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Spider-Man 3 - No Way Home

Kritik Details Trailer News
Hommage einer Comicfigur

Spider-Man 3 - No Way Home Kritik

Spider-Man 3 - No Way Home Kritik
5 Kommentare - 18.12.2021 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "Spider-Man 3 - No Way Home" ist.
Spider-Man 3 - No Way Home

Bewertung: 4 / 5

Wer nichts über diesen Film weiß sollte diesen Text lieber nicht lesen, auch wenn er nicht direkt spoilert.

Es ist das Jahr 2007, ein letztes Mal schwingt sich Spider-Man alias Tobey Maguire in Spider-Man 3 durch New York. Der Film wurde damals sehr kontrovers aufgenommen. Zu viele Schurken, ein paar Szenen zu albern - ein geplanter vieter Film erschien nie. Stattdessen wurde nicht viel später angekündigt, dass es ein Reboot mit Andrew Garfield in der Hauptrolle gibt. The Amazing Spider-Man erschien 2012, hat ein bisschen neu gemacht, einiges wiederholt und wurde zwei Jahre später fortgesetzt. Die Kritik war gemischt, aber am Ende nicht überzeugend genug, dass man diese Geschichte weiterspinnen möchte. 2016, nur zwei Jahre später, gab es in Captain America: Civil War einen erneuten Spider-Man Reboot, diesmal integriert im MCU und dargestellt durch Tom Holland. Die Performance überzeugte, aber für die zurückliegenden Filme wirke es chaotisch, teilweise wie ein Scherbenhaufen. Drei Spider-Männer in neun Jahren, drei einigermaßen unvollständige Geschichten.

Trailer zu Spider-Man 3 - No Way Home

Tom Hollands Auftritte in Civil War, Infinity War und Endgame fand ich allesamt großartig und er hat eine komplett wunderbar neue Interpretation der Figur abgeliefert, welche sich von den bisherigen Verfilmungen abgegrenzt hat. Trotzdem fand ich sowohl Homecoming als auch Far From Home nicht nur langweilig sondern teilweise schlecht, gerade in der Nachbetrachtung. Vielleicht weil der Highschool-Anteil zu hoch war und sich der zweite Film eher wie die Griswolds in Europa angefühlt hat als wie eine Comicverfilmung.
Trotzdem macht No Way Home aus seinem Rucksack relativ viel - ganz unabhängig vom Multiversum. Peter Parker wird mit der neuen Situation konfrontiert, dass jeder weiß wer er ist. Während sowas bei Iron Man noch funktionierte, klappt hier gar nichts und so sucht sich der nicht sehr weitblickende Parker Filme bei dem Zauberer.

Das als eigentliche Ausgangssituation. Neben einem gewissen Abschluss der Holland-Trilogie hat No Way Home jedoch zwei Hauptaufgaben. Die eine ist eine Pflicht, die andere eine Kür.

1) Das schon angedeutete Multiversum wird endlich richtig in Aktion gezeigt. Ganz ohne Geplänkel werden hier Grundlagen dafür gelegt, was in den nächsten Jahren auf uns zu kommen wird. Marvel Filme sind oft gut darin, bei 120 Minuten Laufzeit nur ca. 5 Minuten dafür zu investieren, die eigentliche Handlung voran zu bringen, aber hier passiert wirklich über den Großteil der Laufzeit etwas. Das Tor für die Zukunft wird weit aufgestoßen.

2) Das war die Pflicht. Die Kür ist jedoch diesen Spider-Man Wirr-Warr welcher am Anfang beschrieben wurde nicht nur zu ordnen, sondern gleichzeitig zu Ehren und abzurunden und das gelingt No Way Home auf einer beispiellosen Art, die jedes Fanherz höher schlagen lässt. Die Idee ansich ist natürlich nicht neu, sondern gab es schon in zurückliegenden Comics. Zudem zeigte der Animationsfilm Spider-Man: A New Universe wie so etwas funktionieren kann und die sehr beliebte Zeichentrickserie New Spider-Man hatte in seiner finalen Episode ähnliches vollzogen.
Was macht No Way Home aber besser? Er nutzt den lastvollen Rucksack der Vergangenheit und ehrt vergangene Darsteller auf beispiellose Art und Weise. Das ist nicht in Worte zu fassen - das muss man sich im Kino anschauen.

Von daher ist No Way Home nicht nur der Türöffner für die Zukunft und ein solider Abschluss einer merkwürdigen Trilogie. Der Film ist eine Verbeugung vor einer der beliebtesten Superheldenfigur.

Spider-Man 3 - No Way Home Bewertung
Bewertung des Films
810

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5 Kommentare
MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
18.12.2021 17:39 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.996 | Reviews: 56 | Hüte: 425

@TiiN

Ähhh ne so war das nicht gemeint, das war auf was anderes bezogen. Vergiss einfach, was ich da noch geschrieben habe, bin heute etwas wirr im Kopf, hab mega beschissen geschlafen. Kriege das jetzt nicht mehr alles zusammen, was ich da eigtl. gemeint habe. fiesshocktongue-out

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
18.12.2021 14:47 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ TiiN

Auch eine schöne Kritik, die den Film mal anders betrachtet. Auch cool!

Hut auch für dich!

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
18.12.2021 11:42 Uhr | Editiert am 18.12.2021 - 15:07 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@FlyingKerbecs

Danke für den Hut smile
Warum sollten Leute, welche die alten Filmreihen bei den Premieren gesehen haben das anders sehen? Ich saß seit 2002 bei jedem Spider-Man Film im Kino und war gestern hin und weg.
Gerne häte ich mir übrigens einen Cameo von Nicholas Hammond gewünscht. Das war mein erster Spider-Man .


MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
18.12.2021 11:23 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.996 | Reviews: 56 | Hüte: 425

Mal ne etwas andere Kritik, gefällt mir aber. Und dem letzen Satz kann ich voll zustimmen.

Wer mit der originalen Spider-Man Trilogie aufgewachsen ist bzw. den Werdegang da miterlebt hat, sieht das wohl natürlich anders und das kann ich verstehen. Für mich als 98er Jahrgang sieht das alles wieder ganz anders aus. Dennoch gehören auch die vorigen beiden Spidey-Reihen zu meiner Kindheit sowie Jugend und alle zusammen in einem Film zu sehen war einfach ein Fest. surprised

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
18.12.2021 00:49 Uhr
2
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Ich muss ganz ehrlich sein: Dieser Spider-Man Trilogie von Holland ist mir ansich relativ egal. Überzeugen konnten mich die Filme nur in seinen Gastauftritten. Auch das geplante Multiversum und was man damit künfig vor hat interessiert mich nicht so groß

Für mich war es einfach ein Fest Tobey Maguire und insbesondere Andrew Garfield erneut in ihren Rollen zu sehen. Gerade die Filme von Garfield bekamen nie die Beachtung, die sie verdient haben. Dabei ist seine Interpretation so gelungen. Beide Geschichten haben auch nicht den ganz runden Abschluss bekommen. Aber hier stehen beide Darsteller nochmal im Mittelpunkt und man zeigt auf, wie vielfältig die Interpretationen doch sein können.

Die Messlatte für The Flash wurde sehr hoch gelegt.


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