Bewertung: 3 / 5
Harry Potter und der Gefangene von Askaban markiert einen Wendepunkt bei den Verfilmungen. Statt jährlich kamen nun die Filme nur noch alle 18 Monate raus und somit erwartete einen statt winterlicher Stimmung ein Potter im Hochsommer. Auch die Handschrift des Films ist anders. Ein neuer Regisseur kam und das ganze Design wurde über den Haufen geworfen. Statt märchenbehafteter Magierkleidung gibt es nun Jeans und Pullis für die jungen Helden. Die peitschende Weide wird umgepflanzt und Hogwarts und der Wald umdekoriert. Darf man so etwas machen? Ich denke nicht.Auch ist der dritte Teil erstaunlich kurz und viele Elemente aus dem Buch werden nicht aufgegriffen und ignoriert. Dies rächte sich dann in den Folgefilmen. Die düstere Stimmung fängt der Film gut ein, aber durch die Stilbrüche ist man etwas sauer. Mit Lupin hält auch eine neue Figur Einzug, deren Werwolfverwandlung ist aber dürftig.
Harry Potter und der Gefangene von Askaban war finanziell der am wenigsten erfolgreiche Teil, aber andere Filme würden sich über so ein Ergebnis freuen. Gleichzeitig markierte er einen Wendepunkt, den mit jedem kommenden Film wechselte der Regisseur und die Marschrichtung. Die Kontinuität litt und man merkte, mit mehr Zeit und Willem hätte Harry Potter eine Filmreihe wie Der Herr der Ringe werden können. Zum Glück blieben die Schauspieler gleich.
Harry Potter und der Gefangene von Askaban Bewertung