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Die Tribute von Panem - The Hunger Games

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Die Tribute von Panem - The Hunger Games Kritik

Die Tribute von Panem - The Hunger Games Kritik
0 Kommentare - 11.12.2013 von DirtyMary
In dieser Userkritik verrät euch DirtyMary, wie gut "Die Tribute von Panem - The Hunger Games" ist.
Die Tribute von Panem - The Hunger Games

Bewertung: 4.5 / 5

[b]Die Tribute von Panem[/b] basieren auf einer Jugendbuchtrilogie der Autorin [i]Suzanne Collins[/i], die zwischendurch die Bestsellerliste im Bereich Bellestristik mit dieser Reihe dominieren konnte. Daran hat die filmische Umsetzung des 1. Teils der Trilogie natürlich einen erheblichen Anteil, denn der Streifen wird zu Recht sowohl vom Publikum als auch vom Feuilleton in selten gesehener Einmütigkeit abgefeiert, und explizit sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche empfohlen. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und sagen, daß dieser Film in jeden Schulunterricht gehört, spätestens ab Klasse 6. Die Hauptrolle der Katniss Everdeen wurde keiner geringeren als [i]Jennifer[/i] [i]Lawrence[/i] anvertraut, die in dem Independentjuwel [b]Winter´s Bone[/b] nicht nur bei Oscarjuroren einen nachhaltigen Eindruck hinterliess, und sich womöglich auf einem ganz steilen Weg nach oben befindet. Überhaupt weist die Besetzung darauf hin, daß man mit der Reihe ein sehr breites Publikum erreichen will. Jungstars wie [i]Josh Hutcherson[/i] werden flankiert von einem Altmeister wie [i]Donald Sutherland[/i], der den Präsidenten des ominösen Capitols und seiner 12 Distrikte zum Besten gibt. [u]Inhalt[/u] Die Tribute kommen aus eben diesen 12 Distrikten und werden jeweils als Paar ausgelost, um danach in Form eines Gladiatorenwettstreits auf einem künstlich generierten Gelände einen Sieger zu ermitteln. Auch die Person aus dem eigenen Distrikt, mit der man sich gemeinsam auf die "Hunger Games" vorbereitet, muss getötet werden, um selbst überleben zu können. Als Gegenleistung für diesen regelmässig zu zollenden Tribut erhalten die Distrikte vom Capitol Nahrung, was allerdings nur das allernotwendigste darstellt. Die Bewohner der Distrikte leben in Armut, während die Einwohner des Capitols im Luxus schwelgen und sich an den “Hunger Games” ergötzen. Im Fokus der Geschichte steht die talentierte Bogenschützin Katniss Everdeen, die sich gar freiwillig für die “Games” meldet, um diese Bürde ihrer wesentlich jüngeren Schwester zu ersparen. Katniss ist verliebt in Gale([i]Liam Hemsworth[/i]), diesem bleibt nichts anderes übrig als zu hoffen, daß er Katniss in der Arena nicht verliert. Und dies könnte gleich auf mehreren Ebenen geschehen, denn die “Hunger Games” haben ihre ganz eigenen “Gesetze” diesbezüglich. [u]Kritik[/u] Der futuristische Streifen verbindet mehr als gekonnt klassische Gladiatorenkämpfe aus dem Altertum mit Castingshows(!) der Neuzeit. In den mit allerlei Waffen ausgetragenen Kampf werden die zynischen Regeln gängiger Castingshows mit eingeflochten. Die Bewohner des Capitols sollen im Vorfeld emotional von den Teilnehmern gepackt werden, rührselige Geschichten, Liebesbeziehungen oder einfach ein feuriger TV-Auftitt sollen für Sympathien und Aufmerksamkeit sorgen, die dann später auf dem Spielfeld "vergolten" werden. Das Publikum lechzt nicht nur nach Blut und Action, sondern das Blut soll auch mit Tränen angereichert sein. Handwerklich lässt das Werk keine Wünsche offen. Visuell setzt der Streifen vor allem in Sachen Maske fast schon Maßstäbe, und das Ambiente in dem die auch optisch deformierten Hauptstädter ihre Maß- und Zügellosigkeit ausleben, kann sich sehen lassen. Die "Pädagogik" kommt ohne jeden Zaunpfahl aus, stets wird damit nur die Geschichte unterstützt. Die Kämpfe auf dem Spielfeld sind mehr als nur spannende Unterhaltung, durch die Grundkonstellation ergibt sich eine Unberechenbarkeit der Abläufe, die bis zum dramatischen Finale anhält. Das ganze wird unterfüttert durch den Zynismus der Spielleiter, sowie den tatsächlich oder vermeintlich entstehenden emotionalen Bindungen zwischen dem einen oder anderen Teilnehmer der Spiele. Und der Abspann lässt schliesslich sogar noch einen guten Soundtrack vermuten, man achte auf [i]Arcade Fire´s Abraham´s Daughter[/i]. [u]Fazit[/u] Dieser 1. Teil der Trilogie legt die Messlatte für die restlichen Teile sehr hoch, fast schon zu hoch. Aber wenn eine Hauptdarstellerin wie [i]J. Lawrence[/i] weiter zu bewundern ist, dann kann gar nicht so viel schief gehen. Man verzichtet auf einen spektakulären Cliffhanger, und deutet statt dessen nur weitere mögliche Handlungsverläufe an. Wer ein Mainstreamevent mit solchem Anspruch produziert, der kann sich einen solchen Luxus auch leisten.

Die Tribute von Panem - The Hunger Games Bewertung
Bewertung des Films
910

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