Bewertung: 4.5 / 5
[i]Diese Kritik enthält minimale Spoiler, ohne jedoch wichtige Handlungsdetails vorweg zu nehmen.[/i] [b]Fast and Furious[/b] hat sich im Laufe der Jahre extrem gewandelt. Während es zu Beginn noch primär um die Autorennen ging wurde im fünften Teil ein altes Drehbuch für eine[b] The Italian Job[/b] Fortsetzung aufgegriffen. Aus den beiden Rivalen wurde eine große Gruppe krimineller mit schnellen Autos. Als ich mir den Trailer vom sechsten Teil von der Reihe anschaute dachte ich mir: [i]"Was soll der Mist?"[/i]. Alles wirkte unrealistisch, überladen und albern. Ich ging trotzdem ins Kino und ich war begeistert. Ja, der Film ist unrealistisch. Ja, der Film ist albern. Aber das alles macht großen Spaß weil man genau sieht, dass[b] Fast and Furious 6[/b] sich selbst nicht so recht ernst nehmen möchte. Jeder Charakter hat seine starken Auftritte über die man lachen muss. Die Action ist toll und übertrieben, die Gags sitzen, die Frauen sind schön anzusehen. Dadurch, dass der Streifen sich selbst nicht ernst nimmt stört zum Beispiel die ca. 50 km lange Startbahn im Finale nicht wirklich. Einzig [i]Brian OConnors[/i] Abstecher nach L.A. fand ich ein wenig sinnlos. Die ganz große Kunst gelingt Fast and Furious 6 aber erst zum Ende. Es wird das Schicksal von Han gezeigt und wie er anschließend nach Tokio reist. Anschließend schafft es Regisseur [b]Justin Lin[/b] den Film [b]Tokio Drift[/b], der bis dato vollkommen in der Luft hing, auf hervorragende Art und Weise in diese Reihe zu integrieren und darüber hinaus [b]den coolsten Cliffhanger der Filmgeschichte[/b] hinzulegen. [b][u]Kurzes Fazit:[/b][/u] So gute Kopf aus Unterhaltung hat bisher nur [b]The Expendables 2[/b] geboten. Wer Spaß an belangloser Action hat muss sich [b]Fast and Furious 6[/b] anschauen. Rest in Peace, Paul Walker!
Fast & Furious 6 Bewertung