster, eindrucksvoll und nehmen den Zuschauer mit. Durch die Thematik könnte man [b]Black Swan[/b] leicht als Frauenfilm abtun, aber das ist er nicht. Er ist ein Blick in die menschliche Seele, ein Thriller in dem das Ballet nur als Aufhänger dient. Natalie Portman, schon als kleines Mädchen eine tolle Schauspielerin, hat hier wohl die Rolle ihres bisherigen Lebens und ist eine mehr als würdige Oscarkandidatin. So zerbrechlich sie als weißer Schwan und Nina wirkt, so beängstigend ist sie später als schwarzer Schwan. Auch Mila Kunis als Lily und Winona Ryder Beth Macintyre machen ihren Job ausgezeichnet, kommen aber nicht an die eindrucksvolle Darbietung von Portman heran. Jetzt wäre der Zeitpunkt für Kritik angebracht, aber ich weiß im Moment nicht, was ich an [b]Black Swan[/b] kritisieren sollte. Der Film ist Drama, er ist ein Thriller. Nie weiß der Zuschauer was er jetzt erwarten soll und was Einbildung und Realität ist. Der Film ist einfach in sich stimmig, die Schockmomente werden durch die realistische Darstellung und durch das oft unvorbereitete Auftreten wirklich ihrem Namen gerecht. Aronofsky und Portman ist mit [b]Black Swan[/b] der ganz große Wurf gelungen. Ein Film der auch nach Stunden noch nicht aus dem Gedächtnis des Zuschauers verschwunden ist. Es ist durchaus interessant jetzt auf [b]Wolverine 2[/b] zu warten, mal sehen was Aronofsky hier bei seinem nächsten Film abliefern wird. [b]Black Swan[/b] = Ganz großes Kino und damit 10/10 Punkten.

Black Swan Bewertung
Bewertung des Films
1010

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2 Kommentare
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Tim : : King of Pandora
06.02.2011 18:00 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.033 | Reviews: 192 | Hüte: 85
Ich versuche einen Film immer in 4-5 Absätzen unterzubringen. Das reicht für eine Einleitung, paar positive und negative Punkte und ein Fazit. Es liegt mir nicht nicht so besonders, so gänzlich ins Detail zu gehen, dafür fehlt mir auch die Erfahrung mit dieser Art von Filmen. Kann dir aber ansonsten wieder einmal nur zustimmen.
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
06.02.2011 06:41 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
Na, das ist zwar nicht gaanz so lang, aber Länge ist ja auch kein Qualitätsmaßstab - deine Kritik trifft im Grundton etwas knapper genau das, was ich auch sagen wollte und der Film m.E. sagen/rüberbringen will - und was auch sehr eindrucksvoll beim Zuschauer ankommt... dank toller Inszenierung und tollen DarstellerInnen smile Ich konnte nur nicht umhin, die Symbolik noch mehr aufzugreifen... laughing Ich wüsste auch echt nicht, was ich an dem Film kritisieren soll - der ist einfach toll, rund, stimmig, nix zuviel, nix zu wenig, gelungene Kunst pur... ;)
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