Es fällt einem im Moment schwer, sich aufs Positive zu besinnen, aber dazu zählt mit Sicherheit auch, dass dieses Jahr ein neuer Christopher Nolan-Film kommt. Am 16. Juli, falls der Kinostart nicht durch ein gewisses Virus durchkreuzt wird. Es ist wie bei den meisten Nolan-Filmen: Wir tappen (trotz eines Trailers) noch ganz gewaltig im Dunkeln, was die Handlung angeht. Anscheinend spielt John David Washington einen Geheimagenten, der mittels Zeitreise den Dritten Weltkrieg verhindern soll - oder so ähnlich.
Nolan greift auch wieder auf seinen Glücksbringer Michael Caine zurück, bereits zum achten Mal nach Batman Begins, Prestige - Die Meister der Magie, The Dark Knight, Inception, The Dark Knight Rises, Interstellar und Dunkirk (auch wenn es dort nur ein stimmlicher Cameo war). Wer aber denkt, er hätte seinen guten Freund und langjährigen Weggefährten in seine Pläne eingeweiht, irrt sich. Caine sagt, Nolan habe ihn nicht mal das Tenet-Drehbuch lesen lassen. Er habe nur einen Arbeitstag gehabt, und Nolan habe ihm seine Seiten gegeben. Er habe seinen Beitrag geleistet und nur mit Washington gedreht. Seitdem habe er nichts gehört.
Caine kann uns also nicht weiterhelfen. Vielleicht mal einen seiner Tenet-Kollegen fragen, wie Washington, Robert Pattinson, Elizabeth Debicki, Kenneth Branagh, Aaron Taylor-Johnson, Clémence Poésy (Harry Potter), Dimple Kapadia (Luck by Chance - Liebe, Glück und andere Zufälle) oder Himesh Patel (Yesterday)...