Dass Chadwick Boseman so früh von uns gehen würde, sah niemand außer seinen engsten Familienangehörigen kommen, auch Marvel nicht. Was auch immer Kevin Feige und Ryan Coogler also für Black Panther 2 geplant hatten, es ist nicht länger umsetzbar. Und so überwältigend die Trauer auch ist, irgendwann wird man sich überlegen müssen, wie nun mit dem fest eingeplanten Black Panther-Sequel verfahren werden soll: Bosemans Rolle neu besetzen? Letitia Wrights Shuri zum neuen Black Panther machen? Oder Boseman digital nachbilden, um nicht ganz auf ihn verzichten zu müssen?
Letzteres können wir jetzt schon mal ausschließen (erstgenannte Option wohl auch, aber dazu gab es von offizieller Seite noch keinen Kommentar). Laut Victoria Alonso, ihres Zeichens Executive Vice President, Production bei den Marvel Studios, kommt der Einsatz eines digitalen Doubles nicht infrage: Nein, sagt sie, es gebe nur einen Chadwick Boseman und er sei nicht mehr bei uns. Unser König sei leider im wahren Leben gestorben, nicht nur in der Fiktion, und man nehme sich ein wenig Zeit, um zu schauen, wie man zu der Geschichte zurückkehren und was man tun könne, um dieses Kapitel dessen, was geschehen und was so unerwartet, schmerzhaft und schrecklich gewesen sei, in Ehren zu halten. Man müsse sorgfältig darüber nachdenken, was man machen werde, wie man es machen werde und wie man das Franchise ehren könne. Also alles noch offen.