Den schon bestätigten Darstellern von Star Wars - Episode VII ist wahrscheinlich ein Stein vom Herzen gefallen, als Disney und Lucasfilm endlich reinen Tisch gemacht und den Cast enthüllt haben. Allen voran den alten Hasen Harrison Ford (Han), Mark Hamill (Luke) und Carrie Fisher (Leia), die vorher von allen Seiten gelöchert wurden, aber nichts sagen durften.
Auch wenn sie über den Film an sich immer noch nicht viel verraten können, ist zumindest das Mitwirken der drei kein (offenes) Geheimnis mehr. Danach gefragt, welche Rolle Leia in Star Wars - Episode VII spielen wird, scherzt Fisher, sie würde in Schwierigkeiten geraten, ganz egal, wie sie darauf antwortet. Ihre berühmte Schnecken-Frisur hätte sie als "Oma Leia" aber schon gerne wieder, am liebsten in grau. Und Fisher will die Chance auch nutzen, um Leia diesmal richtig hinzubekommen, weniger britisch. In den Originalfilmen fand sie ihren Fake-Akzent etwas zu aufgesetzt, was sie jetzt korrigieren möchte.
Wenn es nach ihr gegangen wäre, wäre sie sowieso lieber jemand anders gewesen: Han Solo. Während er immer ironisch und süffisant sein dürfe, kommt es Fisher vor, als sei Leia die meiste Zeit über entweder besorgt, stinkig oder - immerhin etwas - schnippisch. Das zu spielen, mache nicht unbedingt Spaß. An einen Teil ihrer Star Wars-Rolle erinnert sich Fisher dann aber doch gerne zurück. Jabba the Hutt zu töten, sei ihr bester Moment als Schauspielerin gewesen, das wollte sie sich auch nicht von einem Stuntdouble abnehmen lassen.
Auch wenn sie schon Kostümanproben und Skriptlesungen hinter sich gebracht hat, stand Fisher bis jetzt noch nicht für Star Wars - Episode VII vor der Kamera. Der Dreh in Abu Dhabi findet also ohne sie statt, richtig ernst wird es für sie erst in ein paar Wochen.
Am 17. Dezember 2015 läutet Star Wars - Episode VII hierzulande die neue Ära ein.